Nichtvermögender Rentner in der PKV

  • Was am Satz „im Prinzip möchte mich gar keine pkv haben“ war jetzt unverständlich?

    Hallo Asna,

    sorry, ich habe den Satz falsch interpretiert. Dann vergessen Sie meine Ratschläge.

    Ich habe das so verstanden, dass Sie in die PKV wollen und die nehmen Sie nicht, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann. Sie schreiben "im Prinzip" wollen die Sie nicht. Wenn Sie das mal konkretiesieren, warum eine Private Krankenversicherung jemanden ablehnt, der über der

    BBG liegt. Das würde mich auch interessieren. Sorry, ich wollte Sie nicht mit Text zukleistern mit Dingen, die Sie sicher eh wissen.

    Gruss

    Klotz

  • Ich habe das so verstanden, dass Sie in die PKV wollen und die nehmen Sie nicht, was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann. Sie schreiben "im Prinzip" wollen die Sie nicht. Wenn Sie das mal konkretiesieren, warum eine Private Krankenversicherung jemanden ablehnt, der über der

    BBG liegt. Das würde mich auch interessieren.

    Ich schätze mal wegen Vorerkrankungen?

  • Die Rahmenbedingungen sind allgemein seit Horst Seehofer (privatversicherter Gesundheitsminister 1992) bekannt. Wer sich nicht schlau macht, dem kann ich auch nicht helfen.

    Bitte keine Politikwissenschaftler und kein Marcel Fratzscher mehr im TV.

  • Richtig.

    Ich habe im Regelfall keine Einschränkungen im Alltag, so ist es nicht, ich benötige aber monatlich bestimmte Hilfsmittel (im niedrigen 3 Satelliten Bereich) die mir die gkv erstattet.

    Hallo Asna, die Vorerkrankungen

    gehen natürlich in den PKV-Beitrag mit ein. Sollte sogar deine Aufnahme in die PKV von dem Faktor Vorerkrankungen abhängig gemacht werden, dann ist absolute eine umfassende Beratung durch einen unabhängen KV-Berater notwendig.

    Der kennt viele Gesellschaften und

    denen ihre Eigenarten bzw. Besonderheiten.

    Ganz wichtig: Wenn es zum Vetrag kommen sollte, bitte akribisch alle Vorerkrankungen, natürlich nicht jede Erkältung, angeben. Wenn später mal was ist, was du hättest angeben müssen, kann's bösen Ärger geben! (steht alles im "Kleingedruckten" ) .

    Wenn der Wechsel für dich zu unübersichtlich wird, bzw. du Zweifel

    hast, dann möchte ich dir nur den einen Rat geben: Bleib in deiner GKV, da weisst du, was du hast und bekommst deine Hilfsmittel. Ein

    Fehler ist bei einer solch weitreichenden Entscheidung später kaum bzw. gar nichtm mehr gutzumachen. (siehe auch bei mir im Thread)

    Gruss

    Klotz

  • Hans Klotz, selbst die bestgemeinten Tipps sind für die Katz', wenn sie zu spät kommen.

    Ich meine, herausgelesen zu haben, dass Asna
    1) sich über all das im Klaren ist und

    2) das Thema PKV für sich schon längst abgeschlossen hat.

    Wobei ich mich natürlich auch irren kann, aber eher nicht.

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Hans Klotz, selbst die bestgemeinten Tipps sind für die Katz', wenn sie zu spät kommen.

    Hallo Alexis,

    das ist korrekt, du meinst da sicher

    meinen Fall. Hier geht's aber um Asna.

    Wir müssen doch noch gar nicht

    "Zeter und Mordio" schreien, ist

    doch nlchts passiert. Und ich denke

    mal, lieber einen Ratschlag zuviel,

    als einen zu spät. Den kann man

    sich in det Tat schenken.

    Klotz

  • Ich meine, herausgelesen zu haben, dass Asna
    1) sich über all das im Klaren ist und

    2) das Thema PKV für sich schon längst abgeschlossen hat.

    Wobei ich mich natürlich auch irren kann, aber eher nicht

    Alexis, lass mich noch was nachtragen. Ich lese bei Asna eher einen Rat heraus, nämlich was sie

    machen soll, wenn sie von der PKV

    nicht genommen wird?

    Warum wendet sich jemand fragend ans Forum? Bestimmt nicht, um nur Hin-und Hergeplenkel zu lesen. Da ist ihr nicht mit gedient.

    Wenn du an meinen Ratschlägen was auszusetzen hast, dann wiederlege sie mir doch. Vermutlich

    fehlt's da doch ein bisschen an Sachkenntnis.

    Hans Klotz

  • Alexis, lass mich noch was nachtragen. Ich lese bei Asna eher einen Rat heraus, nämlich was sie machen soll, wenn sie von der PKV nicht genommen wird?

    Warum wendet sich jemand fragend ans Forum? Bestimmt nicht, um nur Hin-und Hergeplenkel zu lesen. Da ist ihr nicht mit gedient.

    Wenn du an meinen Ratschlägen was auszusetzen hast, dann wiederlege sie mir doch. Vermutlich fehlt's da doch ein bisschen an Sachkenntnis.

    Hans Klotz

    Hat sie gefragt oder kommentiert? Eher letzteres, und uns dabei wissen lassen, dass die PKV sie nicht versichert. Eine Frage oder Bitte um Tipps, wie sie doch hineinkommen könnte, hätte ich im Zweifel überlesen.

    Vllt. klärt sie das für dich nochmals auf, aber ich befürchte, sie hat Besseres zu tun und den Thread längst abgehakt.

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Nach acht Seiten Thread denke ich eher doch. :)

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Nach acht Seiten Thread denke ich eher doch.

    Hallo, Herr Dr.Schlemann, gestatten Sie mir, dass ich an meine "8 Seiten" noch eine dranhänge mit einer speziellen Frage an Sie als Finanz-und Versicherungsexperte: 1995 war die Entwicklung der zukünftigen Lebenshaltungskosten in 15-20 Jahren ebensowenig abzusehen, wie wir das auch heute noch nicht einschätzen bzw. vorhersagen können.

    Was empfehlen Sie denn heute Ihren Kunden, die in eine ausreichende Altersversorgung investieren wollen? Man kann doch unmöglich alle Eventualitäten mit einbeziehen, es sei denn, man ist reich genug. Die Vermögenden unter uns hier, können diesen, meinen Betrag getrost ignorieren.

    Wir haben in Deutschland nicht nur arm und reich (die ja sowieso versorgt sind), was ist mit den vielen Beschäftigten, die Geld verdienen, und genau dazwischen liegen? Ich weiss, aus meinem privaten Umfeld, dass diese Leute mal dachten, Ihre Altersrente, evtl. Riester und Rürup etc., vielleicht noch eine private Renten-bzw. Lebensversicherung, etwas für eine lebenswerte Rentnerzeit getan zu haben. Sie haben sich leider geirrt, das zeigt unsere jüngste Vergangenheit mit erheblichen Verteuerungen in allen Lebensbereichen, besonders bei Energie (Gas,Strom,Treibstoffe), Gesundheits-und Pflegebereich, Corona kam auch noch dazu.

    Aus diesem Umkreis weiss ich, dass denen die Altersversorgung bereits jetzt schon zusammengebrochen ist. Da mussten Lebensversicherungen vorzeitig gekündigt werden, nur über die Runden zu kommen.

    Wie ist denn da heute Ihre Beratung in Sachen Altersversorgung? Aber bitte jetzt nicht mit Bitcoin und virtuellen Währungen kommen, die angeblich gigantische Gewinne versprechen . Das ist nichts für die Mehrheit der deutschen Bevölkerung. Danke Ihnen im voraus.

    Grüsse vom Hans Klotz

  • Es hilft, möglichst früh mit dem Sparen zu beginnen, damit sich bei langem Anlagehorizont der Zinseszinseffekt entfalten kann.

    Also idealerweise mit 20 anfangen, dann hat man mindestens 45 Jahre Ansparphase bis zur regulären Altersrente. Wichtig natürlich, das Humankapital abzusichern (also auf jeden Fall ordentliche BU-Versicherung, aber auch sonstige existentielle Risiken absichern - sonst schmilzt das jahrzehntelang angesparte Vermögen im schlimmsten Fall innert weniger Jahre dahin!).

    Natürlich muss man einen Kompromiss finden - zwei mal pro Jahr teurer Urlaub oder lieber ordentliche Altersvorsorge, je nach Einkommen stellt sich diese Frage dann, und man kann eventuell nicht beides haben.

  • Hallo, Herr Dr.Schlemann,

    Bin zwar nicht Dr. Schlemann ...

    einer speziellen Frage an Sie als Finanz-und Versicherungsexperte

    und auch kein "Finanz- und Versicherungsexperte" - sondern nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter.

    einer speziellen Frage an Sie als Finanz-und Versicherungsexperte: 1995 war die Entwicklung der zukünftigen Lebenshaltungskosten in 15-20 Jahren ebensowenig abzusehen ...

    "Abzusehen" war aber schon beim selbst ganz kurzen Blick in die Geld- und Währungsgeschichte, daß staatliche Währungen schon immer inflationiert wurden. Mal mehr und mal weniger. Zudem sind allein seit dem Jahr 1800 global gesehen insgesamt 227 Staatspleiten zu verzeichnen und das kleine Deutschland hat in den letzten gut 100 Jahren allein sechs bzw. sieben (für ehemalige DDR-Bürger) verschiedene Währungen erlebt bzw. durchlebt. Im Augenblick haben wir gerade den Euro ...

    Was empfehlen Sie denn heute Ihren Kunden, die in eine ausreichende Altersversorgung investieren wollen?

    Ich kann natürlich nicht sagen, was Dr. Schlemann empfiehlt.

    Für meinen Teil kann ich aber definitiv sagen: Mir fallen außer Aktien und Immobilien (neben ggf. noch Gold als kleine "Versicherung") nix ein, mit dem man seine Mittel real - also nach Inflation und Steuer - erhalten kann und/oder eine Chance auf reale Wertsteigerungen seiner Ersparnisse bzw. seiner Mittel hat.

    Ich weiss, aus meinem privaten Umfeld, dass diese Leute mal dachten, Ihre Altersrente, evtl. Riester und Rürup etc., vielleicht noch eine private Renten-bzw. Lebensversicherung, etwas für eine lebenswerte Rentnerzeit getan zu haben.

    Da kenne ich auch Dutzende von Fällen. Gerade auch von Selbständigen.

    Um nur ein Beispiel aus ganz vielen zu nennen:

    Da glaubte beispielsweise jemand als Selbständiger und mit damals (Mitte 90er Jahre) drei abgeschlossenen und über die vielen Jahre (fast drei Jahrzehnte) brav gefütterten Kapital-Lebensversicherungen (bei drei sehr renommierter Assekuranzen) seine Altersvorsorge in "trockenen Tüchern" zu haben. Die damals avisierte Ablaufleistung für das Jahr 2022 betrug (je KLV 500.000 DM) also zusammen 1,5 Millionen Deutsche Mark. Zugegebenermaßen eine Prognose, wie logischerweise immer, wenn es um die Zukunft geht (aber eine nicht völlig unrealistische, wenn auch vielleicht etwas optimistische Prognose). Herausgekommen sind dann in Euro gerechnet schlanke 548.000 € ... als immerhin wenigstens steuerfreie Auszahlung.

    Nettes Sümmchen. Nur was kann man damit heutzutage in Sachen Ruhestandsplanung noch anfangen, wenn ansonsten keine Rente(n) vorhanden sind, man Mieter in einer Metropolregion ist, man privat Krankenversicherter ist etc. pp. ... ?!

    Wie ist denn da heute Ihre Beratung in Sachen Altersversorgung?

    Meine wäre:

    Zuerst (sprich so früh wie möglich) die wichtigsten Versicherungen abschließen (wie PHV aber auch eine BUV; Letztere in jungen Jahren meist noch günstig einkaufbar). Dann eine adäquate Rücklage für Notfälle aufbauen. Und danach als Angestellter umgehend und konsequent 15% des monatlichen Nettoeinkommens in oben genannten Anlagenklassen (Aktien und/oder Immobilien) investieren (ggf. ergänzt mit einer kleinen "Versicherung" Gold) - und als Selbständiger eher um die 30% des monatlichen Einkommens (bzw. des Netto-Jahresgewinns). Die prozentualen Quoten sollten mit dem (hoffentlich) steigenden Einkommen beibehalten werden (im besten Fall noch etwas gesteigert werden).

    Dann klappt es (jedenfalls mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit) auch mit einem finanziell auskömmlichen Ruhestand.

    Nur am Rande aber in dem Kontext

    Aber bitte jetzt nicht mit Bitcoin und virtuellen Währungen kommen, die angeblich gigantische Gewinne versprechen

    Davon (Kryptogeld bzw. Bitcoin) habe ich mich stets ferngehalten (trotz eines netten Angebots eines jungen Mitstreiters um das Jahr 2012 herum - dann würde ich heute "finanzielle Freiheit" genießen ...) - ebenso von allem anderen, wo "gigantische Gewinne" versprochen worden ...


    PS: Bin gespannt, welche Antwort da der Profi (Dr. Schlemann) liefert ...

  • Also idealerweise mit 20 anfangen,

    Könnte bei der Variante Abitur + Studium etwas schwierig werden ...

    Ansonsten natürlich :thumbup: bezüglich

    Es hilft, möglichst früh mit dem Sparen zu beginnen, damit sich bei langem Anlagehorizont der Zinseszinseffekt entfalten kann.

    Wobei man schon sehr gut verdienen muß, damit das reine und risikoarme "Sparen" für einen finanziell auskömmlichen Ruhestand reichen kann. Die meisten werden Mittel ins (jedenfalls temporäre) Risiko schieben sprich "investieren" müssen, wenn es mit der Altersvorsorge hinhauen soll.

    Höhere Beamte und/oder Politiker (sowie Lottogewinner und Erben) vielleicht mal ausgenommen.

  • Wobei man schon sehr gut verdienen muß, damit das reine und risikoarme "Sparen" für einen finanziell auskömmlichen Ruhestand reichen kann. Die meisten werden Mittel ins (jedenfalls temporäre) Risiko schieben sprich "investieren" müssen, wenn es mit der Altersvorsorge hinhauen soll.

    Hallo Sovereign,

    Danke für den Beitrag. Auch wenn ich kein Finanzmann bin, gebe ich

    Ihnen vollkommen recht. Man kann das Thema Altersversorge gar nicht früh genug ins Bewusstsein der Leute bringen. Ich spreche da negativ von mir, heute würde ich vieles anders machen. In den "fetten" Jahren weglegen bzw. anlegen, für die "mageren" Jahren. Wenn man das mit eiserner Disziplin durchziehen würde, mal in einem Monat mehr, in einem anderen halt

    etwas weniger (Kleinvieh gibt auch

    Mist) ansparen, hat man sicher schon mal eine Perspektive. Heute

    stehen die Chancen doch gar nicht so schlecht mit guten Fonds oder ETF's. Trotzdem wird einem niemand eine Garantie geben können, dass das alles im Alter reicht. Es liegt auch

    viel daran, dass das Thema Altersvorsorge bei unseren jüngeren

    Leuten noch nicht so angekommen

    ist.

    Hans Klotz