Beiträge von Schwachzocker

    Am Ausschüttungstag werden dann Aktien verkauft, gerade so viele, dass eine Ausschüttung in Höhe der Summe der Dividenden erreicht wird. Der Kurs reduziert sich entsprechend um die Höhe der Ausschüttung.

    Im Ergebnis ist also ein ausschüttender Fonds eben nur ein Fonds mit Auszahlplan.

    So ein Ärger! Dann erhält man ja kein Dividendengeld, sondern Geld aus Verkäufen?!

    Das grenzt ja an Betrug! 8)

    Als "Veränderung inkl. Ausschüttungen" bekomme ich ein 18,6% angezeigt. Trotzdem habe ich das Gefühl, daß dieses Depot nicht optimal ist.

    Ausschüttungen sind für die Vermögensentwicklung egal.

    Und Gefühle solltest Du Dir in Zusammenhang mit Geldanlage schleunigst abgewöhnen. Man muss prüfen:

    Was ist das überhaupt?

    Was kostet es?

    Wie hat es sich in der Vergangenheit in Vergleich mit einem entsprechenden ETF entwickelt und warum war das so?

    Nicht fühlen!

    Das sind allesamt sauteure Dachfonds. Diese Fonds investieren ihrerseits in Fonds, wodurch eine zweite Kostenebene entsteht. Soll heißen, die Fonds an sich sind schon teuer, aber die Zielfonds, in die investiert wird, kosten nochmal etwas.

    So etwas braucht kein Mensch. Das ist eine typische Geldmaschine für die Finanzindustrie. Das muss man loswerden und zwar unverzüglich. Ob man das verkaufen oder auflösen nennt, ist auch egal. Und ja, wenn man Gewinn gemacht hat, muss man darauf Steuern zahlen. Sei froh, wenn das so ist.

    Die Nachteile sind auf jeden Fall nicht so relevant, wie sich manche hier das vorstellen.

    Man macht einfach einen Vergleich, und dann muss man sich gar nichts vorstellen. Und Glauben und Fühlen muss man auch nicht.

    Entscheidend ist aber nicht die Vergangenheit, sondern der Umstand, dass eine Fokussierung auf bestimmte Aktien gefährlich und unnötig ist.

    Der Vergleich mit Glücksspiel suggeriert aber genau das.

    Der Erwartungswert bei Roulette/Lotto ist nun mal negativ.

    Die Erwartung, eine überdurchschnittliche Rendite zu erlangen ist es auch. Es gibt einfach zu wenige Überflieger. Und mindestens einen davon bräuchte man.

    Das Thema hatten wir doch schon. Man kann bei gleichen Informationsstand durchaus zu besseren Ergebnissen kommen, einfach weil man die Daten anders interpretiert....

    Du hast aber nicht den gleichen Informationsstand. Und interpretieren muss man die Informationen so, wie es zukünftig die Mehrheit tun wird. Und das weißt Du nicht.

    Ich behaupte nicht, dass irgendwer das zuverlässig dauerhaft erkennen kann, aber es lässt sich Natürlich trotzdem im Einzelfall höchst profitabel ausnutzen.

    Ein Widerspruch in sich!

    Was nützt es Dir, wenn Du 10 Fahrkarten schießt und einen Volltreffer landest. Dann hängt eine mögliche Überrendite noch immer am Zufall.

    Mein Aufe zeigt mir aber, dass die USA in den nächsten Monaten auf eine Rezession zusteuern könnten, die US Aktien nach vielen Expertenmeinungen(?) überbewertet sind...

    Das ist seit mindestens 10 Jahren die gängige Expertenmeinung, die sich bisher mit einigen zeitlich begrenzten Ausnahmen als falsch erwiesen hat.

    Aber man muss eine Meinung zur zukünftigen Aktienmarktentwicklung nur lange genug durchhalten, dann wird sie schon irgendwann zutreffen.

    Ok, das mit der verzerrten Wahrnehmung muss ich vielleicht zurücknehmen. Aber nur dann, wenn Du nicht glaubst, dass Du die Minderrendite mit einem einzigen Volltreffer zu einer Rendite umfunktionieren kann, die das Risiko rechtfertigt.

    Sollte das zufälligerweise bereits geschehen sein, dann herzlichen Glückwunsch. Aber dann besteht erst recht kein Grund zum Weitermachen.

    Ich opfere eine geringe Summe, um mir damit die Chance einer deutlichen Überrendite zu kaufen.

    Das ist nicht irrational und auch kein Lotto.

    Es ist Lotto!

    Es sei denn, Du kannst erklären, dass Du bessere Informationen hast als andere Anleger dieser Welt.

    Klar hätte des auch schief gehen können, aber nochmal: Wer sich von vornherein nie auf solche Investitionen einlässt, kann auch nicht gewinnen.

    Jeder kann das gewinnen, was in dem jeweiligen Investitionszeitraum am Aktienmarkt durchschnittlich möglich ist. Das aber sicher.

    ...

    Aus seiner langen Immobilien Zeit schätzt er die Vorteile einer Vermögensanlage mit regelmäßiger Ausschüttung so wie er es eben bei den Mieten kennt

    Was liegt da näher, als ihn Aktien von Firmen mit regelmäßiger Dividende zu empfehlen

    Das wurde in diesem Thread schon 20x geschrieben:

    Eine breit streuender, ausschüttender Aktien-ETF ohne Dividendenfokus, das ist es , was hier näher liegt.

    Selbst unser Bankberater hatte das in diesem Fall für sinnvoll gehalten, sofern er noch grund 100-200.000 € als Liquidität für alle Fälle in Cash behält

    Dann muss es ja richtig sein. :rolleyes:

    Guter Einwurf

    Angesichts der aktuellen Bundesregierung in Österreich, würde ich mich am Immobilienmarkt eher zurückhalten.

    Stichwort Mietrechtsnovelle ( mindest Mietdauer 5 Jahre, eingefrorene Richtwertmieten, Erhöhung Grundsteuer…) keine Ahnung was denen noch einfällt. Mietpreisdeckel wie in Berlin?! 🙄

    Wobei ein Auge auf den Markt habe ich trotzdem immer. In Top Lagen (Innsbruck, Bregenz, Salzburg, Villach) findet sich immer wieder was spannendes…

    Tja, und wenn sich diese Umstände nicht ändern, dann kaufst Du eben nicht? Das wäre eine Sichtweise, allerdings eine, die ich nicht nachvollziehen kann.

    Aber im Aktienbereich kann man es genauso machen:

    Man wartet einfach ab bis es keine Staatschefs mehr gibt, die unliebsame Entscheidungen treffen könnten. Außerdem wartet man darauf, dass alle Kriege beendet sind und es auch sonst keine wesentlichen systematischen Risiken mehr gibt.

    Problem: Man kann dann nie investieren. Und passiert es doch, dann ist in einem solchen Szenario keine wesentliche Rendite zu erwarten, weil es eben relativ sicher ist.

    Warum hast Du nicht einfach ein Auge auf den Aktienmarkt? Dann findet sich bestimmt auch etwas spannendes.

    Informiere diesbezüglich doch mal die Notenbanken weltweit: Dann können die sich endlich die Mühe und den ganzen Aufwand rund um die > 36.000 Tonen an eingelagertem physischen Gold ersparen ... :D

    Gerade der Umstand, dass Staaten das machen, sollte für Dich eher ein Grund sein, es gerade nicht zu machen.

    Was mich betrifft: Nein, ich bin kein Staat.

    Ich unterhalte ja auch keine Armee nur weil Staaten das machen.

    Du optimierst also voll auf den Erwartungswert von sagen wir mal 7% pro Jahr.

    Dass ein extrem stark davon abweichendes Ergebnis auch über einen langen Zeitraum möglich ist, ignorierst du also?

    ...

    Nein, ich ignoriere das nicht, sondern nehme die Realität billigend zur Kenntnis.

    Gold erhöht nicht den Erwartungswert, vermutlich senkt es ihn sogar.

    Aber es hat durchaus Potential, die extreme zu verringern.

    Man nennt das Diversifikation über Anlageklassen. Das funktioniert mit hinreichender Sicherheit aber auch nur über Anlageklassen. Hier wäre es die Anlageklasse Rohstoffe. Eine Einzelwert aus dieser Anlageklasse ist ein unnötiges Risiko.