Bisher habe ich den IE00BYX2JD69 von iShares.
Ich frage mich aufgrund der politischen Lage zunehmend: Welches Risiko stellen alle Beteiligten in der Kette dar?
Über Insolvenzen einzelner Unternehmen der Einzelaktien oder eine wirtschaftliche Schwächung eines Landes aus dem ETF sorge ich mich weniger, weil das bei meinem langen Anlagehorizont wieder ausgeglichen werden sollte.
Aber was ist mit dem politischen Risiko, z. B. wenn der US-Präsident ausländische Aktionäre enteignet, Fondsgesellschaften verstaatlicht etc.?
Die Aktien aus dem jeweiligen Land (also USA bei den gängigen Welt-ETFs 60-70 %) wären dann wertlos, aber den Rest möchte ich nicht verlieren.
Wie kann man das Risiko diesbzgl. verringern, würde es z. B. helfen, statt iShares eine deutsche Fondsgesellschaft wie Xtrackers zu wählen? Die Depotbank wäre weiterhin im Ausland, aber immerhin in Europa.
ZitatAuch kann die Fondsgesellschaft kein Geld aus dem Sondervermögen veruntreuen, denn sie kann gar nicht darauf zugreifen. (Finanztip)
Irgendwie muss die Fondsgesellschaft das Rebalancing zwischen den Einzelaktien durchführen, also muss sie Zugriff darauf haben, oder?