Dies habe ich aber unüberlegt gemacht ohne beim Insolvenzverwalter nachzufragen. Kann es jetzt Probleme geben? Ich dachte auch, dass man während der Privatinsolvenz sparen kann, deshalb habe ich das Depot eröffnet. Gestern konnte ich niemanden mehr dort erreichen. Was kam bei dir raus?
Hi. Ich habe einfach mal so gefragt, wie es aussähe mit den Verfahrenskosten. Da meinte man zu mir, es gäbe ein "Sonderkonto" wo alles, an pfändbaren Beträgen und Eigeneinzahlungen "zusammenkommen" würde. Dann habe ich noch wegen für mich sparen gefragt und es ist laut Angabe meiner Treuhänderin in Ordnung. Aber ich kann hier nur für meine Treuhänderin sprechen! Jetzt ist die Frage, in welcher Phase du dich befindest. Wenn du dich in der Verwertungsphase (Insolvenzverfahren im engeren Sinne, was noch vor der Wohlverhaltensphase ist) befindest, dann dürfte das ganze Geld leider weg sein und geht in die Insolvenz. Zusätzlich könnte man euch Vermögensverschwendung unterstellen (manche Insolvenzverwalter sehen das gar nicht gerne, wenn man Konten "verheimlicht" und nicht angibt. Wenn du allerdings in der Wohlverhaltensphase sein solltest und das Insolvenzverfahren im engeren Sinne abgeschlossen sein, dann würde aber dennoch den Treuhänder informieren, dass du da was angelegt hast und wenn du es morgen direkt meldest, dürfte es kein Problem darstellen. Die Phase ist abhängig, ob du es abgeben musst oder behalten kannst. Auch kann der Treuhänder anordnen, dass das Sparkonto gepfändet wird. Dann geht alles Geld in die Insolvenz. Ich würde - wie gesagt - umgehend das Gespräch mit der Treuhänderin/Insolvenzverwalterin suchen und dann bist du quasi auf sie angewiesen, was sie sagt. Ich kann mir vorstellen, dass das Geld weg sein dürfte, da du es ohne zu fragen gemacht hast. Du wirst dich auf ungenehme Fragen (wie viel drauf ist, wann es errichtet wurde, seit wann das Konto bespart wird usw.) einstellen müssen. Wenn du einen strengen Treuhänder hast, wird dieser dir das Sparbuch gnadenlos wegpfänden.
Gruß´
BVB565