Bausparvertrag LBS "Classic B": Was fange ich damit an?

  • Meine Idee wäre bislang gewesen, der LBS zu sagen, dass ich meine monatliche Sparrate ab einem Bausparguthaben von 9950 € stoppen und das Geld erstmal als risikoarme Anlage mit Garantiezins liegen lassen möchte.

    Mit der nächsten Zinszahlung sind die 10 T€ dann voll, und bei Dir im Briefkasten liegt die Kündigung der LBS, die den vergleichsweise hoch verzinsten, kleinvolumigen Vertrag gern los werden möchte.

    Wenn man nicht genau weiß, was man tut, sollte man nicht gestalten wollen.

  • Falls seitens der Bausparkasse angeboten wird, den Vertrag zu teilen und einen der beiden Verträge dann zu kündigen, dann Achtung: Möglicherweise verfällt mit einer solchen Vertragsänderung "nebenbei" ein Zusatz-Zins, den man ansonsten bei Darlehensverzicht bekäme.

  • Dann lies Dir doch bitte die Vertragsbediungen durch und lade diese hier hoch.

    Vielen Dank für Deine Antwort. Leider habe ich diese nicht mehr gefunden. Ich habe tatsächlich recherchiert und irgendwann 2019 ist der Bonus- und Guthabenzins des Vertrags von 4% auf 1,5% gesunken. Das war auch ungefähr der Zeitpunkt, als mir erstmal mündlich in einem Gespräch mit einer Kundenberaterin damit "gedroht" wurde, dass man mir den Vertrag wahrscheinlich in Zukunft kündigen werde, weil er "zu gut" (= nicht rentabel für die LBS) sei. Ein Schreiben zur Absenkung des Zinssatzes habe ich nicht gefunden und findet sich auch nicht im Online-Kundenportal zu meinem Vertrag bei der LBS. Generell sind dort keinerlei Dokumente, sondern nur Einzahlungen der letzten 5 Jahre hinterlegt.

    Ich könnte die Vertragsbedingungen natürlich nochmal anfordern. Außerdem würde mich die bislang eingezahlte Summe und die Aufstellung der Abschlusskosten interessieren sowie eine evtl. anstehende Treueprämie (ungefähr 500 € wurden mir auf telefonische Anfrage angekündigt). Gibt es da eine gesetzliche Grundlage, dies alles anzufordern? Bei Versicherungen geht das, aber auch bei Bausparverträgen?

    Gibt es weitere Vorschläge oder Fragen, die ich an die LBS richten könnte?

    Beste Grüße

  • Dann lies Dir doch bitte die Vertragsbediungen durch und lade diese hier hoch.

    Vielen Dank für Deine Antwort. Leider habe ich diese nicht mehr gefunden. Ich habe tatsächlich recherchiert, und irgendwann 2019 ist der Bonus- und Guthabenzins des Vertrags von 4% auf 1,5% gesunken. Das war auch ungefähr der Zeitpunkt, als mir erstmal mündlich in einem Gespräch mit einer Kundenberaterin damit "gedroht" wurde, dass man mir den Vertrag wahrscheinlich in Zukunft kündigen werde, weil er "zu gut" (= nicht rentabel für die LBS) sei. Ein Schreiben zur Absenkung des Zinssatzes habe ich nicht gefunden und findet sich auch nicht im Online-Kundenportal zu meinem Vertrag bei der LBS.

    Ich darf mal zusammenfassen, was ich verstanden habe:

    Du hast einen Bausparvertrag abgeschlossen und über Jahre bezahlt, die Vertragsbedingungen hast Du aber nicht vorliegen. Vor sechs Jahren hat man Dir - für Dich unerwartet - den Zins reduziert. Damals ist Dir erstmals aufgefallen, daß Du überhaupt nichts Schriftliches zum Thema hast.

    Inwieweit Du dann recherchiert hast, ist unklar, besonders umfangreich kann diese Recherche nicht gewesen sein: Du hast festgestellt, daß Du nichts Schriftliches vorliegen hast, hast dieses Defizit dann aber auf sich beruhen lassen.

    Wir diskutieren hier also ohne jede Grundlage.

    An Deiner Stelle würde ich mir die Unterlagen besorgen, die Du (in meinem Augen zum eigenen Schaden) nicht archiviert hast. Wenn Du die dann hast, kann man weiterreden.

    Sich über Verträge Gedanken zu machen, deren Bedingungen man nicht vorliegen hat, bringt nichts.