Hallo zusammen.
Ich hab aus welchen Gründen auch immer Anfang des Jahres eine Strafe von 2000 Euro bekommen.
Jemand musste Joseph K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hatte, wurde er eines Morgens verhaftet. (F. Kafka)
Hallo zusammen.
Ich hab aus welchen Gründen auch immer Anfang des Jahres eine Strafe von 2000 Euro bekommen.
Jemand musste Joseph K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hatte, wurde er eines Morgens verhaftet. (F. Kafka)
Hallo Seagate, beides ist möglich:
- Kleine Anwartschaft / Optionstarif: Sichert nur den Gesundheitszustand, verwahrt ggf. je nach Gesellschaft auch die bisherigen Alterungsrückstellungen.
- Große Anwartschaft: Sichert zusätzlich das bisherige Eintrittsalter (= mehr oder weniger den bisherigen Beitrag), setzt aber weitere Einzahlung in Alterungsrückstellungen voraus und kostet daher ca. 40% des bisherigen Beitrags (ca. 30% tarifliche Alterungsrückstellung + 10% gesetzlicher Zuschlag)
Alle Klarheiten beseitigt?
Frage dazu: Hat man als Versicherungsnehmer ein Recht auf diese Anwartschaften? Oder kann die Versicherung z.B. auf Grund der Krankheitshistorie oder des Alters diese einfach nicht anbieten bzw. einer Umwandlung nicht zustimmen?
Ich schwanke noch zwischen fifty-fifty und 1:2.
Alternativ 1:2:1, wobei die zweite "1" dem Gesetzgeber gebührt, der damals noch auf "3/4 der Bezugsgröße" als Mindestbemessungsgrundlage auch für Existenzgründer bestanden hat.
Würde ich gefühlsmäßig ziemlich genau so bewerten, insb. 1:2:1!
Das Problem dabei: Die gewaltigen Nachteile, Risiken und Kosten landen bei der ersten 1 (den Betroffenen Personen) und auf lange Sicht bei der letzten 1 (dem Staat, wenn er einspringen muss). Die 2 dazwischen (Versicherungsvertreter/Makler) hat seine Provision eingefahren und haftet nicht für so eine Fehlberatung und die daraus entstehenden Schäden.
In Summe, wie schon geschrieben, eine ziemlich absurde Anreizstruktur und Fehlkonstruktion des gesamten Systems wenn, man mich fragt...
Angesichts Deiner zahlreichen wortreichen Klagen und dem obstinaten Rufen nach dem Nanny-Staat frage ich mich mit jedem Posting mehr, ob die Selbständigkeit für Dich damals wirklich das Richtige war.
Sagt ein Beamter...
Ich finde die Entscheidung für eine Selbstständigkeit respektabel und ich finde uns steht gar nicht zu, das von außen zu beurteilen. Fraglich ist, ob Betroffenen zum Zeitpunkt eines Wechsels in die PKV die Risiken wirklich klar waren. Und da hab ich in Anbetracht der Geschäftstüchtigkeit mancher Versicherungsvertreter/Makler so meine Zweifel. Mir ist im Fall von Klotz nicht klar, in welchem Bereich er sich selbstständig gemacht hat. Falls kaufmännisch, dann würde man einiges Vorwissen unterstellen und ggf. voraussetzen. Was ist mit Leuten aus dem Handwerk, Dienstleistern in unterschiedlichsten Bereichen, etc., die gesellschaftlich wichtig sind, aber in denen die Betroffenen Versicherungsvertretern oder Maklern nur allzugerne ins Netz gehen, einfach weil das Vorwissen über Versicherungen und finanzielle Risiken nicht gegeben ist. Und das scheint mir im Fall von Klotz doch sehr offensichtlich, dass sich da ein Versicherungsverkäufer ziemlich verantwortungslos die Hänge gerieben haben dürfte, ob eines Abschlusses im Alter von 50 Jahren ohne ausreichende Altersversorgung.
Da stellt sich mir die Frage: Liegt die Verantwortung für den Verlauf eher beim Betroffenen oder beim Versicherungsverkäufer, der die ökonomischen Risiken ziemlich sicher besser kannte und eigentlich vom Abschluss hätte abraten müssen..?
... aber Du kannst es nicht finanzieren, schon gleich garnicht unter den verschärften finanziellen Bedingungen einer Scheidung.
Wie kommst du denn auf so wenig fundierte Pauschalaussagen?
Klingt eher wie eine Schnäppchenscheidung, wenn die Zahlen sich so bewahrheiten sollten.
Scheint mir auch eher so, die absoluten Beträge sind doch gerade für eine Immobilie im Wert von 200K gar nicht so wild…
Gehen wir mal von einer Schätzung von 200.000 € aus. Dann sind das nach Abzug der Restschuld 130.000 € / 2 = 65.000 € die ich zzgl. stemmen müsste. Ich !denke! ggf. würde ich sie noch auf 40.000 bekommen da sie auch das Auto behält.
Also ein zusätzliche Kreditbelastung von 40-65T€? Das sind für Immobilien doch eigentlich wirklich keine Unsummen. Dein Vorteil wäre, dass das Haus komplett die gehört und die mietfrei wohnen kannst.
Wie kommt die Bank denn auf die hohe Monatsrate? Bei solchen Summen sollten auch niedrigere Raten drin sein. Ich würde das mal mit einem Kreditvermittler (siehe Finanztip-Empfehlungen) durchgehen und ggf. erstmal die Zinsen nur für 3 Jahre festschreiben, um flexibel zu bleiben…
Ich würde das neue IPhone SE abwarten! Soll bald rauskommen, sich an den neueren Modellen (flache Kanten, randloses Display und relativ aktuelle Prozessoren) orientieren und trotzdem eher zu Einstiegspreisen zu haben sein…
In seiner Zeit als Selbstständiger hat er ja auch unseren Staat entlastet. Er hat 2 mal Steuern gezahlt, die Ust. sowie die ESt. Allein deshalb hätte der Staat doch hier (vielleicht nicht vom Gesetz her), aber allein die moralische Pflicht gehabt, diesem Mann zu helfen. Hier ist ja alles schief gelaufen.
Ja, oder der Staat muss eben Systeme etablieren, die eine Altersversorgung auch bei Selbstständigen oder Freiberuflern wirklich sicherstellen, insb. wenn sie das Risiko PKV eingehen…
Er bekommt von seiner PKV nur den Notlagentarif mit einer total abgespeckten Versorgung.
Und das in seinem labilen Zustand. Und der Notlagentarif ist auch nur vorübergehend.
Ich habe hier gar nichts vom Sozialamt gelesen. War das nicht eingeschaltet worden?
Wenn er jetzt noch in Obdachlosigkeit gerät, kann der Fall ja kaum noch schlimmer
kommen. Das kann unser Sozialstaat nicht wollen. Ich sehe für diesen armen Teufel keine andere Lösung.
Sozialamt/BA/Jobcenter sind bzw. waren involviert. Teile der PKV-Beiträge werden ja jetzt auch von dieser Seite übernommen! Nur was hilft das, wenn die Leistungen der PKV dann so gering sind, dass einen die Zuzahlungen bzw. Selbstbehalte finanziell praktisch ruinieren?
Er lebt von Grundsicherung und soll zu seinen benötigten Herzmedikamenten jeden Monat satte dreistellige Beträge dazuzahlen. Wie soll das funktionieren von Grundsicherung? Durch Beitragsrückstände wurden die Kosten der Herz-OP nicht übernommen, allein daher sind rund 40T€ offen die aktuell nicht beglichen werden können. Verbraucherinsolvenz ist da jetzt gerade ein Thema, aber ich glaube es wird klar, wie gut die Lebenssituation und auch die medizinische Versorgung in so einer PKV-Situation dann letztlich noch ist: Den behandelnden Ärzten/innen ist relativ schnell klar, dass Teile der Rechnungen offen sind/bleiben werden, was der Sache auch nicht gerade dienlich ist.
Daher kann ich Leuten im Alter mit PKV und Geldsorgen nur raten: Reagiert rechtzeitig, geht auf die Clearing-Stellen zu und versucht Lösungen zu finden, bevor Beitragsschulden auflaufen.
Wer über 55 mit zu wenig Einkommen/Rente in der PKV gefangen ist, hat irgendwann nur noch die Wahl zwischen Pest, Cholera und anderen unschönen Optionen. Man sollte aber trotzdem versuchen, diese Entscheidungen möglichst doch noch halbwegs gut zu treffen, was für überschuldete Menschen regelmäßig schwierig ist.
Ansonsten wie schon geschrieben: Ich bin selbst in der PKV versichert, aber auch nur weil ich mein vergleichsweise hohes Einkommen und meine Altersversorgung doppelt und dreifach abgesichert habe und neben dem Immobilienvermögen auch weiterhin das Depot massiv mit Aktien-ETF ausbaue. Allen „Wackelkandidaten“ in Punkto Einkommenssicherheit, Altersvorsorge und Vermögensaufbau würde ich insb. im fortgeschrittenen Alter dringend dazu raten, einen Wechsel in die PKV zu überdenken. Die Versicherungen und Makler verdienen auch an einem 50 Jährigen, der in die PKV wechselt ganz massiv. Der Schaden für die Betroffenen ist dann aber, wie man sieht, oft noch viel massiver…
Oh… bitte erst mal das Zitieren lernen und dann nicht mit den inzwischen sattsam bekannten Schreibereien ältere Threads zutexten.
Danke.
Was spricht denn dagegen, so einen Erfahrungsbericht genau hier zu platzieren? Finde, genau an diese Stelle und in die vorherige Diskussion gehören diese Erfahrungen hin!
Die Versicherungsgesellschaften oder Makler werden sicher nicht darüber berichten und sonderlich aktiv darauf hinweisen, wo die existenziellen Risiken eines PKV-Abschlusses liegen…
kleinertaucher Hast du mal in Erfahrung gebracht, was die Darlehenszinssätze der beiden Verträge wären? Das scheint mir in den Angaben oben zu fehlen und ist wenn dann einer der (eher wenigen) Vorteile der Verträge…
Was mich interessieren würde: Hat hier schonmal jemand die Auslieferungsoptionen der ETCs genutzt? Und wenn ja: Wie war die Abwicklung (Aufwand, Bürokratie, Kosten, …) dann in der Praxis?
Du wärest ein schlechter Prepper! Kannst Du Dir denn sicher sein, daß Du im Krisenfall an Dein Schließfach herankommst?
Nope, da mir fehlt definitiv der Aluhut! Schonmal dran gedacht, sich im Krisenfall um die Familie zu kümmern, statt ums Schließfach?
Halte die Vorstellung, dass einen transportables Gold im Falle eines Atomkriegs dann rettet, für einigermaßen naiv.
P.S. mein Vater hat jetzt mit 61 seine BU gekündigt, da das Einfamilienhaus mit 61 abbezahlt ist und auf dem Depot 200.000€ liegen. Ich denke man kann sich über seine Entscheidung streiten
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was denkt ihr?
Naja, macht doch ein simples Worst Case Szenario auf: Angenommen das Depot würde krisenbedingt auf 100T€ fallen und er zeitgleich berufsunfähig. Dann müssten diese 100T€ für 6 Jahre reichen (knapp 17T p.a.) und die bis 61 Jahre erworbenen Rentenansprüche (ab 67) müssten ihm für den dann gewünschten Lebensstandard inkl. Hausinstandhaltung reichen.
Wenn dem so ist: Schäfchen im Trockenen! Etwaiges Arbeitslosengeld, Krankengeld oder Frührente würden helfen und das Risiko für einen 50% Depotcrash halte ich eher für gering. Schmerzhafter dürften im Fall der Fälle die Renteneinbußen sein…
Ob du hier mit Dollar im Zweifelsfall irgendwas zu kaufen bekommst, wage ich zu bezweifeln. Ob das mit Gold besser ist? Keine Ahnung, wahrscheinlich nicht.
Das ist doch genau der Punkt. Und deshalb würde ich Reserven zu Hause (egal ob Gold, Devisen oder EUR) eher in einem überschaubaren Umfang rumliegen haben wollen, gerade weil ich die Nutzungsmöglichkeiten für eine Illusion halte.
Bei Werten jenseits der 100T€ wäre mir ein Bankschließfach lieber, gerade in Krisenzeiten. Neben Reserven für den Notfall zu Hause finde ich aber Ansparen über EuwaxII über die Zeit ziemlich zielführend…
Für die 10T€ bekommst du gerade mal 128 Gramm. ==> kann man noch in der Hosentasche aufbewahren.
Ja, nur um sie dann Tag und Nacht mit sich rumzutragen? Genau deswegen finde ich ja eine Auslieferung erst bei höheren Summen praktikabel und sinnvoll…
… Stimmt die Aussage von Walz und auch die Frage nach dem Zweck! Nur wirbt Walz in diesem Zusammenhang trotzdem für Euwax II, sofern man es nicht zwingend physisch rumliegen haben möchte.
Mein Ansatz: Zum Ansparen ist Euwax II super, gerade auch beim Re-Balancing. Angenommen, man peilt 10% Goldanteil am Depot an, hilft es einem dann bei 100T€ rund 10T€ zu Hause liegen zu haben? Glaube in der Größenordnung wäre auch im Krisenfall Bargeld besser geeignet. Wenn ich die 500T€ im Depot überschritten habe, würde ich langsam über eine Auslieferung und Einlagerung in ein Bankschließfach nachdenken. Dann stünden die Gebühren für mich langsam im Verhältnis…
- Wenn sie in Anspruch genommen wird, wird ein weiterer Minivertrag (zu sonst gleichen Bedingungen) neu abgeschlossen, mit neuer Provision aber mit neuem Eintrittsalter. Das beschreibt FinanztipUser oben, aber m.E. fälschlich zum Thema "Leistungsdynamik" (die ist kein eigener Vertrag, sondern quasi eine andere Auszahlungskurve)
Hatte mich auf diese Aussage bezogen:
Ich habe in meinen Recherchen in den letzten Monaten gelesen, dass es günstiger ist, eine hohe Rente zu Beginn zu wählen und die Leistungsdynamik geringer ausfallen zu lassen. Jede Erhöhung wird irgendwie so verrechnet, dass es im Endeffekt teurer ist. Weißt du da genaueres?
Bzw. auf den letzten Satz daraus. Insofern ja, hier hatte Harry94 Bezug genommen auf die Leistungsdynamik, aber wird nicht klar, dass es bei Beitragssteigerungen nur um die Beitragsdynamik gehen kann? Im Leistungsfall ist ja in aller Regel nicht mehr viel mit Beitragszahlung…
Beitragsdynamik ist unschädlich. Würde ich maximal hoch abschließen, wenn man den Vertrag im Blick hat, da man dann immer die Wahl einer Erhöhung in Zukunft hat, die man aber nicht annehmen MUSS.
„Müssen“ oft nur jede zweite oder Dritte. Ab einer gewissen Anzahl an Ablehnungen verliert man die Beitragsdynamik ganz, zumindest bei den allermeisten Anbietern. Wäre interessant zu wissen, wie es in der Allianz-Police aussieht…
Leistungsdynamik ist vermutlich sinnvoll, wenn die drohende BU noch lange eintreten kann (man also bei Abschluss jung ist) um der Inflation entgegen zu wirken. Wenn man die Versicherung erst 10-20 Jahre vor der Rente abschließt halte ich das für entbehrlich. Dann vielleicht lieber die Rente um 500 Eur erhöhen statt 3% Dynamik für den gleichen Preis.
Sehe ich auch so und genau das meinte ich mit dem Problem des Inflationsausgleich über „20-30 Jahre“.
Rechnerisch könnte man die Leistungsdynamik m.E. trotzdem versuchen zu kompensieren über höhere Leistungssummen. Dann müsste man halt sehr diszipliniert die anfänglich überschüssige Monatsrate weg- und anlegen, um sie sich denn in der zweiten Hälfte der Laufzeit selbst zu verrenten…
Frage: Wer macht/schafft so was in so einer Situation? Und wer schafft es nebenbei noch tatsächlich funktionierende Altersvorsorge zu betreiben?
Also ich komme (bei mir in der Firma) auf die Seite drauf
… und hab jetzt ein arbeitsrechtliches Problem?
Alicia01: Was hättest du dir denn von so einer „Finanzakademie“ versprochen? Ich würde sehr stark vermuten, nichts, was du hier im Forum und mit ein paar guten Büchern nicht auch hinkriegen würdest.
In Eigenregie sicher sehr viel günstiger und wahrscheinlich auch deutlich besser…
Jede Erhöhung wird irgendwie so verrechnet, dass es im Endeffekt teurer ist. Weißt du da genaueres?
Naja, jede Erhöhung wird halt wie ein neuer Abschluss (prozentual gering bzw. anteilig) zu einem späteren Zeitpunkt gerechnet. Da du dann älter bist, sind spätere Abschlüsse teurer. Dafür zahlst du sie dann aber auch nur kürzere Zeit bzw. grundsätzlich nur bis zum Eintritt eines Versicherungsfalls oder dem Ende der Laufzeit der Versicherung. Wichtig ist hier im Hinterkopf zu behalten, dass ab Eintritt des Versicherungsfalls nur noch die Leistungsdynamik dafür sorgen kann, dass die Rate halbwegs den Kaufkraftverlust bzw. die Inflation ausgleicht! Auf mögliche aber völlig intransparente/unklare Überschussbeteiligungen der Versicherung in der Zukunft würde ich mich hierbei nicht verlassen wollen.
Wenn du diesen Kaufkraftverlust über eine höhere Summe zu Beginn ausgleichen willst, musst du entsprechend genau rechnen und die Inflation prognostizieren. Bei einer Leistungsdauer von 20-30 Jahren schlägt die Inflation auf jeden Fall ordentlich zu Buche. Diese auszugleichen ist kein einfaches Unterfangen. Genau wie die Altersvorsorge von einer BU auskömmlich zu bestreiten.
Ich kann zwischen 1%, 2% oder 3% wählen
Meine Herangehensweise war: Bedarf ermitteln (inkl. aller Ausgaben, Steuern, KV, Altersvorsorge, absehbaren Kosten für Baufinanzierung, Familie und co.) und die monatliche Summe dann durch 3% Leistungsdynamik relativ solide gegen die Inflation abzusichern. In den letzten Jahren haben wir erlebt, wie lange die Inflation unter dem Zielkorridor (2%) der EZB liegen kann, wie schnell man aber auch im zweistelligen Bereich über 10% landen kann.
Alles klar
ich sammel alles und poste es für dich heute Abend! Die Tarifbedinungen sind schon zu Hause und müssen noch gewälzt werden
Ist ätzend, das Juristendeutsch, aber mit etwas gutem Willen für die meisten weitgehend verständlich. Und da es ja um gewaltige Summen im Leistungsfall und ganz erhebliche Beitragszahlungen geht, finde ich es völlig unverständlich, dass Leute solche Verträge unterschreiben, ohne einmal mit dem Textmarker wirklich die Bedingungen durchgegangen zu sein. Und sich eben vor Vertragsschluss Fragen dazu notiert zu haben. Die wichtigen Fragen kommen m.E. nämlich dabei erst auf, wenn man sich z.B. Leistungsausschlusskriterien, Erhöhungsoptionen, Gestaltungsmöglichkeiten, etc. wirklich im Detail angeschaut hat...
... Aufschläge?
Was ökonomisch natürlich klar ist: Leistungsdynamik (halte ich für sinnvoll/notwendig!) und die Rentenhöhe sollte man austarieren. Sprich: Bei höherer Leistungsdynamik kann man eine etwas geringere Rentenhöhe wählen und umgekehrt. Falls keine 3% gehen, würde ich also gleich auf eine entsprechend höhere Rente setzen.
Die Beitragsdynamik (auch essentiell) kann man teilweise über Erhöhungsoptionen zu Events (Gehaltserhöhung, Hochzeit, Geburten, etc.) kompensieren. Relevant für beide Dynamiken: Bis wann laufen sie überhaupt und bis wann kannst du den Vertrag noch erhöhen?
Hau doch mal Fakten auf den Tisch: Wie hoch soll dein Beitrag sein, bei welcher Rentenhöhe/Konfiguration und Laufzeit bei welchem Berufsrisiko? Hast du Sonderlocken wie AU/DU-Klauseln etc. drin? Ohne diese Details ist hier glaube ich schwer zu diskutieren...
PS - Tipp: Lass dir am besten gleich zu Beginn die Tarifbedingungen geben und mach dir die Mühe, sie auch zu lesen und Fragen zu stellen...