Wohl dem, der eine PKV hat, die dem Arzt für grundsätzlich die gleiche Behandlung entscheidend mehr bezahlt (übrigens nicht das 2,3- oder 3,5fache, so einfach ist der Vergleich nun auch wieder nicht).
Danke Herr Weiss für den Beitrag. Was die Faktorsätze anbetrifft, 2,3 und 3,5 in den Volltarifen und 1,8 im Standarttarif fürs ärztl. Honorar, die sind immer noch aktuell. Verstehe da Ihre Anzweiflung nicht? Ich kontrolliere daraufhin ständig meine Arztrechnungen.
Du versuchst uns allen und auch Dir selber einzureden, daß es keine nachteiligen Folgen hätte, daß Du von einem Volltarif in den Standardtarif gewechselt hast. Hat es aber doch.
Ja, welche denn bitte?
Ich habe hier nur wertfrei meine Erfahrungen vom Umstieg aus einem PKV-Volltarif in den Standarttarif geschildert, wie er sich für mich ergeben hat. Das darf ich ja jedem, der beabsichtigt, diesen Wechsel einzuschlagen, als meine
Erfahrung mitteilen, hier im Forum, oder etwa nicht?
Wieso sollte ich mir da was einreden? Das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Beim Wechsel war ich sehr skeptisch, was mich im Standarttarif wohl erwarten würde?
Ja, alles halb so schlimm, auch als
Rentner. Ich habe GKV-ähnliche Leistungen, wie schon gesagt, die reichen mir, komme mit den Ärzten klar, habe jetzt 2 neue Augenlinsen bekommen (alles klar gegangen), nur der total überzogene Beitrag passt mir nicht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis müsste hier mal von der rechtlichen Seite hinterfragt
werden! Ist auch schon gemacht worden. Es gibt da interessante Urteile (sind im Finanztip nachzulesen).
Ich möchte nichts geschenkt
haben. Vielleicht finden sich ja hier
mal ein paar Leidgenossen zusammen. Aber bitte hier streng beim Thema bleiben: PKV-Standarttarif.
Der Tarif wird auch als "Sozialtarif" von der PKV und vom Gesetzgeber bezeichnet. Sozial wiso? Wegen des Beitrags bestimmt nicht und wegen der Leistungen auch nicht, die sind ja sowiso auf GKV-Niveau. Da will man einem einreden, dass man mit dem Standarttarif ja schliesslich Almosen bekommt. Tolle Almosen für 600,- im Monat. Den Tarif kriegt nicht jeder. Nur gute frühere Kunden. Ich sags mal so, der Standarttarif ist für mich ein verkappter, abgespeckter Volltarif. Noch 100, - mehr, und da bin ich im Beitrag bei meinem früheren Volltarif. Aber trotzdem ist der Standarttarif ein hervorragender Alterstarif 👍für mich, bis auf den Beitrag 😢
Herr Weiss, was sind denn das für
Nachteile, von denen Sie sprechen, die Sie wissen und ich nicht, nach meinen 8 Jahren im Tarif? Wenn, dann sind sie für mich nicht relevant. Der Tarif stand mir bei meiner Gesellschaft zu, die Bedingungen hatte ich ja in 15 Jahren Vollversicherung erfüllt, auch
als guter Kunde😊 (ich glaube,das
ist passender als das Wort "Versicherter😏") , der ein Produkt gekauft hat. Nebenbei, ich habe bei der Gesellschaft noch 2 weitere Versicherungsprodukte!
Du hast Dich schlichtweg verkalkuliert bzw. eine unbedachte, finanziell sehr weitreichende Fehlentscheidung getroffen. Für Dich wäre es besser gewesen, Du wärest in der GKV geblieben und hättest damals Deinen Solidarbeitrag mit Anstand entrichtet. Verantwortlich für diese Fehlentscheidung ist allerdings nicht der Finanzproduktefachverkäufer, den Du nun als unseriös beschimpfst. Verantwortlich für diese Fehlentscheidung bist Du selber - und Du selber mußt jetzt die Suppe auslöffeln, die Du Dir
Herr Weiss, die Sache von damals
ist eigentlich hier im Forum durchdiskutiert, und "Schnee von gestern". Der Schuldige steht auch fest, das ist der, dem ich jeden Morgen den Bart rasiere. Ich könnte jetzt eigentlich zum Schluss kommen, wenn da von
Ihnen nicht das Vokabular"Anstand"
verwendet worden wäre. Das war ein Schlag in die Magengrube! Ich bin gerne dabei, hart zu diskutieren,
aber bitte fair bleiben und sich nicht
zu vergaloppieren. Ich war also "unanständig" , weil ich mein ganzes
Berufsleben (51 Jahre) in meine GRV einzahlte, mir aber erlaubte, mich für eine günstige Krankenversicherung zu entscheiden? Das Argument, ich hätte mich aus der deutschen Sozial-Solidarität verabschiedet, ist absurd, nicht haltbar!
Wie wäre es denn weitergelaufen, wenn ich "anständig" geblieben wäre? Ich hätte ja irgendwann, weil ich ja in der GKV einkommensabhängig veranschlagt
worden wäre, noch mehr bezaht als in meiner PKV. Ist schon paradox, man bleibt "anständig" und ist noch schlechter dran. Mit 65 habe
ich natürlich das einzig richtige gemacht, nämlich die Reissleine zu ziehen und den Standarttarif zu nehmen.
Gruss Klotz