Beiträge von FinanztipUser

    Eigentlich sollte die Performance bei beiden über die Jahre ziemlich ähnlich sein, ca. 11,5% vs. 12,2%

    Untermauer das doch mal mit konkreten Details: Um welche ETFs (ISIN) geht es konkret? Gib beide doch mal im Fonds-Vergelich dieser Seite ein (https://www.fondsweb.com/de).

    Seit Beginn des Ukraine-Krieges sind die Aktien der Rüstungs- und der Öl-Industrie natürlich überproportional stark gestiegen, die bei den SRI-ETFs bewusst ausgeschlossen werden. Davon hast du also nicht so stark profitiert, wie diejenigen, die in entsprechende Aktien von Kriegswaffenherstellern investiert waren/sind. Und genau das ist das Ziel der SRI-Selektion. Mich persönlich stören die Abweichungen zum IShares-Core-World nicht, da ich in den ganz bewusst nicht investieren wollte...

    Werden nachhaltige ETFs auf lange Sicht das Nachsehen haben?

    Aktuell liegen sie je nach Betrachtungszeitraum etwas hinten, langfristig ist m.E. völlig offen, welche ETFs besser abgeschnitten haben werden. Lass die Gespräche in Washington tatsälich zu einem Frieden in der Ukraine führen und aus den Rüstungsunternehmen dürfte absehbar ziemlich die Luft rausgehen, spich sich das ganze wieder angleichen. Falls danach der Klimawandel wieder als tatsächliches Problem begriffen wird, hätte ich durchaus Hoffnungen auf eine Überperformance ggü. dem IShares Core-World.

    Das ist aber nicht der Grund für mich auf SRI zu setzen, eher, dass ich wie oben geschrieben nichts an Kriegswaffen verdienen und demzufolge auch nicht auf eine Fortsetzung des Ukraine-Krieges hoffen/setzen möchte! ;)

    Leute: Wie wärs wenn ihr bei Vermögensangaben bei Immobilien nicht die Restschuld (z.B. 500T) angebt, sondern die Differenz aus Immobilienwert und Restschuld?

    Und wirklich realisiert: Jede Tilgung ist Vermögensaufbau und Immmobilienvermögen ist Vermögen, genau wie Aktienvermögen auch!

    Alles andere ist irgendwie Hütchenspiel… ;)

    Espanada94 Muss sagen, die Dekade der 30er bestand bei mir primär aus Vermögensaufbau durch Immobilien mit einer konstanten monatlichen Sparrate von rund 1.200€ plus Sondertilgungen. Vermögen durch diese Immobilie (EW) allein aktuell rund 350T€ nach Kauf der Wohnung für 195T€ und Finanzierung für rund 0,7% p.a.

    In Summe hatte das in dieser Dekade eine deutlich bessere Rendite als der Aktienmarkt!

    Die kommende Dekade nutze ich aber für Vermögensaufbau in Aktien, um das Vermögen zwischen Immobilien und Aktien zu diversifizieren.

    - "Small Cap Exposure" ist sehr theoretisch und steht auch den Skalenvorteilen der (Big)Tech gegenüber.

    Zumal Tamara_schnoell ist dir bewusst, dass du mit dem „SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (Acc)“ eben nicht 11% auf die Small Caps setzt, sondern nur auf einen ETF mit Aktien des gesamten Weltmarktes (groß, mittelgroß, klein), bei dem die kleinen Small-Caps vll. 15% davon ausmachen?

    Aus meiner Sicht würde an der Stelle ein richtiger SmallCap-ETF durchaus Sinn machen. Aber nicht der ACWI-IMI auf Grund der Doppelung und der riesigen Überschneidung mit dem FTSE-All-World (zu rund 90% identische Unternehmen)!

    Die Frage, wie sich ein thesaurierer im Vergleich zu einem ausschütter in einem Umfeld mit hoher Inflation und hohem basiszins hält, ist schon grundsätzlich sehr interessant. Und ich rede hier nicht von zwei oder drei, sondern vielleicht 7,8, oder 10 Jahren

    Das können wir Detail durchdenken und diskutieren, ich würde im Wesentlichen vermuten: Die Vorabpauschale steigt bzw. schwankt mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Steuerstundung und Rendite…

    Es geht doch um die Zusammenfassung was 1948 mit Aktien passiert ist bei der Währungsreform. Warum man sich hier jetzt an dem EM Ausblick aufhängen muss…:/? Ändert das irgendwas an dem, was diese Währungsreform damals mit den Aktien gemacht hat?

    Ich halte diese rückblickenden Krisenbetrachtungen oft für ziemlich illusorisch: Kommer argumentiert sinngemäß auch immer, wie sicher/vorteilhaft eine global gestreute Aktien-Anlage z.B. in 1929 theoretisch gewesen wäre.

    Praktisch dazu zwei Fragen: 1. Wie viele Leute hatten zu dem Zeitpunkt tatsächlich ausreichend international breit gestreute Aktien? 2. Inwieweit wurden dann in den Wirren einer Weltwirtschaftskrise und eines Weltkrieges einzelne Eigentumsrechte z.B. von deutschen Investoren weltweit geachtet, nachdem Deutschland einen Weltkrieg vom Zaun gebrochen hat? Börsen waren zerbombt, Menschen auf der Flucht, Enteignungen und Insolvenzen auf der Tagesordnung.

    Theoretisch klingt das immer toll, wenn man eine Anlageklasse auf einen theoretischen Index in der Geschichte zurückrechnet. Was in dieser Zeit dann tatsächlich einem einzelnen Investor und seinen Anlagen passiert wäre, steht auf einem völlig anderen Blatt! :rolleyes:

    Der Artikel macht zum Schluss so richtig schön Werbung für die Emerging Markets.

    Interessant zu sehen, wie sich ein Engagement in den Emerging Markets in den letzten 12 Jahren entwickelt hat.
    Aus einer Einmalanlage von 10.000 Euro wären seitdem ca. 16.000 Euro geworden.

    Das sind ca. 3,5 % pro Jahr. Damit sind Emerging Markets nicht gut, was das Chance/Risiko-Profil betrifft.

    Hab auch nur drauf geklickt, weil der Artikel auf dem WiWi-Server der HU-Berlin lag. Was hat so eine flache Reklame mit so einer Uni zu tun? :/

    Zumal: Einen schlechteren Anlagetipp als um das Jahr 2013 überwiegend auf die Emerging-Markets zu setzen, hätte man echt kaum abgeben können...

    Die Frage ist: Ist es nach EU Recht rechtens, einen Festgeldvertrag bei Umzug innethalb der EU zu kündigen?

    Mal ganz praktisch: Wie genau bekommt das deine Bank denn überhaupt mit, wenn Schreiben z.B. weiterhin bei einem Familienmitglied in Deutschland ankommen?

    Ich würde mich glaube ich primär um die melderechtlichen und steuerrechtlichen Regelungen kümmern. Und den Bankvertrag im Vertrauen darauf, dass das Festgelt einfach weiterläuft, nach Möglichkeit eben einfach weiterlaufen lassen...

    Willst du denn auch vorsorglich alle Bankverbindungen in Deutschland kündigen? Ein Girokonto z.B. würde ich glaube ich versuchen zu behalten.

    Bislang immer noch mein größter Posten, ich hoffe, der bleibt möglichst lange verschont.

    PS Laut justetf.com 3,9 Mrd. (LU) vs. 0,3 Mrd. (IE) bzw. 5,4 Mrd. vs. 1,4 Mrd., wenn man die Accs mitzählt.

    Ich hatte vor rund 2 Jahren die UBS mal angeschrieben deswegen und da war die Aussage per Mail, dass eine Schließung oder Zusammenlegung der ETFs nicht geplant sei…

    Find die Geschäftspolitik an der Stelle schwer einzuschätzen, kann mir vorstellen, dass sie beide ETFs/Standorte erhalten aber auch, dass die ETFs fusioniert werden, dann aber ziemlich sicher zu Gunsten des ETFs in Irland.

    Übrigens: sollte die DWS theoretisch entscheiden, den ETF zu schließen ( tut sie nicht) gibt es keinen „Schaden“..,

    Der Steuerschaden kann schon ganz beträchtlich sein, wenn ich bei einem langfristigen buy-and-hold Portfolio (bei mir mit Entnahme nur der Ausschüttungen/Dividenden) dann plötzlich mit einem Zwangsverkauf und zwangsweise Realisieren der Gewinne inkl. der Steuerzahlungen konfrontiert bin. Betrifft den Thesaurierer hier grundsätzlich genauso, auch wenn der Steuerschaden durch die Vorabpauschale etwas relativiert wird...

    Dazu kommt der Stress mit der Wiederanlage, ggf. nicht mehr zueinander passende Ausschüttungstermine der unterschiedlichen/neuen ETFs und eben zusätzliche Transaktionskosten.

    Diese Kriterien haben alle seriösen Portale in der Beurteilung und als Quatsch würde ich es nicht bezeichnen, gerade diese beiden Kriterien werden genutzt weil häufiger Verschmelzungen oder Stilllegungen vorkommen (können).

    Nicht unbedingt: Hatte mich beim UBS-World-SRI gewundert, wie lange Finanztip an der Empfehlung des ETFs mit Auflage in Luxemburg festhält (LU0629459743)! Schon seit Jahren empfiehlt die Finanztest der Stiftung Warentest die Neuauflage in Irland (IE00BK72HH44), einfach weil die steuerlich günstiger und ansonsten völlig identisch ist. Erwartbar ist das Fondsvolumen dort innerhalb relativ kurzer Zeit so gestiegen, dass eine Schließung des neuen Fonds extrem unwahrscheinlich ist. Quizfrage: Welcher von beiden ETFs (also der in LU oder der in IRL) wird wenn dann von der UBS zukünftig geschlossen? ;)

    Hätte man sich an die Finanztip-Empfehlung gehalten, hätte man a) auf den vermutlich zukünftig eher zu schließenden ETF und dann auch noch b) auf den ETF mit finanziellen Nachteilen durch höhere Steuerzahlungen gesetzt...

    Ähnlich hier: Warum sollte man den o.g. Geldmarkt-ETF der DWS als Wackelkandidaten bewerten? Der ist mit 500 Mio € Volumen doch auch für die DWS lohnend und preislich auch für die Anleger die absolut rationale Entscheidung, da nur etwa halb so teuer.

    Denke wirklich, es wäre an der Zeit, diese Regeln einmal zu überdenken!

    Typisch Sparkassenbashing: Alle Sparkassenangestellten sind per se böse, nur der Walz ist gut und deswegen muß man sein Buch kaufen.

    Fun Fact: Walz ist gelernter Bankkaufmann mit Ausbildung bei einer Sparkasse! ;)

    Insofern halte ich es für sehr lesenswert was er (dann als Finanzwissenschaftler/Professor und Verbraucherschützer) schreibt über das Thema private Finanzen und Bank"beratung", egal um welche Bank es sich letztlich handelt.