Moin Freunde des DIY-Finanzmanagements und herzliche Grüße an Saidi sowie an den Rest des FT-Teams!
Beim ersten Artikel musste ich schmunzeln! Ich erlaube mir den relevanten Abschnitt zu zitieren:
„Als klar wurde, wie stark uns Corona treffen wird, brachen die Börsen ein. Innerhalb von vier Wochen verlor der Weltindex MSCI World ein Drittel, der Dax gar 39 Prozent. Doch inzwischen haben sich die Börsen erholt, ja sogar neue Höchststände erreicht. Das zeigt: Wer panisch verkauft hat, machte unnötige Verluste.
Die Börsen haben sich übrigens viel schneller erholt als während früherer globaler Krisen wie der Finanzkrise oder der geplatzten Dotcom-Blase. Was beweist: Es ist nach einem Einbruch immer schwer, den richtigen Moment zum Einstieg zu finden.“
Wer „panisch verkauft“...
Also: Am Aktienmarkt zeichnete sich im Feb ab (Anhand der Relation ask/bid und den Volumina ableitbar), dass die Kurse zu fallen begannen. Wer da ohne Panik, sondern mit Bedacht, verkauft hat... und ab den Sommerferien langsam wieder eingestiegen ist, hat trotz fälliger Abgaben fett Gewinne gemacht. Ja, die Kurse haben sich rascher als erwartet erholt, was verschiedenen Ursachen geschuldet ist.
ich habe mit meinem Portfolio in 2020 knapp einen über 40%-igen Wertzuwachs nach Steuern eingefahren. Bei „buy-and-hold“ wäre das Nervenkostüm in Mitleidenschaft gezogen worden. Autsch, ging das in den Keller. Im Nachhinein hätte „and-hold“ kaum Rendite gebracht, lediglich in den letzten Monaten. Aber die Pünktchen habe ich auch mitnehmen können.
Weshalb hält sich diese Ansage mit Warnungen vor „Panikverkäufen“ so hartnäckig?