Beiträge von tavleas

    Hallo Jakob,

    ich stand vor einiger Zeit vor dem gleichen "Problem" wie Du, nur mit dem UniGlobal -net-.

    Du betrachtest natürlich einen recht kurzen Zeitraum mit einem bzw. fünf Jahren. Ich habe hier mal den Vergleich vom UniGlobal mit einem der m.W. ältestens MSCI World ETF in Deutschland (IE00B4L5Y983) angehangen. Langfristig performt der ETF schon besser.

    Das ist in meinen Augen auch nicht verwunderlich, schließlich muss der UniGlobal jedes Jahr eine Überrendite von 1,2 % erwirtschaften, um die gleiche Entwicklung wie der ETF auf den MSCI World in meinem Vergleich zu haben. Als "Indexschmeichler" war das vermutlich recht einfach in den letzten Jahren, einfach ein bisschen den Tech-Sektor übergewichten.

    Ich persönlich glaube aber nicht, dass ein aktiver Fonds in den nächsten Jahrzenten,so lange ist mein Anlagehorizont, einen ETF outperformen wird. Ich nutze meinen UniGlobal -net- für das jährliche Rebalancen, bzw. schichte jährlich im Rahmen des Freibetrags um. Ist natürlich eine Frage der absoluten Zahlen, aber ich habe damals entschieden, dass es so besser für mich ist, als alles auf einmal zu verkaufen und relativ viel Steuern zu bezahlen (bin über 100% im Plus).

    Vielleicht hilft Dir meine Meinung bei deinen weiteren Entscheidungen :)

    Ebenfalls zu Frage 3:

    Mit einer NV-Bescheinigung führt der Broker/die Bank keine Kapitalertragssteuer an den Fiskus ab. Also kannst du damit das zurückholen bereits gezahlter Steuer durch die Steuererklärung vermeiden und den Gesamtbetrag direkt nach Verkauf von Anteilen wieder anlegen.

    Vor ein paar Jahren habe ich dies ebenfalls gemacht. Einkommensnachweise an das FA geschickt und die NV-Bescheinigung beantragt, diese dann beim Broker eingereicht.

    Dann ist man zu einer Steuererklärung verpflichtet und muss alle Einkünfte und Erträge angeben. Sollten diese über dem Grundfreibetrag liegen, müssen Steuern nachgezahlt werden. Hierbei kann der Steuersatz für die Kapitalerträge ggfls. unter die ~25% gedrückt werden mit einer Günstigerprüfung.

    Alles ohne Garantie, aber so war es glaube ich vor ca. drei Jahren bei mir.

    Ich lese es immer wieder, etwa

    [Spoiler]

    Folge unserem tollen System und du bist reich mit 60.

    In deinem Spoiler habe ich nicht einmal von einem System gelesen wie ich mit 60 reich werde. Generell klingt dein zweiter Satz eher nach Clickbait als nach einem Artikel von Finanztip.


    Keiner kommt auf den Gedanken, daß man 60 gar nicht erst erreicht. Oder einen Unfall hat oder eine schwere Krankheit, die nicht weggeht.

    Ich glaube auf die Gedanken kommen viele. Zum Glück leben wir in einem Land, in dem die meisten auch über 60 noch mit einer ganz passablen Gesundheit leben. Wenn irgendwer, z.B. Finanzbildung für eine möglichst breite Masse anbieten möchte, ist es klug auch von der Lebenserwartung der breiten Masse auszugehen.


    Und wenn, hat man die besten Jahre seines Lebens mit Sparen verschwendet, sich hier einen Urlaub nicht gegönnt, da einen Starbucks-Kaffee weniger, hier kein Auto.

    Wenn man das freiwillig tut, sollte man sich evtl. mal Gedanken um die eigene Haltung bezüglich des Sparens Gedanken machen. Für einen Großteil der Menschen hier im Lande sollte sowohl sparen, als auch eine Urlaubsfahrt mit dem Auto und Zwischenstopp bei Starbucks möglich sein. Ist halt immer die Frage, was für ein Urlaub, welche Sparsumme und was für ein Auto. Zumindest ich bin auch ohne Starbucks-Kaffee und Auto glücklich und habe nicht das Gefühl, gerade die besten Jahre meines Lebens zu verschwenden.


    Sparen, wo es geht, damit der Staat die erzwungenen Gelder zum Fenster rausschmeißt.

    Welche erzwungene Gelder zu welchem Fenster? Sicher werden Steuergelder auch verschwendet, aber ich zahle eigentlich ganz gerne Steuern und konnte dafür z.B. kostenlos Bildung genießen.

    Ich habe gehört, Steuern an den deutschen Fiskus zu zahlen kann man mit auswandern umgehen...


    Wie blöd man doch sein müsse, schnell reich werden zu wollen, das funktioniere nie.

    Sagt wer? Natürlich funktioniert das! Lotto spielen, gewinnen und in 5 Minuten ist man reich. Leider ist die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering.


    "Die blöden Von-der-Hand-in-den-Mund-Lebenden, ich bin besser als die, ich bin Sparer und investiere in ETF"

    Ist das deine Weltanschauung? Finde ich sehr verachtend gegenüber allen, die keine andere Wahl haben als von der Hand in den Mund zu leben...

    Ist das typisch deutsch: Sicherheit über allem, auch wenn das Leben an einem vorbeizieht?

    Ich bin kein Experte für typisch deutsches, aber mit jedesmal wenn ich mir eine DIN anschaue denke ich ebenfalls, dass Sicherheit in Deutschland groß geschrieben wird. Finde ich ehrlich gesagt nicht so schlimm. Ich glaube aber kaum, dass deine Aussage auf ein Großteil der Deutschen zutrifft.


    Natürlich kommt dann das Geschwätz, daß man Glück nicht kaufen könne.

    Glück als prozentuale Wahrscheinlichkeit kann man nicht kaufen, das Gefühl des Glücklichseins kann bis zu einem bestimmten Einkommen gesteigert werden.


    Wozu werden wir denn gezwungen, in ein Rentensystem einzuzahlen?

    Also ich werde nicht gezwungen in ein Rentensystem einzuzahlen, ich mache das freiwillig. Und zumindest in Deutschland wird keiner dazu Gezwungen soweit ich weiß.

    Warum gibt es Hartz IV? Warum gesetzliche Krankenkassen, die auch dann versichern, wenn man kein Einkommen hat?

    Das mit Hartz IV ist eine gute Frage! Die GKV gibt es, weil Deutschland ein Sozailstaat ist und allen Einwohnern eine gesundheitliche Versorgung garantiert. Meines Erachtens deutlich besser als es z.B. in den USA gehandhabt wird.


    Damit wir alles selber sparen, um es nicht in Anspruch nehmen zu müssen, damit der Staat, der sich überall selbst bedient, wo er kann, um seine hunderte nutzlose Ministerien zu finanzieren, bei denen natürlich immer ein Direktor vorstehen muß, der extra gut bezahlt wird, bloß keine Ausgaben für dich tätigen muß?

    Uff, könntest Du den Satz bitte nochmal aufdröseln? Ich verstehe ihn ehrlich gesagt nicht ganz.

    Selber sparen, damit wir uns mehr als die Grundsicherung leisten können.

    Klingt ein wenig so, als ob der Staat einfach aus jux und dollerei rein zufällig Steuern erheben würde. Ich glaube, dass ist nicht der Fall.

    Stand heute gibt es 15 Bundesministerien. Ob die nutzlos sind, sollte jeder für sich selber entscheiden. Meines erachtens sind sie das nicht.

    Eine Firma wird von der Geschäftsführung geleitet, eine Schule von einem Direktor und ein Ministerium eben von einem Minister. Sind vielleicht auch alles nur Synonyme. Basisdemokratie hat halt seine Nachteile und kann nicht überall zum Zuge kommen würde ich behaupten.

    Laut dem Bund der Steuerzahler verdient ein Bundesminister 17.990€ im Monat. Das ist in meinem Augen auch schon mehr als ein gutes Gehalt.

    Für mich tätigen die Minister aber Ausgaben, schade wenn es für dich anders ist.

    Also ich bin in dem Thema nicht so tief drin. Immer wenn ich von einem Dividendendepot träume kommt irgendwann die Rationalität, dass ich mit thesaurierenden ETF besser fahre, und ich verwerfe die Idee.

    Mir ist rein rechnerisch auch nicht ganz klar wie man jährlich steigende Dividenden annimmt, prozentual ist es durch steigende Kurse eher nicht so.

    Meine Vermutung ist, dass die Annahme getroffen wird um es schön zu rechnen? Wenn ich eine Aktie kaufe gehe ich davon aus, dass diese, am besten jedes Jahr, im Wert steigt. Wenn die Dividendenrendite konstant bei z.B. 2% liegt, steigt die absolute Dividenden jedes Jahr mit dem steigenden Kurs mit. Aber es klingt natürlich besser wenn ich sage, die Dividende steigt jedes Jahr um X %.


    Ansonsten ja, ein Dividendenportfolio ist natürlich dazu gedacht, dass man die Ausschüttungen nicht wieder anlegt. Sonst wäre das ganze auch witzlos.

    Naja es gibt auch thesaurierende ETF die einen Dividendenindex abbilden. Scheinbar ist es nicht für alle so witzlos. Häufig wird dies mit einer Steigerung der Diversifikation oder Senkung der Volatilität begründet, nachdem was ich so gelesen habe.

    Jede seriöse Firma, die einen Festpreis bietet, liefert zu diesem Preis. Habe ich noch nie anders erlebt und wenn, dann würden die das bereuen.

    Das habe ich schon anders erlebt und wer was bereut, wurde dann am Ende vom Gericht geklärt.

    Das, was du beschreibst ist gerade das Gegenteil von seriös, allerdings in der Tat bei vielen Handwerkern weit verbreitet.

    Das was ich beschrieben habe ist meines Erachtens gängige Praxis. Das war so in meiner Lehre bei kleinen Baustellen über 20T€ bis hin zu Baustellen in meinem Praktikum als Ingenieur bis zu mehreren 100Mio€. Auftragsvolumen.


    Wieviel der Eimer Farbe kostet und wieviele Arbeitsstunden er zu welchem Tarif einkalkuliert hat, ist seine Sache, mich interessiert nur der Endpreis.

    Bei kleineren Gewerken aufgrund der Vereinfachung sicherlich sinnvoll.

    Da das Angebot ja scheinbar mehrere Seiten umfasst, sieht es nach etwas mehr als eine Wand streichen aus. In dem Fall würde ich eben eine genaue Aufschlüsselung haben wollen. Für eine bessere Vergleichbarkeit aber auch für eine bessere Nachvollziehbarkeit bzw. Grundlage für evtl. Dikussionen/Streitigkeiten von ggfls. auftretendem Mehraufwand, wovon ich beim Bauen im Bestand immer ausgehen würde!

    Ist so ein Angebot rechtens?

    Wäre es besser eine detaillierte Angebot zu verlangen?

    Ja und ja.

    Aus meiner eigener Erfahrung aus der Lehre im Handwerk und jetzt als (angehender) Ingenieur würde ich jedoch abstand nehmen von so einem Angebot.

    Jede seriöse Firma schlüsselt auch die Einzelleistungen mit den entsprechenden Kosten auf. Gerade beim Bauen im Bestand sollte man mit einem Mehraufwand rechnen.

    Ist nicht von vornerein geklärt, was wie viel kostet, kann es dann am Ende ganz schön teuer werden. Oder man darf sich bei einer halb fertigen Baustelle ein neues Unternehmen suchen.

    Ich habe schon oft genug mitbekommen, dass das günstigste (und billigste) Angebot angenommen wurde und der AG dann mit einem Haufen Nachträgen bombadiert wurde und am Ende deutlich mehr als andere Angebote für ein schlechteres Ergebnis bezahlt hat.

    Für Sep-Nov habe ich also von keiner Bank die Zahlungen erhalten, obwohl ich die Wertpapiere besessen habe und noch immer besitze. Kontakt zur DAB hat nichts geholfen, die stellen sich absichtlich "dumm" und wollen ihren Fehler nicht einsehen, der schon mit dem Übertrag an die falsche Bank begonnen hat. Daher musste ich zum Anwalt damit. Bis heute ist noch nichts passiert, außer verlorene Zeit, Nerven und etliche Unkosten. Die DAB ist kein Unternehmen das ich empfehlen kann.

    Anhand deiner Daten bezüglich der Übertrage musst Du ja wissen, wann deine Wertpapiere wo hinterlegt waren. Generell würde ich eher Kontakt zu dem Broker bei dem Du bist als Deiner Bank aufnehmen. Schließlich macht die Bank "nur" die Hintergrundgeschäfte, bei dem Broker bist du aber Kunde und er kümmert sich um deine Finanzgeschäfte und gibt diese an die Bank weiter.


    Update: Die Dividenden sind heute überwiesen worden. Juhu schönes Wochenende

    Bei mir war es ähnlich. Gewartet, Thread ertellt und ein paar Tage später waren die Dividenden da :D

    Ich hatte ein ähmliches Problem, als ich vom Smartbroker zu Scalable gewechselt bin. Eine Ausschütung wurde getätigt, während meine Fonds gerade "unterwegs" waren bzw. in keinem Depot angezeigt wurden.

    Ließ sich dann alles mit dem Support von SC klären, auch wenn es etwas langwierig war. Das Ganze hat am Ende ca. 3 Monate gedauert.

    Ist denn in euren Fällen klar, dass die Dividende bei DAB BNP liegen müsste?

    Hallo To3ias,

    vielen Dank fürs Nachfragen. Das es dazu gegenläufige Aussagen gibt, finde ich auch etwas merkwürdig. Nach wie vor habe ich bei einer Recherche nichts dazu gefunden.

    Naja auch mit der -net- Version verdient Union Investment genügend Geld, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Fonds komplett vom Handel ausgeschlossen wird.

    Zweitdepot habe ich nicht, bin gerade erst zu Scalable umgezogen... Komplett verkaufen ist auch bei mir ausgeschlossen, bin über +100% im Plus. Die Steuern, die da anfallen würden, möchte ich erst in ein paar Jahr(zehnt)en zahlen.

    Ich werde jetzt einfach mal abwarten und sehen was passiert. Notfalls muss ich mir für den einen Fonds dann ein Zweitdepot einrichten...

    Ich habe mich auch gewundert warum es so wenig Infos dazu gibt. Vielleicht wollen die von Union das umgehen des Ausgabeaufschlages von 5% unterbinden und nur noch direkt bei ihnen oder über die Volksbank anbieten. Das ist aber nur eine Vermutung meinerseits.

    Aber dann sollte doch der Kundenservice bei Union vom Delisting wissen?!

    So und nachdem ich gestern hier mein Leid geklagt und um Hilfe bekommen habe, kann ich heute schon ein Update posten.

    Heute nachmittag kam eine Mail vom Support: Die fehlende Dividende wurde nachgebucht. Bei der Baader Bank wird sie auch schon angezeigt, bei Scalable selber dauert es wieder ein, zwei Tage länger. Wenn dann noch irgendwann das passende Schriftstück dazu kommt ist alles paletti.

    Auch hier hallo zusammen,

    ein Problem kommt ja bekanntlich selten allein. Ich habe noch den UniGlobal -net- (DE0009750273) in meinem Depot, welchen ich gerade abbaue und dann zum Rebalancen nutze. Aber natürlich nur im Rahmen des FSA. Heute habe ich durch Zufall gelesen, dass der Fonds scheinbar bald einem Delisting unterliegt und da tun sich mir viele Fragen auf.

    Zitat

    Anstehendes Delisting

    Die Beendigung der Börsennotierung von Union Investment Fonds am regulierten Markt wird voraussichtlich am 01.03.2024 wirksam. Ein Handel über Ihren Scalable Kundenbereich ist ab diesem Zeitpunkt voraussichtlich nicht mehr möglich. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Angaben des Unternehmens / Emittenten sowie der betroffenen Börse(n).

    Was mich stutzig macht sind die beiden "vorraussichtlich" in der Meldung, dass ich darüber keine digitale Post bekommen habe und, dass ich mit Google nichts dazu finde, ausser einen 2 Tage alten Reddit Thread, der das ganze auch nicht beantwortet.

    Zudem verstehe ich die Meldung nicht so ganz wenn ich ehrlich bin. Ok, der Fonds wird in ca. 4 Wochen nicht mehr am regulierten Markt, sprich der Börse (?), handelbar sein. Aber OTC geht dann auch noch in Zukunft? Auf der Seite von gettex steht zu dem Delisting auch nichts und da habe ich das letzte mal vor ca. einem Jahr ein paar Anteile verkauft.

    Oder heißt das, dass die Anteile nur noch direkt bei Union Investment gehandelt werden?

    Wenn ihr etwas Licht ins Dunkel bringen könntet, wäre ich (mal wieder) sehr dankbar darüber!

    Du bist bei einem Broker für dessen Leistung du so gut wie nichts zahlst. Da darfst du nicht zu viel erwarten. Entweder du übst dich in Geduld, den Support hast du kontaktiert und die Dividende wird schon irgendwann bei dir ankommen, oder du wechselst zu einem Broker mit gutem Support für den du dann auch anständig zahlst.

    Das ist mir durchaus bewusst. Da Du und Achim Weiss ja der Meinung sind, dass die Dividende schon irgendwann ankommen wird, sehe ich das Mal entspannter.

    Aber ein halbes Jahr warten und dann beim Support anklopfen ist vielleicht auch nicht das Optimum.

    Hake doch einfach nochmal nach mit Termin und Hinweis, daß Du den Ombudsmann einschalten wirst, wenn jetzt immer noch nichts kommt. Das Ombudsmannverfahren ist für die Bank teurer als der fragliche Betrag. Es ist somit wirtschaftlich für die Bank, daß sie es nicht soweit kommen läßt.

    Das werde ich so machen. Zwei Wochen hat SC noch, dann ist der Zahltag 3 Monate her.

    Ist in dem Fall eine Frist von einem Monat angemessen? Ich habe da leider/zum Glück keine Erfahrung.

    Ich würde das Mittel nicht mißbrauchen. Man reklamiert einen Fehler, wartet ein Weilchen, reklamiert nochmal, wenn das Gegenüber keine Anstalten macht, und setzt einen Termin. Wenn dann immer noch nichts passiert, finde ich, daß ich dann externe Hilfe suchen darf. Das würde ich dann auch machen.

    Das war ja auch ursprünglich meine Frage. Ob jetzt der schon der Zeitpunkt gekommen ist, um die große Keule zu schwingen oder es noch Hoffnung auf Diplomatie gibt. Zudem haben die Leute bei der Ombudsschaft vermutlich auch genug mit größeren Summen zu tun als in meinem Fall.

    Wenn ich eine Rückmeldung bekomme, halte ich euch selbstverständlich auf dem Laufenden. Ich habe schon zu viele Threads gelesen, ohne dass am Ende die Lösung offenbart wurde...

    Um wieviel Geld geht es? Lohnt es sich, dem nachzugehen?


    Wenn nein, einfach abwarten, das schüttelt sich schon zurecht. Du hast ja noch keine Antwort auf Deine Anfrage. Ja, ich bin mit Dir einer Meinung, daß diese Antwort längt hätte eintreffen sollen.

    Es geht um ca. 200€. Wenn ich das mit meinem Stundenlohn vom Hiwi-Job vergleiche, kann ich auch ein paar Stunden darein investieren SC hinterher zu laufen.


    Wenn ja, schriftlich nachhaken, Termin setzen und zart andeuten, daß Du Dich bei

    fruchtlosem Verstreichen an den Ombudsmann wenden wirst. Direkt an die Baader-Bank zu schreiben, dürfte nichts bringen. Die verwalten nur die Depots und bieten praktisch keinen Kundendienst. Wenn Du an die Baader-Bank schreibst, wird sie Dich vermutlich an Scalable Capital verweisen.

    So werde ich es dann wohl machen. (Mal wieder) Vielen Dank Achim Weiss für Deine schnelle und gute Hilfe!

    Bist Du Dir sicher, daß die Dividende nicht bei der DAB angekommen ist (Smartbroker)? Ist das Konto dort aufgelöst? Es könnte sein, daß die Dividende noch an die alte Depotbank gegangen ist und dort jetzt auf irgendeinem Conto pro diverse herumdümpelt. So schnell, wie man gemeinhin glaubt, sind Computer nun auch wieder nicht, vor allem, wenn Menschen sie bedienen.

    Das Konto besteht noch und dort beim Support habe ich auch nachgefragt. Dort dümpelt das Geld auch nicht rum und sie sind der Meinung (genau wie der Support von SC), dass die Dividende beim neuen Broker eintrudeln sollte.

    Hallo und einen schönen Sonntag zusammen

    Mein Depot ist gegen Ende letzten Jahres vom Smartbroker zu Scalable Capital umgezogen. Unter anderen auch noch ein ausschüttender aktiver Fonds, den ich noch so als Altlast mit mir rumschleppe und langsam abbaue zum rebalancen.

    Übereinstimmend von SB und SC war der Handelstag des Übertrag der 13.11. und Valuta war der 15.11.

    Am 16.11. war Ex-Tag des besagten Fonds und am 17.11. Zahltag. In meinen Augen müsste die Dividende also bei SC eingegagen sein.

    Leider ist sie bis heute nicht bei mir angekommen.

    Ich hatte mich mitte Dezember letzten Jahres an den Support von SC gewendet. Die Antwort war damals, dass sich an die Baader Bank gewendet wird und sich dann wieder bei mir gemeldet wird. Mitte Januar hatte ich dann nochmal nachgehört, da hieß es großes Aufkommen von Anfragen, wir priorisieren ihre Anfrage, bliblablub.

    Auch wenn zwischendurch Weihnachten/Neuhjahr war und die große, böse Vorabpauschale noch mehr Arbeit gemacht hat als in den Jahren davor: Ich warte jetzt ca 2,5 Monate auf die Dividende bzw. 1,5 Monate auf eine (produktive) Antwort vom Support und weiß nicht mehr so richtig, was ich noch machen soll.

    Hattet ihr schonmal ähnliche Erfahrungen (unabhängig vom Broker)?

    Weiter den Support bearbeiten und warten? Oder lieber direkt an die Baader Bank wenden ohne den Umweg über SC? Oder sollte ich mich ggfls. an die BaFin oder Ombudsmann der Banken wenden? Auch wenn ich das Problem natürlich mit möglichst wenig Aufwand lösen will.

    Wie würdet ihr Verfahren?


    Schonmal vorab vielen Dank für eure Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

    Mal eine andere Frage, inwiefern wurde denn da was angekündigt?

    Sorry, war schlecht von mir ausgedrückt.

    Im Voraus angekündigt war da nichts. Bei mir wurde der Betrag vom FSA abgezogen und ein paar Tage später hatte ich dann Post, in der die Vorabpauschale vorgerechnet wurde und dann "angekündigt" wurde.

    Warum auch immer zieht SC es zuerst vom FSA ab und mehrere Tage später kommt die Post. Bei mir sind mittlerweile 3/4 Positionen durch.

    Im November 2023 einen Depotübertrag zu Scalable durchgeführt. Mitte des Monats war alles eingebucht. Kurz danach haben 2 Positionen Dividenden ausgeschüttet (Ex- und Payday beides nach Einbuchung bei Scalable). Bis heute keine Zahlungen erhalten... 2x freundliche Nachfrage per Email, 1x noch per Einschreiben weil keine Antwort erfolgte. Nichts, keine Antwort (über 2 Monate! auf beide Mails + Brief), keine Erklärung, keine Zahlung.

    So geht es mir auch gerade...

    Im Oktober Umzug von Smartbroker zu Scalable beantragt. Da hat es erst bei SB gehangen, deswegen fand der erst Mitte November statt. Eine aktive Altlast schüttet noch Dividende aus, der Ex- und Zahltag nach der Umbuchung, Dividende kam bis heute nicht an.

    Beim ersten Anruf in der Hotline kurz vor Weihnachten kam später die Mail, dass ich mich einfach noch gedulden soll.

    Vor zwei Wochen dann nochmal nachgehört und die Antwort war, dass sich die Bearbeitung aufgrund vieler Nachfragen noch verzögert.

    Verständlich, dass der Service nicht top ist, irgendwo müssen die ja auch sparen um Gewinn zu erwirtschaften. Aber ich warte jetzt über 2 Monate auf die Dividende und bin gespannt, ob sie die schon mit Vorabpauschale verrechnet haben. Ich fürchte ich darf mich dann nochmal auf eine langwierige Reise mit der Hotline begeben...

    Das verstehe ich nicht. Man richtet doch den Freistellungsauftrag genau aus dem Grund ein, damit die Bank eben keine Steuern abführt.

    Wo wäre der Sinn des Freistellungsauftrags, wenn die Bank die Steuern dann trotzdem vom Konto einzieht?

    Genau. Wie erwähnt, ich weiß auch nicht mehr wieso es anders in meinem Kopf war.
    Hatte nur gehofft den kompletten FSA für das Abtragen von aktiven Altlasten nutzen zu können.

    Aber ein bisschen Lehrgeld zahlt man wohl immer am Anfang.