Uniimmo zbi

  • Hallo zusammen,

    mir wurde der uniimmo zbi verkauft mit dem Hinweis auf Risikoklasse 2. Dass dies inzwischen strittig ist, ist hier sicherlich bekannt. Mögliche Schadensersatzansprüche würden sich gegen die Fondsgesellschaft richten, nicht gegen die Bank,die ihn mir so verkauft hat? Gelesen habe ich, dass,wenn überhaupt, nur Käufer ab 2023 Ansprüche hätten. Warum? Vg

  • Kater.Ka 15. Juli 2025 um 16:13

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Verkauft hat die Pax Bank. In der Beratung, der Fonds wurde mir angeboten, wurde der Fonds auch schriftlich mit der Risikostufe 2 klassifiziert. "Risikoscheu" war in meinem Profil festgehalten.

  • Verkauft hat die Pax Bank. In der Beratung, der Fonds wurde mir angeboten, wurde der Fonds auch schriftlich mit der Risikostufe 2 klassifiziert. "Risikoscheu" war in meinem Profil festgehalten.

    Die Bank ist dein "Gegner", nicht die Fondsgesellschaft. Ob und inwieweit du die Bank auf eine Falschberatung in Haftung nehmen kannst ist eine Angelegenheit, die letztendlich nur ein Fachanwalt klären kann.
    Es stellt sich dann auch die Frage, ob sich der (finanzielle) Aufwand für eine rechtliche Klärung lohnt - das ist davon abhängig, welchen Betrag du investiert hast. Das kannst nur du ganz allein für dich entscheiden.

  • Verkauft hat die Pax Bank. In der Beratung, der Fonds wurde mir angeboten, wurde der Fonds auch schriftlich mit der Risikostufe 2 klassifiziert. "Risikoscheu" war in meinem Profil festgehalten.

    Bei dem Anlagegespräch hat es ja einen Check deines Anlegerprofils gegeben, bei dem du bestimmte Fragen beantworten musstest. Bei dir ist dabei herausgekommen, dass du "risikoscheu" bist. Der Wortlaut dürfte so oder so ähnlich gelautet haben:

    "Du hast eine sehr geringe Risikobereitschaft. Dem gegenüber stehen auch nur geringe Ertragschancen. Die Erhaltung deines Vermögens steht im Vordergrund. Du bist daher nur bereit folgende wesentlichen Risiken zu tragen: Sehr geringe Kursrisiken, sehr geringe Bonitätsrisiken."

    Herausgekommen ist dann vermutlich eine Empfehlung der Bank, bei der im Wesentlichen "sichere Anlagen" angeboten wurden (Rentenfonds), die aber auch Immobilienfonds und eventuell sogar noch ein kleinen Anteil Aktienfonds beinhaltet. Aber auch Rentenfonds sind in bestimmten Marktphasen nicht sicher vor Kursverlusten.

    Zu unterscheiden vom persönlichen Risikoprofil ist die Risikoklasse der einzelnen Produkte, die dem Kunden angeboten werden. Zum Zeitpunkt deiner Anlage wird vermutlich der Immobilienfonds noch die Risikoklasse 2 gehabt haben und würde damit tatsächlich zu deinem Anlegerprofil passen. Leider werden auch heute noch viele offene Immobilienfonds als "relativ sichere" Anlage eingestuft.

    Da fragt sich der sicherheitsorientierte und risikoscheue Kunde, wieso Aktienfonds angeboten werden, wenn man doch eigentlich Kursrisiken vermeiden möchte. Aktienfonds sind auch einer deutlich höheren Risikoklasse zuzuordnen.

    Nach den Vorgaben der Bank (!!!) bezogen auf das gesamte Geldvermögen darf der Anteil Aktienfonds und der Anteil Immobilienfonds nicht mehr als zusammen genommen 25% ausmachen, wenn das persönliche Risikoprofil "sicherheitsorientiert" lautet.

    Ob deine Anlage innerhalb dieser Bandbreite liegt oder ob du dann (doch) einen höheren Betrag in den Immobilienfonds angelegt hast, weißt nur du, ist aber entscheidend bei der Frage, ob es eine Falschberatung gegeben hat.