Beiträge von Hornie

    Auf keinen Fall. Nimm einen Spezialisten für die Wohnflächenberechnung und stell das auch dem Vermieter in Rechnung.

    Ich bezweifele, dass die Weiterbelastung so funktioniert. Er wird darauf verweisen, dass ihm die Fläche bekannt war. Er brauchte ja gerade eine Fläche z.B. für die Grundsteuererklärung.

    Was steht denn in den Versicherungspolicen? Sollte sich alles einsehen lassen. Hausrat vielleicht selbst abgeschlossen?

    Ich würde im Zweifelsfall grob selbst messen (ggf. zu Deinen Gunsten) und dieses Ergebnis nehmen. Wenn er anderer Meinung ist, kann er dann ja seine Berechnung liefern.

    Klar, zunächst haben die sich auch gedrückt. Dann haben die pauschal 50% an alle Kunden bezahlt, aber die Zertifikate hat der Kunde behalten. Die Zahlungen aus den Insolvenzen (Holland und US) waren aber über 50%. Ich persönlich bin nie aktiv geworden und trotzdem mit Gewinn rausgegangen.

    Um das Ganze bis zum letzten Glied (und damit Bankkunden) herunterzubrechen: Hier vor Ort (Frankfurt am Main) hat eine sehr große Bank (eine öffentlich-rechtliche (!) Sparkasse namens Frankfurter Sparkasse) bis praktisch zum letzten Moment Lehmann-Zertifikate an Tausende älterer Kunden und Kleinanleger vertickt ... Die meisten werden nicht mal gewußt haben, was ein Emittentenrisiko überhaupt ist ...

    Um fair zu bleiben: 1. In den Flyern der Fraspa wurde explizit auf das Emittentenrisiko hingewiesen (hat m.W. seinerzeit keine andere Vertriebsstelle gemacht, man "wusste" ja, dass keine Bank pleite geht) und 2. alle Kunden wurden entschädigt.

    Die Schwierigkeit daran ist meines Erachtens in dem ganzen Makler-Sumpf (das klingt jetzt böse - ist so aber nicht gemeint) einen entsprechenden Vertreter (also auf Makler bezogen) zu finden, der nicht in erster Linie nur an einem schnellen Abschluss und an einer möglichst hohen Provision interessiert ist.

    Das ist prinzipiell absolut richtig! Zum Glück gibt es Finanztip, die die positiven Makler aus dem Sumpf heraussuchen und empfehlen.

    Grundsteuer z.Zt.: Messbetrag 125 Hebesatz 680% = 850 €

    Neu: Messbetrag 175 Hebesatz 680% = 1.190 €

    Kostenneutral wäre: Messbetrag 175 Hebesatz 486% = 850 €

    Aber glaubt jemand hier im Forum an den Weihnachtsmann ?

    Deine Gemeindevertreter haben jedes Jahr die Möglichkeit, den Hebesatz zu verändern.

    Und ja, obwohl ich weniger an den Weihnachtsmann glaube, bin ich davon überzeugt, dass die wenigsten Gemeinden die Einnahmen aus der Grundsteuer zum 1.1.2025 massiv erhöhen werden. Hier ist erst einmal die Aufkommensneutralität politisch korrekt.

    Das machen sie entweder vorher (sehr viele haben das bereits gemacht) oder eben erst später.

    Zero Bonds galten nach alter Steuerlogik bis 2008 als Finanzinnovationen, d.h. Kursgewinne waren (im Gegensatz zu Aktien und Kupon Bonds) schon immer steuerpflichtig.

    Durch die Einführung der Kapitalertragssteuer hast Du also hier nur den Vorteil, das jetzt der niedrigere Steuersatz gilt.

    Ich denke, das Problem liegt eher beim Produktanbieter. Es gibt einen alten Vertrag, in den 100€ pro Monat fließen sollen. Woher letztlich das Geld kommt, ist dem Produktanbieter egal.

    Jetzt möchtest Du gerne den Vertrag auf 115€ mtl. erhöhen. Das macht er aber nicht, da z.B. dein alter Vertrag einen hohen Rechnungszins hat. Vielleicht ist Dein alter Vertrag auch aus steuerlichen Gründen (steuerfrei) nicht mehr zu erhöhen. Geht halt nicht.

    Also kannst Du Dich nur auf eine neue Aufteilung des unveränderten Beitrags von 100€ mit Deinem AG verständigen, oder einen neuen Vertrag abschließen, dann aber zu aktuellen Konditionen.

    Auch der Aufwand ist erheblich größer und die Besteuerung erheblich ungünstiger als bei der ETF-/Fonds- oder Aktienanlage, die Rendite definitiv geringer (hier unten kann man froh sein, dann man netto 2-3 Prozent aus einer Immobilie bekommt, meistens weniger).

    Ich bin bei Dir, wenn Du damit sagen willst, dass derzeit nicht der optimale Zeitpunkt für eine Investition in Immobilien ist.

    In den letzten 20-30 Jahren war meine Rendite in Betongold jedoch höher, als in Aktien. Neben den deutlich höheren Mietrenditen kommen hohe, steuerfreie (warum eigentlich?) Wertgewinne.

    Ich habe übrigens die letzten Wochen auch wieder längere Laufzeiten gekauft. Mit Rückgang der Inflation werden m.E. spätestens im 2. HJ. auch die Zinsen wieder zurück kommen. Gestern war ein Vorgeschmack darauf.