[Du versuchst, von Referat Janders eine Antwort zu bekommen. Vergebene Liebesmüh.]
Da Eigenzitate (bei einer bestimmten Gruppe jedenfalls) hier offenbar große Beachtung finden und nicht unerhebliche Resonanz erzeugen:
[keine Antwort insbesondere auf naheliegende Fragen ist auch eine Antwort.]
Jeder Beitrag muß aus sich heraus verständlich sein, gerade in einem Umfeld ohne Bezugsverkettung, in dem man nicht auf einfache Weise erkennen kann, worauf sich ein: "Finde ich auch!" bezieht. Das Fehlen der Bezugsverkettung halte ich für ein ziemlich grundlegendes Defizit praktisch aller Forensoftware.
Die Verständlichkeit des Beitrags aus sich selbst heraus erfordert, einen Gedanken komplett zu zitieren, selbst wenn er in Teilen von einem selbst in einem Vorposting formuliert wurde. So gehört sich das, so steht es auch in den Forenregeln. Einige, die sich hier als Wortführer verstehen, mögen das allerdings nicht und die Moderation kümmert sich nicht darum.
Das übliches Foren-Soziotop halt.
[[@Referat Sanders] drückt sich üblicherweise zu kurz und in Rätseln aus, so auch in seiner dortigen Antwort.
Recht gut beobachtet. Ich hatte das irgendwo hier mal mit "kryptisch" beschrieben.
[[@Referat Sanders ist im Gegensatz zu Dir] ein großer Freund staatlicher Sicherungssysteme. Möglicherweise diesbezüglich beruflich involviert.]
Diese Vermutung hatte sich bei mir schon vor einiger Zeit verdichtet. Es bleibt aber natürlich nur eine Vermutung.
Eventuell ist er sogar Beamter und/oder in einem solchen Umfeld sozusagen zu Hause bzw. zugange (hohes Staatsvertrauen - bis hin zur Staatsgläubigkeit - ist da nämlich besonders oft vertreten).
Er mag in einem öffentlichen Bereich beschäftigt sein, Beamter ist er aber eher nicht.
Wir haben hier im Forum einige Beamte, die (wie für Beamte typisch) extremen Wert auf die spezielle Natur ihrer Beschäftigung legen (damit verbunden private Krankenversicherung und eine reichliche Altersversorgung ohne eigenen Beitrag). Es wäre ziemlich ungewöhnlich, wenn ein Beamter leidenschaftlich für die GKV und die gesetzliche Rentenversicherung einträte. Seine Ehefrau allerdings ist Beamtin, wie er immer mal wieder berichtet.
Generell: Gegenteilige Meinungen (nach dazu mit den jeweiligen Begründungen) finde ich im Prinzip eher gut. Da kann sich der interessierte und geneigte (jedenfalls mündige) Leser dann anhand der Argumente auch besser (s)eine eigene Meinung bilden. Was ja generell immer empfehlenswert ist.
Ich stimme Dir diesbezüglich zu. Der Austausch mit Menschen anderer Überzeugung ist wichtig, er befruchtet das eigene Denken, eröffnet andere Perspektiven, festigt manche eigene Überzeugungen und führt einem vor Augen, daß andere eigene Überzeugungen falsch waren und überdacht oder gleich geändert werden müssen. Allerdings - und diesbezüglich fehlt es nicht nur in diesem Forum mehr als bisweilen - funktioniert so ein kontroverser Austausch besser, wenn er von einer grundsätzlichen gegenseitigen Achtung geprägt ist. Wir alle sind Menschen, wir alle liegen gelegentlich daneben. Im Fall eines Irrtums kommt die erforderliche und auch sinnvolle Korrektur bedeutend besser mit einem Schmunzeln daher, als wenn erstmal losgebullert wird: "Was schreibst Du Vollidiot da wieder? Das verhält sich in Wirklichkeit nämlich so: ... !" Ich nehme die Sachinformation solcher Postings sehr wohl auf und habe auf diese Weise schon viel von Grobianen gelernt. Aber zu meinen Freunden zähle ich derlei Mitforisten nicht, sondern setze sie still auf meine Sperrliste, so daß Folgeinsulte mir üblicherweise nicht mehr zu Gesicht kommen.
Gut möglich, daß es aber auch in einem solchen Forum (wie ja inzwischen beispielsweise auch in den ÖR-Medien) eine Art vorherrschenden Mainstream gibt (der übrigens durchaus auch von einer Minderheit vorgegeben sein kann) - da sind dann von diesem Mainstream abweichende Meinung eher unerwünscht. Statt diese als (dringende) Bereicherung zu empfinden ...
Es gibt an praktisch jedem Stammtisch einen Mainstream, und nichts anderes als ein Stammtisch ist das hier. Letztlich sind es nicht viele, die hier regelmäßig schreiben, vielleicht 30, vielleicht 50, je nachdem, bei welcher Frequenz man die Genze zieht. Mit der Zeit lernt man die Leute einschätzen, schließlich schreibt jeder aus der Erfahrung seiner Lebenswelt, und die ist halt unterschiedlich.
Die um den Stammtisch herumsitzen, empfinden es meistens als angenehmer, wenn man ihre Vorurteile bestätigt, als wenn man mit anderen Vorstellungen und Überzeugungen kommt. Leute, die vom Mainstream abweichen, schätzt man eher nicht, selbst wenn sie die Wahrheit sagen.
Normales Forenleben, ist hier nicht anders als anderswo. 
PS: Paß auf! Gleich kommt wieder eine Maulerei, daß dieser Beitrag zu lang wäre, off-topic wäre und die wichtige Fachinformation dieses schon 65 Seiten langen Allthreads verdecken würde.