Beiträge von markus_ks

    Mit diesem Argument "wie ein kleiner Fonds" habe ich auch mal BH gekauft. Irgendwann habe festgestellt, dass ca. 50% der Aktien in Apple waren. Nicht dass das jetzt schief gegangen wäre (wer wirklich gut ist, braucht keine Streuung), aber für mich war's nix.

    Das liegt aber auch daran, dass sich der Kurs von Apple seit dem Kauf im Jahr 2016 veracht- bis verzehnfacht hat.

    Das spricht für die Fähigkeiten von Buffett, Berkshire Hathaway und damals natürlich noch Charlie Munger.

    Für mich persönlich:

    • Telekom Aktien im Jahr 2000 für 3.000 Mark. Nach wenigen Monaten mit 30 bis 50 Prozent Verlust (bin mir nicht mehr sicher) verkauft. Für mich als 18jährigen damals viel Geld. Heute bin ich mit den moderaten Verlusten fast schon froh, etwas gelernt zu haben.
    • Lebensversicherungen bei der Aspecta und WWK abgeschlossen zu haben. Absolute Gebührenmonster. Noch dazu hatte ich mit Anfang 20 bei meinen Eltern gewohnt und gut verdient. Später Studium und entsprechend weniger Geld mit Beitragsfreistellungen, wodurch ich die schon gezahlten Gebühren nicht mehr nutzen konnte. Das war dann der Draufleger meines Lebens.

    Lernerfolg für mich: Kurzfristige Dummheit ist wohl besser als langfristige Dummheit mit Verträgen, wo man nicht mehr rauskommt.

    Drum prüfe wer sich ewig bindet usw.

    Stellvertretend für meine Eltern:

    1.) Dem Verkäufer (nicht Berater) bei der örtlichen VR Bank auch nur ein Wort zu glauben. Sie haben einen fünfstelligen Betrag angelegt und ihnen wurde erzählt, es entstehen keine Kosten, weil ja schon ein Depot vorhanden ist. Kein Wort zu Ausgabeaufschlägen und Kickback-Provisionen.

    2.) Dem Bankverkäufer nochmal geglaubt zu haben. Geld im Jahr 2018 in einen Mischfonds mit Immobilien und festverzinslichem Anteil bei einem mehr als 15jährigen Anlagehorizont. Sie stehen leicht im Plus. Was mit einem ETF seit der Zeit möglich gewesen wäre habe ich ihnen mal verschwiegen.

    Hm, ohne Rechtschutzversicherung werfen Sie möglicherweise schlechtem Geld gutes hinterher. Mit Rechtschutzversicherung wirft die Sie möglicherweise raus wenn Sie Angelegenheiten zu oft an Anwälte abgeben. Irgendwas wird also im Zeifel immer geworfen. :)

    Rechtschutz ist immerhin vorhanden.

    Ich versuche mein Glück.

    Immerhin habe ich ja viel an Schriftverkehr dokumentiert und die Email archiviert.

    Hallo markus_ks,

    Oh.

    Ist denn der Abschluss der Versicherung über den Makler gelaufen oder haben Sie direkt mit der Versicherung (oder einem Ausschließlichkeitsvermittler) verhandelt? Falls ersteres, gäbe es vielleicht den dünnen Strohhalm, den Makler an seiner Maklerhaftung zu packen. Er hätte Sie sehr deutlich auf die Differenz zwischen Angebot/Mailverkehr und Police hinweisen müssen.

    Hier käme es aber auf sehr viele Randbedingungen an und ohne Anwalt haben Sie wohl wenig Chancen. Insofern wäre Plan B von Dr. Schlemann vielleicht besser.

    Gruß Pumphut

    Es ist ein Makler.

    Ein weiterer Strohhalm könnte sein, dass keine Beratungsprotokolle erstellt wurden.

    Plan B: Wie gesund sind Sie denn aktuell? Eine "Betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung über den Arbeitgeber" (beim Googeln nach diesem Stichwort finden Sie auch unsere Seite zum thema unter den ersten Treffern, die Sie hier gerne verlinken dürfen) ist ohnehin keine so gute Idee.

    Ich bin durchaus „gesund“ ohne chronische Krankheiten.

    Nur habe ich die erste Versicherung mit 29 Jahren abgeschlossen und bin mittlerweile 42.

    Da wird die Versicherung sicherlich deutlich höhere Beiträge erheben (müssen).

    Ebenfalls muss ich mich hier zurückhalten, das was von Seiten des Maklers passiert ist, nicht als das zu bezeichnen, was es meiner Meinung nach ist.

    Ich bin mir sehr sicher, der Makler wusste, was er macht.

    Hallo zusammen,

    ich möchte euch mal um eure Meinungen bitten und ob jemand schon mal einen vergleichbaren Fall hatte.

    Folgende Situation:

    • Ich habe im Jahr 2011 eine Berufsunfähigkeitsversicherung aus Entgeltumwandlung abgeschlossen.
    • Folgende Rahmendaten: 97,40 Euro Monatsbeitrag, 1.600 Euro monatliche Garantieleistung bei Berufsunfähigkeit und bis zu 600 Euro zusätzlich als Überschussbeteiligung.
    • Im Jahr 2022 wechselte ich zu einem neuen Arbeitgeber – einem Konzern – und erhielt folgendes Angebot.
    • 2.500 Euro garantierte Leistung im ersten Jahr der Berufsunfähigkeit und ab dem zweiten Jahr 1.923 Euro zzgl. bis zu 600 Euro Überschussbeteiligung für 86,31 Euro monatlich zzgl. Arbeitgeberzuschuss.
    • Aufgrund der besseren Konditionen schloss ich die neue Versicherung ab und stellt die alte beitragsfrei. Die Beitragsfreistellung läuft maximal 2 Jahre, ich kann sie also nicht mehr reaktivieren.
    • Als ich vor einigen Wochen meine Verträge online prüfte, waren dort lediglich 1.257 Euro im Leistungsfall eingetragen.
    • Ich kontaktierte den Makler per Email und er konnte es sich auch nicht erklären. Er teilte mir mit, nicht mehr für den Konzern / die Versicherung zuständig zu sein und empfahl mir, die Service Email Adresse der Versicherung anzuschreiben.
    • Letzte Woche erhielt ich einen Anruf des neuen für den Konzern / die Versicherung zuständigen Maklers.
    • Wie es zu den Abweichungen kommen, konnte war auch der Mitarbeiterin nicht klar. Sie teilte mir mit, dass ich ein Angebot vom 05.05.2022 erhalten habe, die Police aber auf einem Angebot des 09.05.2022 basierte.
    • Bei der Versicherung gab es ein vereinfachtes Aufnahmeverfahren, bei dem ich drei Gesundheitsfragen („Rauchen Sie?“, „Waren Sie wegen der gleichen Krankheit mehr als 6 Wochen krank geschrieben?“ und „Haben Sie in den letzten 2 Jahren einen Antrag auf Berufsunfähigkeit gestellt?“). Weiterhin wurden Fragen nach verschreibungspflichtigen Medikamenten gestellt.
    • Beratungsprotokolle habe ich nicht erhalten, der Email Verlauf mit den Angeboten ist dokumentiert.
    • Ich habe schon einem bei einer Versicherung beschäftigten Bekannten gefragt. Der teilte mir mit, dass Berufsunfähigkeitsversicherungen mit einer Leistungshöhe von 2.500 Euro monatlich normalerweise niemals mit vereinfachten Verfahren durchgeführt werden, sondern die Akte immer geöffnet wird.
    • Die Mitarbeiterin des neuen Maklers teilte mir mit, dass sie einen Irrtum für wenig glaubhaft hält.

    Kann ich mir jemand Tipps geben, wie ich mit dieser Situation umgehen kann? Vielleicht @ Dr. Schlemann


    Vielen Dank im Voraus.

    Na ja, ob dass so sicher und stressfrei ist sei mal dahingestellt.

    In meiner Stadt gibt es mittlerweile zwei ehemalige Lidl-Märkte.

    Der eine stand länger leer und ist jetzt an einen Karnevals-Verein vermietet.

    Ob der die gleiche Miete bezahlt wie der vorherige Lidlmarkt würde ich mal anzweifeln.

    Wenn sich die Kaufsumme in den 15 Jahren des Mietvertrags amortisiert mag das ja noch einigermaßen passen. Wenn das nicht so ist und man für einen leerstehenden Markt noch zahlen muss kann das ziemlich schnell ziemlich weh tun.

    Moin,

    erst mal grundsätzlich Respekt das, was du bisher erreicht hast und dass du dir Ziele setzt.

    Ich hatte mal einen Chef der sagte: „Wichtig ist immer, sich Ziele zu setzen. Ob man sie erreicht steht erst an zweiter Stelle. So weißt du immer, wo du hin willst.“ Wenn du in 10 Jahren „nur“ 800k€ hast stehst du dich wesentlich besser als ohne Ziele. Wenn du dein eigentliches Ziel verfehlst solltest daran denken, dass du trotzdem viel geschafft hast.

    Zu deinen angepeilten Renditen: Diese halte ich auch für zu ambitioniert. Wenn du vor Steuern und Inflation 10 Prozent schaffst ist das schon gut. Für höhere Renditen musst du auch höhere Risiken eingehen.

    Ansonsten würde ich mich nicht so sklavisch an der Million orientieren. Eine Möglichkeit ist, dass du dir aufschreibst, welche Ziele dich materiell glücklich machen und was das kostet. Wie viel willst du im Jahr für Urlaub, Auto, Immobilie ausgeben? Da siehst du dann, dass der monatlich benötigte Betrag gar nicht so hoch sein muss.

    Soweit meine Meinung zum Thema.

    Und ansonsten: Mach so weiter. Du bist auf einem guten Weg!

    Da bietet sich natürlich so ein Anbieter in Lichtenstein an. Da hat ja der 'böse deutsche Staat' keinen Zugriff auf das Gold. Dumm nur, dass das 'Böse' in Lichtenstein sitzt und sich mit der Angst der Investoren ein goldenes Näschen verdient. :evil:

    Jepp, Saidi sagt in seinen Videos schon, dass es einen Grund hat, wenn der Sitz der Kapitalanlagegesellschaft in Liechtenstein ist.

    Und das ist selten im Sinne des Anlegers.

    Mit zunehmenden Verschuldungsgrad wird die Verfügbarkeit von 0%-Finanzierungen abnehmen.

    Ich spreche mich hier gar nicht gegen solche Zins-Arbitrage-Geschichten aus, aber ich glaube aus der Werbung lässt sich kein genereller Anspruch ableiten.

    Wenn man eine 0% Finanzierung abschließt und die 700 Euro bei 4,5% Zinsen anlegt, erhält man „gigantische“ 31,50 Euro pro Jahr.

    Das wäre mir den Stress nicht wert.

    Außerdem war die Ursprungsfrage wieso die Santander die Finanzierung ablehnt.

    Das wird dir hier niemand beantworten können.

    Ich finde es vielmehr falsch, dass eine Bank mit einem Angebot lockt, dass sie Interessenten dann doch nicht gewährt, trotz ausreichender Bonität. Eventuell sind solche Lockangebote sogar strafbar? Jedenfalls ist es nicht richtig.

    Dann wäre das evtl. ein Fall für die Verbraucherzentrale. Vielleicht können die eine Sammelklage anstreben.