Beiträge von latinohh

    Hallo Charliiie,

    noch gibt es keine Sozialabgaben auf Kapitalerträge und ich persönlich hoffe, dass es so bleibt, wenn diese allerdings eingeführt werden, könnte neben den ETFs auch die hier gewählte Rentenversicherung betroffen sein.

    Bei dem Vergleich von ETFs gegen Anlagen im Versicherungsmantel gibt es nur wenige Szenarien, in denen die Versicherung besser dasteht - diese sind in der Regel nur bei sehr geringen Kosten möglich, die ich hier nicht sehe. Zusätzlich bezahlt der Anleger dies mit weniger Flexibilität -wenn das wirklich der Wunsch ist, dann wäre meine Empfehlung eine Nettopolice.

    Langfristig kann ein Anlageprodukt nur das ausschütten, was am Kapitalmarkt nach Kosten verdient wird, daher ist die Argumentation mit geringer zu erwarteten Renditen eine generelle Herausforderung, die eventuell gesondert zu diskutieren ist. Die Argumente, dass bei geringerer Produktivität die Realrenditen sinken, habe ich schon öfter gehört, mich aber zu wenig mit beschäftigt.

    Ich antworte auf drei Ebenen.


    1. Ich habe meine Inhaltlichen Punkte gepostet, die ich weiterhin richtig finde. Hier finde ich sachlichen Austausch wertstiftend. Gerne Austausch zum Inhalt.


    2. Zum formulieren habe ich KI genutzt, da dies unterwegs bequemer war. Dies ist ebenfalls diskutabel. Und wenn dies das einzige Thema ist, verzichte ich darauf - ich wünschte mir trotzdem, dass der Inhalt im Vordergrund steht.

    3. Viele haben hier andere Lösungsansätze, was der Gemeinschaft nutzt. Nicht konstruktive Kommentare oder Angriffe schaffen keinen Mehrwert, eher im Gegenteil

    Steuerthemen prüfen - manchmal gibt es Optionen die Abfindung unversteuert zu investieren und dann erst nachgelagert versteuern zu müssen, wenn das individuell Sinn macht.


    2. Szenarien zu simulieren, hilft mir persönlich und auch in der Beratung sehr viel. Auch wenn jeweils Annahme erforderlich sind.


    Zum Beispiel die geringeren Erträge bei weniger Risiko und den historischen Verläufen helfen den Nutzen und die Kosten in ein Verhältnis zu setzen.


    Weiterhin der Vergleich der mögliche Rendite von ETF und GRV oder Rentenversicherung - und anschließend die Betrachtung bei unterschiedlicher Lebensdauer.

    Du willst also im Rahmen der Fünftel Regelung die Steuer optimieren. Wenn Du zum Beispiel schon sinnvolle Immobilieninvestitionen nutzen kannst, können hier Investitionen getätigt und angerechnet werden. Oder auch Beiträge zur PKV für bis zu 3 Jahre vorgezogen werden - wichtig aus meiner Sicht ist, dass die Investition in Summe sinnvoll ist.


    Es gibt Personen, die Verkaufen denkmalgeschützte Immobilien mit tollen Abschreibungen - aber nach den Abschreibung bleibt ein Objekt mit negativem Cash Flow.


    Bei der Rürup Rente auch die Besteuerung in der Auszahlung betrachten.

    Achim Weiss Im Forum gibt es Raum für verschiedene Ansätze, daher gerne konstruktive Punkte.


    Für meinen Blickwinkel sind sinnvolle Themen dabei.


    1. Steuerthemen prüfen - manchmal gibt es Optionen die Abfindung unversteuert zu investieren und dann erst nachgelagert versteuern zu müssen, wenn das individuell Sinn macht.


    2. Szenarien zu simulieren, hilft mir persönlich und auch in der Beratung sehr viel. Auch wenn jeweils Annahme erforderlich sind.


    Zum Beispiel die geringeren Erträge bei weniger Risiko und den historischen Verläufen helfen den Nutzen und die Kosten in ein Verhältnis zu setzen.


    Weiterhin der Vergleich der mögliche Rendite von ETF und GRV oder Rentenversicherung - und anschließend die Betrachtung bei unterschiedlicher Lebensdauer.


    Die Gedanken kann jeder anders einwerfen, aber gerade die Vielfalt soll uns alle bereichern.

    Hi Stefan91,

    erstmal Glückwunsch zur neuen beruflichen Perspektive und danke für die ausführliche Beschreibung – das hilft enorm, die Situation ganzheitlich zu betrachten.

    1. Gesamtsituation prüfen
    Bevor du die 60.000 € anlegst, lohnt sich ein Blick auf alle Bausteine:

    • Welche Rücklagen hast du bereits?
    • Welche festen Ausgaben sind absehbar (z. B. Auto, Umzugskosten)?
    • Wie hoch sollte dein kurzfristiger Puffer sein, damit du dich wohlfühlst?

    Dein Gedanke, 15–20.000 € als Notgroschen auf einem Tagesgeldkonto zu halten, ist absolut sinnvoll. Das gibt dir Flexibilität und Sicherheit.

    2. Langfristige Anlage und Risikoempfinden
    Für den Restbetrag kannst du überlegen, wie viel Schwankung du aushältst. Mir persönlich hat es geholfen, die maximalen Verluste bei langer Haltedauer zu betrachten – das macht es leichter, eine höhere Aktienquote zu akzeptieren. Aber das muss zu deinem Profil passen: Wenn Stabilität wichtiger ist, kann ein konservativeres Portfolio mit Anleihen, Gold oder Mischfonds sinnvoll sein.

    3. Umsetzungsmöglichkeiten
    Ich persönlich nutze ein günstiges Depot und setze alles selbst um. Wenn du eine einfache Lösung suchst, gibt es Plattformen wie Weltsparen, wo du ein ETF-Portfolio passend zu deiner Risikoneigung wählen kannst – auch mit Optionen wie Goldanteil oder defensiver Aufteilung. Hier erfolgt die Investition und Rebalancing dann gegen eine Gebühr für Dich.

    4. Gedanken zur Abfindung
    Manchmal lohnt es sich, die steuerliche Seite zu prüfen: Teile der Abfindung können in eine Rürup-Rente, freiwillige Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung oder andere Vorsorgeformen fließen. Das kann steuerlich attraktiv sein und deine Altersvorsorge stärken.

    Fazit:

    • Notgroschen zuerst sichern
    • Restbetrag je nach Risikoempfinden und Planungshorizont investieren
    • Bei Unsicherheit lieber gestaffelt oder zunächst auf Tagesgeld parken
    • Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten prüfen

    Hi ThomasChristian,

    erstmal danke für die Schilderung – das macht es einfacher, die Situation einzuordnen.

    Grundsätzlich gilt: Vermögensaufbau sollte immer in Einklang mit deinen Zielen und deiner finanziellen Sicherheit erfolgen. Altersvorsorge ist ein wichtiges Ziel, aber erst wenn die Basis stimmt (Liquidität, Rücklagen für die zeitnahe Themen, und wichtige Absicherungen), macht es Sinn, zusätzliches Geld anzulegen.

    Zu deinen Optionen:

    • Freiwillige Rentenversicherung:
      Damit sicherst du dir Rentenpunkte und schließt Lücken in der gesetzlichen Rente. Das kann vor allem dann interessant sein, wenn du langfristig auf eine stabile gesetzliche Rente setzt oder die Mindestversicherungszeit für Ansprüche erreichen musst. Oder Dir für ein bestimmtes Ziel/ Delta etwas fehlt.
    • ETF-Sparen:
      Höhere Einzahlungen in ETFs können langfristig eine attraktive Rendite bringen, sind aber nicht garantiert und erfordern Disziplin sowie einen langen Anlagehorizont. Hier hast du mehr Flexibilität, aber auch mehr Risiko. Hier helfen die typischen Seiten auf Finanztip.

    Mein Tipp:
    Im Zweifel hilft es, beide Pfade einmal durchzurechnen und zu simulieren:

    • Wie wirken sich 2–6 Monate ohne Rentenpunkte auf deine spätere Rente aus?
    • Wie entwickelt sich dein ETF-Vermögen, wenn du in dieser Zeit mehr einzahlst?

    So kannst du Varianten durchspielen und eine Entscheidung treffen, die zu deinen Zielen passt. Wenn du ohnehin schon privat vorsorgst, könnte eine Kombination sinnvoll sein: einen kleinen Beitrag in die Rentenversicherung, den Rest in ETFs – abhängig davon, wie viel Budget du hast.

    Am Ende zählt: Erst die Basis sichern, dann investieren. Und immer deine langfristigen Ziele im Blick behalten.

    Hallo ThomasChristian,

    kannst Du mehr Hintergrund zu Deiner Anfrage geben. Welche Bestandteile in Bezug und Vermögen bestehen, welche Verpflichtungen bestehen und welche Wünsche oder Ziele hast Du? Ohne weitere Angaben ist eine Einordnung schwierig.

    Oder hast Du eine konkrete Frage - wie welcher Vermögenswert unterliegt dem Schonvermögen, wenn es wieder in ALG1 gehen sollte.

    Meiner Meinung nach ist das Thema Altersvorsorge ungeeignet für eine Planung für 2-6 Monate, sondern eher ein generelles Konzept, welches jeder für sich individuell erarbeitet.

    Darf ich fragen welche Altersrückstellungen Du erreicht hast in Deinem Tarif? Ich bin 54 und seit 2008 bei der Debeka (erst 12 Jahre PN, dann 3 Jahre PNW ohne Chefarzt und jetzt PNWS mit höherer SB) und habe zum 1.1.25 €183/Monat Altersrückstellungen erreicht. Mein Tarif ist also €183 geringer wie für einen Neuversicherten meines Alters. Das finde ich nicht gerade viel...und ich fürchte bis 60 wird da auch nicht mehr viel dazu kommen. Habe deshalb die aktuellen Rückstellungen zum 1.1.26 nochmal angefragt, um 2025 und 2026 vergleichen zu können...

    Ich habe aufgrund Deiner Frage bei der Debeka nachgefragt. Ich habe keine konkrete Antwort zu den Rückstellungen erhalten, sondern den Vergleich, wieviel ein gleichaltriger heute mehr zahlen müsste, wenn er in den Tarif einsteigt, dies sind aktuell über alle Bausteine 380 Euro zur Info.

    P2P-Plattformen wie Debitum oder Bondora werden hauptsächlich von institutionellen Anlegern, aber auch von Privatpersonen genutzt, um höhere Renditen zu erzielen, während es in Deutschland keine rein auf P2P-Kredite fokussierten Plattformen mehr gibt, da Anbieter wie Auxmoney und Smava heute hauptsächlich traditionelle Bankkredite vermitteln.

    Zur allgemeinen Info, der Beitrag ist 2002 um 6,3 Prozent pro Jahr gestiegen.

    Vielen Dank für das Teilen der Information. Ich bin in einer ähnliche Lage in Bezug auf Tarif und Beitrag, als auch Alter.

    Ich schaue mir zum einen die Option an, welche anderen Tarife es bei der Debeka noch gibt. Ich bin weniger wegen der absoluten Höhe verunsichert, sondern wegen der Dynamik und der möglichen Entwicklung nach dem Renteneintritt, bei dem Arbeitgeberanteil wegfällt und auf die Unterstützung der GRV reduziert wird.


    Die Ersparnisse wurden zwar angespart und es gibt einen Beitragsentlastungstarif, aber ich will auch andere Optionen prüfen. daher der Blick auf die Alternativen Tarife.


    Gerne auch andere Ideen und Erfahrungen, was Ihr in der gleichen oder ähnlichen Lage gemacht und geprüft habt.

    Danke Felize,

    Dein Argument kann ich sehr gut nachempfinden. Zum Start war die Debeka erfolgreich in der Kapitalanlage, die Beitrage waren stabil und die Kostenquote gering.


    Der Abschluss einer so langfristigen Entscheidung, ist schwer absehbar. Ich denke zwar handelbar für mich, aber die Entwicklung ist doch überraschend.