Beiträge von markus_ks

    Warren Buffett sagt: 99 Prozent Gewinnwahrscheinlichkeit sind 1 Prozent Risiko bei einer Aktienanlage auf Kredit nicht wert.

    Vor zwei Jahren hatte ich bei einer Anlage in Occidental Petroleum ernsthaft überlegt auf Kredit einzusteigen. Damaliger Kurs 11,28 Euro. Heute: Um die 60,00 Euro, in der Spitze sogar 68,00 Euro. Ich bin „nur“ mit eigenem Geld ohne Kredit eingestiegen. Mit einem entsprechenden Kredithebel wäre es das Geschäft meines Lebens gewesen.

    Bild dir deine eigene Meinung zu dem Thema.

    Hast Du aktuelle Informationen über deren Geschäftsentwicklung, aus der Du schließt, dass sich BASF und HP besser als die Mitbewerber/der Markt entwickeln werden?


    Wie man’s nimmt ;)

    Buffett hat für 121 Millionen HP-Aktien 4,2 Milliarden Dollar hingelegt. Das sind durchschnittlich 34,71 Dollar oder umgerechnet 34,02 Euro. Aktuell notiert HP bei 31,57 Euro. Ich bin der Meinung, solange ich nicht mehr als Buffett – oder in diesem Fall sogar weniger – bezahle, bin ich auf einer recht sicheren Seite.

    Bei BASF ist aus meiner Sicht auch schon das worst case Szenario eingepreist. Ich gehe auch davon aus, dass die Dividende sinken wird. Trotz allem ist ein 60prozentiger Preisabschlag schon recht verlockend.

    Mir ist klar, dass ich hier über recht weiche Faktoren an die Sache ran gehe und Zahlen belastbarer wären. Trotz allem juckt es mir in den Fingern.

    Die Aktien sind als langfristige Geldanlage mit einem Horizont von 10 bis 20 Jahren und auch mehr gedacht.

    Hallo zusammen,

    BASF ist von 97,00 Euro auf derzeit ca. 42,00 Euro zurückgefallen. Das ist natürlich der aktuellen Weltlage gegründet und mir klar.

    Für letztes Jahr gibt es 3,40 Euro Dividende und die Dividendenrendite liegt bei ca. 8 Prozent.

    Ich überlege ernsthaft, einzusteigen.

    Auch HP habe ich derzeit auf dem Schirm. Warren Buffett hat im ersten Quartal zu Kursen von ca. 32 Euro zugeschlagen. Aktuell liegt das KGV bei 5,6 und ist damit enorm günstig.

    Wie ist eure Meinung zum Thema? Würdet ihr einsteigen?

    Und jaaaaaa: Ich weiß, dass hier schwerpunktmäßig ETF empfohlen werden. Das soll nicht das Thema in diesem Thread sein.

    Danke :)

    Dann habe ich mich bei den Begrifflichkeiten vertan. Ich dachte ETFs seien keine Investmentfonds. Ich wollte sagen, dass die Performance "aktiv gemanageter" Investmentfonds schlecht ist. Ein ETF ist ganz klar die Alternative, die ich wählen würde, wenn ich mich dazu entscheide die LV zu kündigen.

    Leider kann ich in meiner LV keine ETFs wählen...

    Da würde ich mich an deiner Stelle nochmal bei der HDI erkundigen.

    Ich habe alte Aspecta LV aus den Jahren 2003 und 2005. Da kann ich definitiv ETF auswählen. Das sollte bei dir auch möglich sein wenn es fondsgebundene LV / RV sind.

    Ich ging pessimistisch (aber realistisch) davon aus, dass das EK komplett von den Kaufnebenkosten aufgezehrt wird.

    Somit landet man wirklich bei einer 100% Finanzierung mit entsprechend schlechtem Zinssatz.

    Vor gut einem Jahr hätte man vermutlich um die Hälfte günstigere Zinsen bekommen, was dann pro Monat ca. 1000 € weniger Belastung bedeutet hätte.

    Jepp, die Kalkulation war wie gesagt recht optimistisch angesetzt.

    Ansonsten gehe ich von 10% Kaufnebenkosten aus, wo wir bei entsprechend 80K€ Kaufnebenkosten wären. Die übrig gebliebenen 20k€ würden sicherlich für Einrichtung usw. mehr als draufgehen und nichts übrig bleiben. Wahrscheinlich müsste man das noch über das Darlehen finanzieren.

    Ich habe die Angelegenheit auch gerade noch mal bei Zinsen berechnen eingegeben.

    Als Kreditbetrag habe ich 700.000 Euro eingegeben. Zinsen bei 2 Prozent und die Laufzeit bei 25 Jahren. Als monatliche Rate kämen 2.966,98 Euro raus. Das wäre ca. 37 Prozent des monatlichen gemeinsamen Nettoeinkommens. Auch nicht gerade wenig.

    Und insgesamt habe ich mit 2 Prozent Zinsen recht optimistisch gerechnet. Ob man die noch bekommt ist auch fraglich. Von den 100k€ Eigenkapital werden ja auch noch die Kaufnebenkosten abgezogen. Da verschlechtert sich die ganze Angelegenheit noch mal.

    Da kann ich die Bank schon verstehen.

    Ich hänge mich hier mal an. Unsere Freunde wollen ein Haus finanzieren. Kosten 800k. Sie haben 100k Eigenkapital. Ihre Bank will ihnen nur mit 300k Eigenkapital einen Kredit geben. Kann das sein? Oder ist die Bank einfach "blöd".

    Er ist DAX30 Ingenieur mit 130k Jahresgehalt. Sie ist Beamtin auf Basis A13 mit halber Stelle.

    Was sagt denn die SchuFa?

    Stellenweise haben Menschen auch noch Altlasten von früher, als man vielleicht „nicht ganz so vernünftig“ in Bezug auf die eigenen Finanzen war. Auch heutzutage sind Menschen mit gutem Einkommen aufgrund verschiedener „das gönne ich mir jetzt eben“ Anschaffungen nicht gerade gering verschuldet. Das kann ich aber nicht wissen, weil hier dazu die Angaben fehlen.

    Ansonsten habe ich die Daten mal bei Nettolohn / dem Bezügerechner eingegeben. Bei 130k€ p.a. komme ich auf ein Bruttogehalt von 10.833,00 Euro basierend auf zwölf Monatsgehältern. Netto wären das 6.143,72 Euro.

    Beim Bezügerechner habe ich eine A13er Besoldung und aufgrund fehlender Angaben deinerseits eine Stufe 3 (entspricht mindestens 6 und weniger als 10 Dienstjahre) unterstellt. Das wären netto 2.171,10 Euro. Da würden schätzungsweise zusätzlich 300,00 Euro für die private Krankenversicherung der Beamtin abgehen.

    So käme das Paar bei jeweils Lohnsteuerklasse 1 auf ein gemeinsames Einkommen von 8.014,72 Euro (mit Abzug der Kosten für die private Krankenversicherung).

    Entsprechend würden die in diesem Thread genannten ca. 4.000 Euro monatlicher Abtrag etwa 50 Prozent des gemeinsamen monatlichen Nettoeinkommens ausmachen. Das ist schon „ein Brocken“. Eine Immobilienfinanzierung kann natürlich auch recht problemlos 15 bis 25 Jahre und mehr betragen. Damit würde sich der prozentuale Anteil am Nettoeinkommen entsprechend verschieben.

    Ansonsten gibst du an, dass die Frau zu 50 Prozent beschäftigt ist. Dann gehe ich mal davon aus, dass ein Kind / möglicherweise mehrere Kinder vorhanden sind. Eventuell sogar Lohnsteuerklasse 3 bei Heirat. Da fehlen aber die Angaben deinerseits.

    Insgesamt kann ich aber auch die Entscheidung der Bank nicht nachvollziehen und würde dazu raten, mir weitere Angebote von anderen Bank einholen.

    Ich würde dir empfehlen, dich „wegzubewerben“.

    Bei Fragen im Vorstellungsgespräch des potenziell neuen Arbeitgebers kannst du dann sagen, dass du nach 14 Jahren eine neue Herausforderung suchst.

    Die Eigenkündigung zieht eine Sperre beim Arbeitslosengeld nach sich. Außerdem bist du dann beim potenziell neuen Arbeitgeber in einer schlechteren Verhandlungsposition.

    Hast du mal überlegt, dich bei Xing oder LinkedIn anzumelden? Dort kannst du auch von Headhuntern auf eine neue Position angesprochen werden.

    Bzgl. deiner Arbeitsbelastung und Gesundheit würde ich mit deinem Hausarzt sprechen. Vielleicht schreibt er dich krank. Dagegen kann dein Chef auch nichts machen.

    Ansonsten noch ein Tip für die Zukunft: Wenn du kündigst wirst du sehr wahrscheinlich ein Gegenangebot bekommen. Das findet in sehr angenehmer Gesprächsatmosphäre mit dem Chef statt und er fragt dich was du ändern solltest, damit du bei ihm bleibst. Die Beweggründe dafür solltest du im Vorfeld mal googlen. Ein Gegenangebot ist eine ziemlich Ver******e und nach dessen Annahme wird es eher schlimmer als besser.

    Ich halte das Vorgehen definitiv für sinnvoll. Ich würde dir auch empfehlen, eine Dynamik von zwei bis drei Prozent einzubauen und evtl. die Option der Höherversicherung.

    Je älter du wirst desto wahrscheinlicher ist es, dass du die BU brauchst. Und in 20 Jahren haben 2.500 Euro ja nicht mehr die Kaufkraft wie heute.

    Der Thread hat mich zum Nachdenken / Nachrechnen gebracht.

    Ich habe es gerade mal bei Zinsen berechnen eingegeben.

    Meine monatliche Rate von 18,40 Euro ergibt bei einer 8%igen Verzinsung nach 25 Jahren stattliche 16.841,27 Euro. Und das bei gerade einmal 5.520,00 Euro Einzahlsumme.

    Da sollte ich mir tatsächlich mal überlegen, das Geld anderweitig anzulegen ;)

    Hallo,

    kurz in die Runde gefragt:

    Spielt ihr Lotto oder spielt ihr es nicht? Begründet ;).

    Ja, ich spiele Lotto.

    Logische Antwort: Weil ich doof genug bin, an einen Gewinn zu glauben.

    Unlogische Antwort: Weil ich an einen Gewinn glaube.

    Mir ist klar, dass die Wahrscheinlichkeit mehr als gegen einen auch nur annährend guten Gewinn spricht.

    Was für ein Anbieter war das? Das ist das erste Mal dass ich davon lese dass die "Cloud" extra kostet

    Das war das Korbacher Energiezentrum. Mittlerweile heißen die Energie 360.

    Der ganze Verkauf war ziemlich extrem:

    • Zunächst hat der Verkäufer eine Verkaufspräsentation aufgeschlagen in der stand, dass wir in den nächsten 30 Jahren 150.000 Euro für Strom ausgeben. Zurückgerechnet wären das 5.000 Euro im Jahr oder 411 Euro im Monat. Wohlgemerkt im Schnitt. Zu dem Zeitpunkt waren wir bei monatlichen Stromkosten von 150 Euro. Das wir in 30 Jahren 400 Euro und mehr monatlich für Strom bezahlen will ich nicht abstreiten. Aber das wäre so, als ob wir jetzt schon 411 Euro bezahlen würden. Und das ist nun mal nicht so.
    • Er hat uns vorgerechnet, dass wir mit der PV-Anlage Altersarmut vermeiden. Eine PV-Anlage ist wirtschaftlich und lohnt sich. Davon bin ich überzeugt. Dass sie den Unterschied zwischen Altersarmut und keiner Altersarmut ausmacht glaube ich aber definitiv nicht.
    • Bei der Berechnungsgrundlage hat er gesagt, dass die Strompreise von 2000 bis 2020 um 6 Prozent pro Jahr gestiegen sind. Das sind sie nicht. Ich habe 3,8 Prozent ausgerechnet.

    Damit war die ganze Verkaufsshow äußerst zweifelhaft und nicht an allen Stellen glaubwürdig. Auch beim Thema Altersarmut-Vermeidung durch die PV: Ich bin der Meinung, wenn jemand über Angst verkauft, ist er der falsche.

    Vielleicht gibt es andere / seriösere PV-Firmen, die eine Cloud verkaufen. Mich hat die Art und Weise des Verkaufs eher abgeschreckt als überzeugt.

    Wie entscheidet ihr, wie lange ihr die Zinsen festschreiben lässt? im Moment gehen wir von steigenden Zinsen aus aber man weis ja nicht wie lange das noch weitergeht. Dann doch lieber Flexibilität?

    Ich gehe davon aus, dass der Tiefpunkt erreicht wurde und die Zinsen in der Zukunft höher sein werden. Es mag sein, dass sie zwischenzeitlich wieder etwas nachgeben. Aber ein so extrem tiefes Niveau wie heutzutage wird es aus meiner Sicht nicht mehr geben.

    Natürlich habe ich keine Glaskugel und kann nicht in die Zukunft sehen. Das muss eben jeder für sich entscheiden. Ich habe die Zinsen über die komplette Laufzeit festschreiben lassen.

    Hallo,

    ich suche eine Bank/Vermittler für ein variables Darlehen auf Basis des Euribor-3M/6M. Ich möchte ein Haus/Wohnung kaufen. Eigenkapital habe ich ca. 60%. Was könnt ihr mir empfehlen?

    Vielen Dank.

    Ich würde dir raten, die Zinsen festschreiben zu lassen.

    Wir sind ja aktuell in der Zinswende und ich würde eher von steigenden Zinsen ausgehen.

    Da du ja mit den 60 Prozent Eigenkapital finanziell recht solide aufgestellt bist würde ich den Weg empfehlen.

    Sorry, wenn ich die vielleicht blöde Frage stelle: Was ist eine cloud im Bezug auf PV und welche Vor und Nachteile soll sie ggfs. haben?

    Ich hole mir gerade auch Angebote für eine PV ein.

    Was für mich in erster Linie gegen eine Cloud gesprochen hat war der Preis.

    Ich hatte ein Cloud-Angebot für netto 29.500 Euro. Für meine PV mit Speicher ohne Cloud habe ich 19.500 Euro netto bezahlt. Also 10.000 Euro weniger.

    Der Jahresverbrauch unseres Hauses liegt bei 6.000 Kwh. Mit meiner jetzigen PV habe ich 75 Prozent Autarkie. 2020 – dem Jahr der Inbetriebnahme – lag der Strompreis bei 0,30 Euro pro Kwh, also müssen wir im Jahr für 450 Euro Strom zukaufen. In der Folge würde es 22 Jahre dauern, bis sich die Mehrkosten der Cloud amortisiert hätten. Das war mir zu lange.

    Des weiteren hat uns der Solateur auch definitiv von der Cloud abgeraten, da im Kleingedruckten Preissteigerungen stehen. Das Ganze natürlich so verklausuliert, dass man es als Nicht-Jurist nicht wirklich versteht. Und die Cloud sollte natürlich für eine 100prozentige Autarkie sorgen.

    Außerdem hast du mit der Cloud im Prinzip einen Stromliefervertrag mit dem Anbieter abgeschlossen. Überleg mal, wie die Solarbranche in den letzten zehn Jahren Achterbahn gefahren ist. Es ist nicht gesagt, dass der Stromanbieter in zehn Jahren noch existiert.

    Aus meiner Sicht wird einem mit der Cloud eine Sicherheit suggeriert, die es nicht gibt.

    Aber da gehen die Meinungen sicherlich auseinander.