Beiträge von madize

    Referat Janders Prinzipiell richtig, allerdings könnte man die Belastung durch die Aufnahme eines "Sondervermögens" entzerren, d. h. die Rückzahlung dieser Schulden könnte über Jahrzehnte gestreckt werden. Auch käme vermutlich die Inflation bei der "Abzahlung" zuhilfe. Es bliebe weiterhin die Hoffnung (und die ist nicht ganz unbegründet), dass sich das Globale Aktienportfolio günstiger entwickelt als die steigenden Schuldzinsen.

    Aber ja, es ist schwierig und man braucht Mut, um eine Lösung zu erarbeiten und zu realisieren.

    Mario Lochner hat nun auch ein Video veröffentlicht, wo er vorschlägt, für Einkommen bis 3000 € keine Einkommensteuer zu erheben (

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    ). Dies wäre zwar sicherlich ein Paukenschlag, geht auch in ähnliche Richtung wie Lindners Aktienrente, aber wenn man damit dauerhaft die Rentenproblematik massiv entschärfen könnte, dann könnte man zumindest mal anfangen zu rechnen, ob das irgendwie realisierbar wäre...

    Nicht kleckern, sondern klotzen. Da das Rentenproblem ein gigantisches ist, wäre ich ebenfalls dafür, ein entsprechendes dreistelliges Milliarden-"Sondervermögen" pro Jahr in die Hand zu nehmen, um diesen Kapitalstock innerhalb von kurzer Zeit anzuhäufen. Der Bund kann sich immer noch zu recht günstigen Konditionen Geld leihen, diese Schmerzen wären wohl gering im Vergleich zu den Belastungen, die auf uns zukommen, wenn die Boomer in Rente gehen...

    Ach ja: und die Pensionen sind immer noch zu hoch und sollten auf ein gesellschaftsverträgliches Maß angeglichen werden. Vielleicht hilft dabei ja auch das Aktienportfolio für die Versorgung der Pensionäre. Einbezahlt haben sie ja nicht - so oder so.

    Und zur Frage, warum ein Aktiendepot höhere Rendite bringt als mündelsichere Anleihen: letztere haben Vorrangcharakter für die Firmen, daher erfordern erstere im Schnitt höhere Renditen, ansonsten würde niemand das höhere Risiko der Aktien in Kauf nehmen...

    Ich finde am Sparen aufs Alter besonders folgenden Fact hilfreich: wenn ich zu Aktivenzeiten mich entscheide, einen gewissen Betrag monatlich wegzulegen (zu Beginn des Monats, bitte! :-)), dann reduziere ich meine mögliche monatliche Ausgabewut auf ein Level, welches ich dann später, wenn die Einkünfte sich deutlich reduzieren, (nahezu) halten kann.

    Ich habe das Glück, dass mir heute diese ca. 70 % meines Nettos reichen, um ein auskömmliches Leben zu führen (mit Urlaub und einem bescheidenen Neuwagen). Die restlichen 30 % werden dann wohl später im Alter dazu führen, die Lücke zum heutigen Netto halbwegs zu schließen.

    Sollte es mich früher als erwartet dahinnraffen, dann freuen sich die Nachkommen darüber, das ist jetzt aber erst mal nicht mein primäres Ziel (also weder das Dahinraffen, noch das Vererben größerer Güter).

    McProfit Alles korrekt, was Du geschrieben hast. Allerdings beschränkst Du Deine Betrachtungen auf eine Einzelaktie. Es wird schwer werden, eine gut vernetzte und aufgestellte Firma wie den Daimler in die Knie zu zwingen, auch wenn das natürlich möglich ist. Um ein Vielfaches solider ist die Weltwirtschaft. Was die Long-Invenstoren machen, ist ein Vertrauen in die Kreativität, den Fleiß und auch die Gier der Menschheit. Es wir immer Menschen geben, die aufs richtige Pferd setzen, um mit ihrem Business Gewinn zu machen. Wenn ich - nur mal als Beispiel - ans letzte Jahr 2022 denke, was mein Depot ca. 15 % nach unten gerissen hat, dann gab es dort auch Industrien, in diesem Fall die Energie/Rohstoffe und auch die Rüstungsindustrie, die sich behaupten und prosperieren konnte (des einen Freud des anderen Leid). Dauerhaft, und damit meine ich 10 Jahre Zeithorizont und mehr, sollte die Weltwirtschaft in Form eines geeigneten ETFs erfolgreich sein - vor allem ohne Klumpenrisiko.

    Für mich als jemand, der - wenn ich einschlägigen Webseiten glauben darf - irgendwie zu den obern 10 % der Einkommensbezieher in Deutschland zu gehören scheine (auch wenn ich nur ein Angestellter in der Industrie bin), ist die Investition in eben solche ETFs und vielleicht noch ein paar Einzelaktien die aussichtsreichste Strategie zum Vermögensaufbau. Eine Wohnung oder gar ein Haus zur Vermietung wäre für mich in Süddeutschland ein zu großes Klumpenrisiko. Auch der Aufwand ist erheblich größer und die Besteuerung erheblich ungünstiger als bei der ETF-/Fonds- oder Aktienanlage, die Rendite definitiv geringer (hier unten kann man froh sein, dann man netto 2-3 Prozent aus einer Immobilie bekommt, meistens weniger).

    Good luck

    Markus.

    Nebenbei wird bei der Offenheit der Grenzen auch ganz eindeutig zwischen der Offenheit für Waren und für Menschen unterschieden, bei den Menschen zusätzlich noch nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. (Hat wohl auch irgendwas mit Märkten und so zu tun.)

    Sehr interessantes Thema. "Es wird unterschieden" - von wem eigentlich? In dem Land, in dem ich die meiste Zeit wohne, in dem ich sozialisiert wurde und aufgewachsen bin, habe ich den Eindruck, dass eben viel zu wenig zwischen denen unterschieden wird, die wirtschaftlich leistungsfähig und -willig sind und denen, bei denen das nicht der Fall ist.

    Ich habe größtes Verständnis dafür, dass es Menschen gibt, die aus der Ferne unser Land sehen, welches auch leistungsunfähigen und -willigen Menschen eine Versorgung garantiert, die nicht nur das Überleben sichert, sondern auch oft weit über dem Standard liegt, welches diese Menschen durch ihrer Hände Arbeit in ihrem eigenen Land erzielen könnten. Wie gesagt, größtes Verständnis für die Motivation, den schlechteren Verhältnissen zu entfliehen und der vermeintlich komfortableren Situation zuzustreben.

    Nun gibt es aber auch die andere Seite: das Land, welches all diese Leistungen für die schon erwähnten leistungsunfähigen und -willigen aufbringen soll. Dieses Land wird im Rahmen einer representativen Demokratie von Menschen regiert, die einen Eid darauf geschworen haben "ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes zu widmen, seinen Nutzen zu mehren, Schaden von ihm zu wenden" - und genau da haben wir einen Konflikt. Die Mehrung des Nutzens und die Abwendung des Schadens wäre wohl am ehesten zu erreichen, wenn man zwischen leistungs- und leistungsunfähigen und -willigen Menschen unterscheiden würde, die ihren Weg zu uns suchen.

    Es ist unbestritten, dass unser Land qualifizierte Zuwanderung benötigt, ebenso ist unbestritten, dass es da draußen super-tolle Menschen gibt, die nichts lieber täten, als mit den immer noch sehr guten wirtschaftlichen Voraussetzungen bei uns sich eine Karriere und ein Leben aufzubauen. Auch ist völlig klar, dass wir aus humanitären Gründen und nach dem internationalen Recht die Pflicht und Verantwortung haben, Menschen, die aus Gebieten kommen, wo diese Verfolgung und Gefahr für ihr Leben und ihre körperliche Unversehrtheit erleiden, für die Zeit aufzunehmen und zu versorgen, wo diese nicht in ihr Land zurückkehren können. Dies ist allerdings erfahrungsgemäß ein ganz kleiner Teil derer, die bei uns anklopfen. Auch müssten hier Regeln gefunden werden, dass die Leistungen und der Aufenthalt dieser Menschen in unserem Europäischen Raum halbwegs fair aufgeteilt werden.

    Um es kurz zu machen: mit der Einwanderungspolitik sollten wir spezifisch werden, unterscheiden zwischen Asylanfragen und Einlassbegehren wegen wirtschaftlicher Gründe. Für letztere bräuchten wir ein praktikables Einwanderungsgesetz, welches diesen Namen auch verdient. Beispiele kann man in den USA, Kanada oder auch Australien finden.

    Je länger man damit wartet, desto mehr Zulauf bekommen Parteien, die auf diesen Missstand hinweisen. In unserem Land fehlt seit etwa 20 Jahren eine politische Kraft, die diese Herausforderung vernunftbegabt adressiert, die weder rassistische Ressentiments bedient, die sich aber auch nicht durch wohlstandsgeschwängerte Woke-Political-Correctness-Träumerei einlullen lässt. Ich glaube immer noch daran, dass es in der Bevölkerung eine recht gesunde Haltung dafür gibt, was für unsere Heimat wichtig und förderlich ist.

    Na ja, für sowas ist ja eigentlich die Vollkasko des Versicherungsnehmers (bzw. die dem Auto zugeordnete) zuständig. D. h. der Schaden wird - abgesehen von der Selbstbeteiligung - beglichen. Die Rückstufung muss dann allerdings der Versicherungsnehmer tragen, da gibt es meines Wissens keine Versicherung für die Versicherung... :)

    Einfacher Workaround wäre wohl eine VPN-Verbindung, die Deine IP Adresse verschleiert.

    Ist es tatsächlich so, dass der Support von Business-Kunden bei der Telekom so unterirdisch ist? Als Privatkunde habe ich da durchaus sehr gute Erfahrungen gemacht (mit relativ schneller Durchleitung zu technisch kompetenten Menschen im Hintergrund).

    Alternativ könntest Du auch, falls gewünscht, Teile der Abfindung in die Rentenversicherung einbezahlen, um früher abschlagfrei in den Ruhestand zu gehen. Die Deutsche Rentenversicherung kann hier Auskunft geben. Ist wohl steuerlich sehr interessant, weil ansonsten - abgesehen von der Fünftel-Regelung - die volle Abfindung versteuert werden muss.

    Wäre für mich eine Option, sollte mich mein Arbeitgeber einmal "an die Luft" setzen.

    Bin seit einigen Jahren beim ADAC. Obwohl schadenfrei meine SF-Klasse jährlich sinkt, bleibt der Preis gleich. Könnte schlimmer kommen.

    War bei mir bei meinem letzten Wagen auch so. Bis meine Frau dann mal bei ihrem Wagen einen Versicherungsvergleich gemacht hat und wir festgestellt haben, dass andere Mütter auch schöne Töchter haben und sehr gut Alternativanbieter ca. 40 % weniger Prämien verlangt haben...

    Der aktuelle Wagen ist nun bei einem anderen, deutlich günstigeren Versicherer mit ähnlichen Leistungen versichert.

    Jede Bank holt sich ihr Geld auf irgendeine Weise von ihren Kunden. Man kann nur schauen, dass man eine Bank findet, die ihr Geld dort holt, wo es mir am wenigsten weh tut.

    Die DKB hat meiner Meinung nach den unschätzbaren Vorteil (für mich), dass die hauptsächliche Aktivität (nämlich das Geldabheben) kostenfrei ist, und das auch im europäischen und außereuropäischen Ausland. Und ja, dass da nur noch kosten frei eine Debitkarte und keine Kreditkarte zur Verfügung steht, tut weh. Aber dafür gibt's ja die Barclay's...

    Weiterhin ist es doof, dass die EC-Karte demnächst kostenpflichtig sein wird, aber das ist bei vielen anderen Banken auch der Fall. Auch wird diese Kartenart, wie man das liest, in absehbarer Zeit sowieso der Vergangenheit angehören. Ich halte für mich die Legitimierung per Handy App für sicher genug, das wäre für mich kein Grund, an der EC-Karte festzuhalten (eher die Tatsache, dass immer noch zahlreiche Geschäfte die Debit/Kreditkarte nicht akzeptieren). Zur Not könnte man hier übrigens immer noch auf Bargeld ausweichen.

    Hinzu kommt bei der DKB, dass dort gerade für Langzeitanleger im Fondsbereich immer noch sehr gute und auch günstige Depotangebote vorhanden sind.

    Kurzum: die Änderungen bei der DKB sind sicherlich alles andere als erfreulich, vor allem das Umschwenken von kostenloser auf kostenpflichtige EC-Karte für Aktivkunden kostet weniger Geld als Vertrauenspunkte. Trotzdem bleibt in der Summe dieses Bankhaus für mich in der Zusammenschau aller Pros und Cons immer noch die Bank, die ich für mich bevorzuge.

    Meine Frau und ich haben für den Haushalt ein Gemeinschaftskonto bei der DKB. Funktioniert prima, jeder hat Online-Zugriff darauf, jeder bekommt - falls gewünscht - eine EC-Karte plus eine Visa-Debitkarte. Bisher komplett kostenlos, ab nächstem Jahr nimmt die Bank wohl 2.50 € pro Monat, da es sich um das zweite Konto handelt. Zusätzlich, ebenfalls ab nächstem Jahr, kostet dann jede EC-Karte 0.99 € pro Monat.

    Die erste Gebühr (zweites Konto) können wir wohl nicht umgehen, die EC-Karte ist eventuell nicht nötig, mal überlegen. Ansonsten sagt uns der Online-Zugang und die universelle und weltweit kostenfreie Nutzung der Visakarte schon zu.

    Hi Luke,

    zunächst würde ich mir die Frage stellen, ob eine Tageszeitung tatsächlich das Richtige für Dich ist. Alternativ könnte ja vielleicht auch eine Wochenzeitung in Frage kommen. Neben dem Beruf her war es mir, als ich mir die gleiche Frage stellte, einfach zu viel, jeden Tag einen "Schinken" à la FAZ, Süddeutsche etc. zu lesen. Vielmehr stellte sich eine Wochenzeitung als passender heraus.

    Das könnten dann Focus, Spiegel oder auch die Zeit sein. Während die beiden erstgenannten meist eine politisch recht eindeutige Linie verfolgen, hat mich letztere eigentlich eine Zeitlang sehr begeistert, weil sie Artikel unterschiedlichster Couleur (manchmal sogar zwei sich widersprechende bzw. aus unterschiedlicher Perspektive geschriebene) enthält, sodass man unterschiedliche Aspekte bedenken kann. Ein weitere Vorteil einer Wochenzeitung ist es, dass man oft Berichte über längere Zeitabschnitte lesen kann, so das man ein Thema mehr im Zusammenhang aufbereitet bekommen, anstelle scheibchenweise jeden Tag...

    Just my 2 cts

    Markus.

    Also, kann bestätigen: Habe die GenialCard der Hanseatic Bank neu beantragt und bekam einen PIN geschickt (nur die Karte ist noch nicht da ?).

    Hey, das erinnert mich an meine Erlebnisse mit der GenialCard, wo die Card zwar relativ zeitnah ankam, die PIN allerdings nie - auch nicht auf mehrere Anfragen hin - schriftlich wie telefonisch. Schlussendlich habe ich die Geschäftsbeziehungen mit der Hanseatic Bank gekündigt und bin mit Barclays glücklich geworden. Ich hoffe, Du hast mehr Glück.