Ein Aspekt der in https://www.finanztip.de/blog/…die-strompreise-wirklich/ leider nicht berücksichtigt wurde ist die Aufteilung des Netzentgeltes in Grund- und Arbeitspreis und deren Auswirkungen auf unterschiedliche Verbräuche.
So nimmt die Rheinische Netzgesellschaft (Köln etc.) 124,95€/Jahr plus 4,01ct/kwh – ohne Zählerkosten. https://www.rng.de/cms/netzentgelte_strom.html Bei 2500kwh/Jahr entspricht das 9ct/kwh, bei meinen 800kwh/Jahr aber satten 20ct/kwh. Also mehr als das doppelte und fast die Hälfte des gesamten Strompreises.
Die Erhebung von Netzkosten mit sehr hohem Grundpreis ist äußerst ungerecht. Schließlich sind die tatsächlichen Netzkosten gleich, egal ob es in einem Haus z.B. 3 Wohnungen für Familien oder 12 Appartements für Singles gibt. Im letzteren Fall verdient die Netzgesellschaft aber das Vierfache. Auch lohnt sich bei überwiegenden Grundpreisanteil das Energiesparen immer weniger – was auch nicht gut für das Klima ist.
Wie ist das anderswo - ist die RNG besonders kleinverbraucherfeindlich? Was kann man tun - Anbieter wechseln hilft auf Dauer ja nicht da jeder das Netzentgelt zahlen muss? Wie kann man sich für eine gerechtere (Personen, Quadratmeter, ...) Bemessungsgrundlage des Grundpreises einsetzen?