Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei mir intensiver mit dem Thema PKV zu beschäftigen, und habe hierzu auch über einen Makler Risikovoranfragen gestellt. Nun stellen sich mir aber einige Fragen, zu denen ich einfach gerne Einschätzungen hätte, da ich da irgendwie nicht zu einem Fazit komme.
Erstmal ein paar Hintergrundinfos zu mir:
- Männlich, ende 30, keine Kinder und auch nicht geplant
- Angestellter, gutes Gehalt, das auch schon länger und dementsprechend auch schon einiges Kapital angespart
- Den Wechsel in die PKV ziehe ich für bessere Leistungen in Betracht, daher explizit Leistungsstarke Tarife angefragt
- Leider einige relevante Vorerkrankungen, insb. allergisches Asthma (Dauermedikation, allerdings auf wirklich niedrigst möglicher Dosis), chronische Sinusitis
- Anfang 2024 hatte ich mich erstmals mit der PKV beschäftigt, damals mit folgendem Ergebnis
- Einige Ablehnungen, aber Angebote von R+V, BBKK, SDK, AO mit größtenteils Risikozuschlägen unterhalb 100€
- Aber, ein Nebenbefund (Zyste) in einem paar Jahre alten CT des Kopfes nach einem Unfall war problematisch, hätte min. noch zusätzliche Atteste erfordert, daher damals kein Wechsel
- Mitte diesen Jahres wurde die Zyste auch wg. der Sinusitis ambulant operiert, erfolgreich, besteht damit nicht mehr
- Ich habe in den letzten Wochen neue Risikovoranfragen stellen lassen, mit folgendem Ergebnis
- Einige Ablehnungen, auch von SDK und AO, und zwar wg. dem Asthma, brauchbare Angebote nur von R+V (Agil Premium) und BBKK (Vario400) mit Risikozuschläge um die 150€
- Damit liege ich bei beiden Tarifen, wenn man die BAP 2026 mit einbezieht, vermutlich nah an 1200€ (inklusive Pflege und KT)
Nun sehe ich mich finanziell gesehen in einer guten Position, und glaube auch, dass ich auch diese Beiträge mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit langfristig tragen könnte. Ein Wechsel wäre also denkbar. Trotzdem fühlen sich die Beträge grenzwertig hoch an und machen mir die Entscheidung zu einem Wechsel schwer.
Dazu kommt, dass ich mich wundere, warum Unternehmen wie die AO oder SDK zu einer schlechteren Einschätzung gekommen sind, obwohl sich im Vergleich zu 2024 mein gesundheitlicher Zustand eigentlich verbessert hat (Asthma ist gleich geblieben, Sinusitis ist behandelt, Zyste weg). Mein Makler hat darauf keine Antwort, außer zu sagen, dass das nun mal die aktuelle Einschätzung ist. Dazu muss man sagen, dass die Anfragen 2024 auch über einen anderen Makler liefen.
Da stellen sich mir dann diverse Fragen:
- Ist die Zeit seit der ambulanten OP vielleicht zu kurz?
- Macht es für mich vielleicht Sinn zu warten und es 2026 nochmal zu versuchen, in der Hoffnung auf bessere Ergebnisse?
- Hat sich mein neuer Makler vielleicht "schlechter" angestellt? Geht das bei Risikovoranfragen überhaupt, können die Ergebnisse da teilweise auch abhängig vom Makler sein?
- Oder sind die Risikozuschläge den Umständen entsprechend eigentlich "vermutlich gut"? Mir ist natürlich klar, dass hier niemand die Risikozuschläge beurteilen kann, ohne alle Details zu kennen, aber in welcher Spanne liegen Risikozuschläge für Asthma "überlicherweise"?
Ich bedanke mich schon mal bei jedem, der sich das alles durchließt und möglichweise sogar eine Antwort hat, die mir bei der Entscheidungsfindung hilft!