Steuersparmodell Fifi-Umkehr nicht wirklich lohnend?

  • Hi zusammen, eben habe ich dieses Video gesehen, nachdem die Ersparnis durch die Fifo-Umkehr beim späteren Entparen doch eher überschaubar ist. Wenn man sich dafür entscheidet reicht es wohl, diese zweistufig über z.B. zwei Depots/ETFs zu machen.

    Jetzt verstehe ich auch warum Finanztip in ihren Empfehlungen mit Euro-Ersparnissen argumentiert: Bis zu xy T-Euro, meine da wurde auch nichts vom Depotwert gesagt. Als lohnenswerte Steuertrick, den man unbedingt mitnehmen sollte.

    Im Video werden die prozentualen Durchschnittserparnisse einzeln, in verschiedenen Abstufen und in Kombination mit dem Sparerpauschbetrag berechnet.

    Zudem wird fast davor gewarnt, weil ggf. die Entpahrstrategien nicht auf dieser Basis kalkuliert wurden.

    Fazit: Kann man machen, muss man aber auch nicht:

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  • Ich habe mir gerade das Video angeschaut. Für mich nachvollziehbar.

    Aaaaber .... Wer hat schon solch einen Sparplan über 30 Jahre in Reinkultur? Ich habe zwischendrin immer wieder mehr oder weniger große Einmalanlagen, die je nach Einstiegszeitpunkt dann auch mehr oder weniger rentabel waren. Mein Topperformer ist dank Corona nicht bei "first in", sondern irgendwo "mittendrin". Den müßte ich mit der Mehrdepotstrategie erst mal "rausschneiden". Geht vermutlich mit drei (Unter)-Depots. Und: ein Index läuft nun mal nicht schön brav kontinuierlich mit 8% p.a. Da können ganz schöne Dellen drin sein.

    Sparerpauschbetrag: wenn das Depot erst mal groß genug ist, wird der von der Vorabpauschalen aufgefressen und später bei der Steuerlast berücksichtigt. Das bringt immer etwas - Stand heute.