Geldanlage bei ausstehendem Hauskauf

  • Hallo Zusammen,

    ich beschäftigte mich derzeit mit meiner finanziellen Situation und würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könnt.

    Derzeit habe ich lediglich ein Girokonto und ein Tagesgeldkonto bei der Sparkasse, sowie ein Deka Global Champions Depot.

    Einen großen Teil meiner Rücklagen habe ich auf dem Tagesgeldkonto bei der Sparkasse, das unrentabel ist.

    Da ich aber kurzfristig (1, maximal 2 Jahre) plane ein Haus zu kaufen, wollte ich das Ersparte nie groß anlegen.

    Jetzt möchte ich aber nicht länger warten und erste Schritte initiieren.

    Mein Plan wäre folgender:

    1) Eröffnung eines Tagesgeldkontos mit mehr Zinserträgen (Ich würde nur ungerne permanent wechseln wollen, tendiere daher zu einem aus der Finanztip Empfehlung mit "Dauerhaft gutes Tagesgeld").

    -> Habt ihr hier ggf. einen Tipp was sich da am besten eignet? Drauf packen würde ich wahrscheinlich bis zur maximalen Einlagensicherung.

    2) Eröffnung eines Wertpapierdepots. Hier tendiere ich derzeit zur ING als Preis Leistungssieger.

    Die Idee wäre hier einen kleineren Betrag, ggf. 10.000€ sofort in den MSCI World reinzupacken und dann einen Sparplan anzulegen, sodass sich das Depot monatlich füllt.

    ->Haltet ihr das für sinnvoll oder habt andere Tipps ?

    3) Wenn das alles läuft, würde ich wahrscheinlich das Deka Depot auflösen und in den ETF packen.

    Andere Ideen oder Empfehlungen ?


    Ich danke euch schonmal.

    Viele Grüße,

    Michael

  • Kater.Ka 15. April 2025 um 16:52

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo Michael,

    wollen Sie eine Gebrauchtimmobilie kaufen, d.h. der gesamte Kaufpreis wird an einem bestimmten Termin fällig, oder wollen Sie mit Architekt oder Bauträger bauen lassen, d.h. die Summe fällt schrittweise (1-2 Jahre) an?

    Im ersten Fall würde ich Ihnen nur Tagesgeld, ggf. kombiniert mit kurzlaufendem Festgeld (6-12 Monate) empfehlen. Im zweiten Fall könnten Sie das Festgeld etwas ausweiten und an den (theoretischen) Zahlungsplan anpassen.

    Wenn Ihr Immobilienwunsch in 1-2 Jahren fix ist, sind m.E. alle Fonds und auch ETF nicht optimal. Es sei denn, Sie sind finanziell so gut aufgestellt, dass z.B. ein ETF- Sparplan nebenbei laufen kann.

    Gruß Pumphut

  • Einen großen Teil meiner Rücklagen habe ich auf dem Tagesgeldkonto bei der Sparkasse, das unrentabel ist.

    ... und möglicherweise über der Einlagensicherung.

    Mein Plan wäre folgender:

    1) Eröffnung eines Tagesgeldkontos mit mehr Zinserträgen (Ich würde nur ungerne permanent wechseln wollen, tendiere daher zu einem aus der Finanztip Empfehlung mit "Dauerhaft gutes Tagesgeld").

    Ich würde zu einem Geldmarktfonds tendieren, vorzugsweise bei einem Neobroker.

    Wir haben uns hier schon oft zu diesem Thema unterhalten, die Suchfunktion hilft.

    2) Eröffnung eines Wertpapierdepots. Hier tendiere ich derzeit zur ING als Preis Leistungssieger.

    Die Idee wäre hier einen kleineren Betrag, ggf. 10.000€ sofort in den MSCI World reinzupacken und dann einen Sparplan anzulegen, sodass sich das Depot monatlich füllt.

    ->Haltet ihr das für sinnvoll oder habt andere Tipps?

    Und dann verkündet der Irre im Weißen Haus neue Zollsätze, woraufhin die Börsen mal wieder abklappen. Ich bin im Boot, halte das für Leute, die unmittelbar vor einem Hauskauf stehen, nicht für die optimale Anlage.

  • Es fehlen eben weitere Hintergrundinfos:

    Szenario 1:

    Wenn das Geld für den Hauskauf schon komplett da ist und du es in 1-2 Jahren brauchst, dann dieses Geld in einem Geldmarkt-ETF / Tagesgeld(Anmerkung Einlagensicherung) parken. Überschüssiges Geld kannst du dann gerne in risikoreicheren Anlagen = All World ETF anlegen.

    Szenario 2:

    Wenn das Geld für den Hauskauf nicht da ist, dann solltest du so viel Eigenkapital wie möglich ansammeln und dies in einem Geldmarkt ETF oder Tagesgeld parken. Dieses Geld solltest du eben nicht in Aktien / ETFs stecken.