Beiträge von Jacob97

    Man sollte dazu noch wissen, dass man mit den Bruchteilen keine Aktien erwirbt sondern nur eine Forderung. Dazu die jeweiligen Sonderbedingungen lesen,

    Für eine ernsthafte Anlage in Einzelaktien sollten es schon eine größere Anzahl an verschiedenen Aktien sein und davon dann je Stück so viele, dass die Transaktionskosten nicht so auffallen. Daher eher auf ETF/Fonds setzen solange das Vermögen noch kleiner ist.

    Ja, das ist ein guter Hinweis. Aktien mit Kopf schwärmte auf seinem YT-Kanal gerne von Aktiensparplänen, daher dachte ich, dass das nun der Trend von den jungen Leuten ist. Ähnlich schaut es bei Finanzfluss aus, wobei dort immer wie bei Finanztip die Rede von ETFs ist.

    Das ist aber sehr willkürlich, weil ein Land in diesem Zusammenhang kaum mehr ist als ein willkürlicher Strich auf der Landkarte.

    Wie will man China und Indien mit Luxemburg vergleichen, wenn man es nicht auf den Energieverbrauch bzw. CO2-Ausstoß pro Kopf runterbricht?

    Nein, die Länder, die viel ausstoßen sind ganz oben und die prozentual weniger ausstoßen folgen darauf. Denn, wenn Luxemburg CO2 neutral wäre, hätte es global gesehen keinen Effekt. Es müssen sich die Treiber des CO2 Ausstoßes verändern, natürlich alle anderen auch, aber es muss die globale Messung im Auge bleiben.

    Krass,

    etwas weiter oben lehnst Du noch einen einheitlichen Mindestlohn ab und hier beklagst Du, dass die steigenden Energiekosten nicht sozial verkraftbar sind. :/

    Ja wie denn nun?

    Der Mindestlohn garantiert den Geringverdienern zumindest ein höheres Grundeinkommen. Das das evtl. nicht mal reichen wird um die steigenden Energiekosten aufzufangen steht dann ja auf einem ganz anderen Blatt.

    Man könnte ja z.B. die unsägliche Pendlerpauschale abschaffen und dafür jedem Bürger eine Pro-Kopf-'Energiepauschale' zahlen. Das wäre dann unabhängig vom Einkommen.

    Ich habe gesagt, dass ich den Mindestlohn erweitern würde zu Tarifverträgen, die regelmäßig verhandelt werden und Betriebsräte in vielen Betrieben ermöglichen würden.

    Ja, aber es muss betrachtet werden, damit sich nicht mit der Einführung des höheren Mindestlohns geschmückt wird, denn die Wirkung der Erhöhung ist in der Realität ein Tropfen auf einem heißen Stein.

    Der Staat zahlt nichts zurück. Daher fordere ich schon immer, dass bei der Berechnung der Einkommenssteuer immer die Inflation berücksichtigt wird. Unabhängig vom Einkommen, dies führt dazu, dass die Schwachen genauso viel wie die Starken erhalten. Dies klingt im ersten Moment ganz gut, ist es jedoch nicht. Die Pendlerpauschale sollte eher gedeckelt werden, dies ist sie aktuell schon, aber beim eigenen Auto oder Dienstwagen nicht, aber hierfür bin ich nicht zwingend, denn wer keine Einkommenssteuer oder davon viel zahlt, kann auch nicht viele Werbungskosten anrechnen lassen..

    Der Pro-Kopf CO2-Ausstoß eines Deutschen liegt ca. um den Faktor 2-10 vor dem Pro-Kopf-Ausstoß der von Dir genannten Länder!

    Daher ist es absolut richtig, wenn zunächst mal wir unseren Pro-Kopf-Ausstoß verringern, bevor wir anderen Ländern vorschreiben sollten, wie hoch Ihr Ausstoss pro Kopf sein darf! BTW: Und Deutschland liegt Pro-Kopf noch weit unterhalb der USA.

    Aber irgendjemand muss halt mal anfangen.

    Ich muss dazu sagen, dass ich den Pro-Kopf Ausstoß als relativ betrachte, denn viel wichtiger ist mir: Wie viel CO2 stößt ein Land prozentual am globalen CO2 Ausstoß aus? Denn viel Ausstoß und viel Bevölkerung drückt dieses Ergebnis, sodass Deutschland einen höheren Pro-Kopf Ausstoß als beispielsweise China hat, aber China für deutlich mehr CO2 Ausstoß global gemessen verantwortlich ist.

    Zum Thema Putin: 2014 hat die Weltgesellschaft schläfrig auf die Situation reagiert, daher eskalierte dieser Konflikt leider weiter.. Wie und in welcher Form verhandelt wird, dies können nur die beteiligten Länder entscheiden, ob beispielsweise die NATO oder EU am Tisch mitwirken können. In dieser Situation lassen sich solche Verhandlungen nicht verpflichten, sondern müssen ausdrücklich erwünscht sein. Diese Willkürlichkeit, wie du siehst, muss historisch analysiert werden. Es gab leider schon einige völkerrechtswidrige Einmärsche, die je nach Gegebenheit sogar legitimiert wurden, aber grundsätzlich zu verurteilen sind.

    Zum Thema Mindestlohn: Da sind wir anscheinend einer Meinung, wenn es um die Bedeutung für Lohn und Arbeit hat. Die Frage ist, ob eine alleinlebende Friseurin, die meistens Teilzeit beschäftigt sind, in Berlin mit 18720 Euro(6 Stunden a 12 Euro) statt 15320 Euro(6 Stunden a 9,82 Euro) nun bei steigenden Lebenskosten überhaupt effektiv mehr Kaufkraft hat? Denn monatlich sind es 170 Euro, die dort mehr vorhanden sind. Ich bin in so einem Umfeld aufgewachsen, daher bin ich hierfür sensibilisiert. Bei Lebensmittelpreisen, die teilweise um 10-20 Prozent anziehen, Nebenkosten um 5-10 Prozent und Spritpreise, die aktuell kein Ende kennen, da verpufft dieser Effekt leider ganz schnell. Denn mit der Mindestlohnerhöhung kalkulieren die betroffenen Arbeitgeber/Unternehmen auch höhere Preise ein.

    In meinem Umfeld lehnt es keiner ab, auch wenn alle über die Folgen stöhnen - Diesel bei 1,90 usw.

    So unterschiedlich sind die Meinungen, dann hoffe ich, dass es noch teurer wird und dementsprechend eine Gegenbewegung für soziale Gerechtigkeit aufkommt. Denn Klima- und Umweltschutz muss stets sozial verkraftbar sein, dies ist aktuell nicht der Fall, denn schwächere und stärkere Schultern müssen gleich viel leisten. Die schwächeren Schultern müssen derzeit prozentual mehr zahlen..

    Das ist sehr viel vielschichtiger als nur "Inflation" und "Inflation schadet uns".

    ......

    Soweit sind das normale und von der Politik bewusst herbeigeführte Effekte.

    Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland treiben den Preis weiter, aber das sehe ich als Sondereffekte, die niemand absehen konnte.

    Das ist es in der Tat, daher kann über gewisse Faktoren durchaus diskutiert werden.

    Absolut richtig, ich kann dazu nur sagen, dass so gut wie alle aus meinem Umfeld diese Maßnahmen der Politik ablehnen.

    Diese Sondereffekte werden uns langfristig verfolgen, davon gehen einige Analysten aus.

    Eine Diskussion lebt von der Analyse, wenn die Analyse schon unsachlich wird, dann bringen unrealistischen Vorschläge keine Lösung.

    Den Klimawandel haben wir global, aber gerade in Deutschland wird versucht diesen national zu lösen, wobei gleichzeitig viele Länder(Indien, China, Pakistan, Nigeria...) unseren nationalen Ausstoß mehr als vervielfachen. Daher vertrete ich die Meinung, dass Klimaschutz nur international verbindlich geregelt werden kann.(Gegenüber Russland findet die Mehrheit der internationalen Gemeinschaft auch eine ablehnende Haltung..)

    Verhandlungen mit Putin sind zwingend erforderlich, aber stattdessen wird rigoros mit Sanktionen geantwortet. Es müssen alle an einem Tisch und nicht nur Einzelgespräche erfolgen.

    Der Mindestlohn hat an dieser Stelle wenig damit zu tun, kann jedoch für Friseurbetriebe und dem Einzelhandel, der nicht tariflich agiert, eine teure Angelegenheit werden. Ich bin eher für die allgemeine Einführung von verpflichtenden Branchentarifverträge.

    Dieser Thread lud nicht zum "Schwarzmalen" ein, da hast du etwas falsch beim Lesen impliziert. Die aktuelle Situation ist dennoch besorgniserregend, denn unsere Gesellschaft hat viele Jahre nur Frieden gekannt, daher kam es beispielsweise hinsichtlich der Bundeswehrstruktur und dem Bundeswehrbudget zu einigen Missständen, die uns nun bei solch einer Situation auffallen.(Davon abgesehen, dass es dutzende fachliche Meldungen zum Zustand der Bundeswehr gab.)

    Bestimmte Zeiten miteinander zu vergleichen ist vollkommen in Ordnung, dennoch würde ich von einem Gleichsetzen einen Abstand nehmen, denn jede Zeit hat seine Umstände. Es lassen sich Rückschlüsse treffen, aber zu sagen, weil es früher so war, dann kann es heute auch so sein, dies ist meiner Ansicht nach naiv zu bewerten.

    Der höhere Lebensstandard lässt sich unter anderem technologisch und sozialgeschichtlich erklären, dies würde ein ganzes Seminar an einer Universität füllen. Gleichzeitig möchte ich darauf zurückkommen, dass wir zusammen durchaus die Welt/Gesellschaft verändern können, dafür gibt es etliche historische Belege. Die Tiefe und die Wirkung dieser Veränderungen sind natürlich unterschiedlich zu bewerten, je nach Standortgegebenheit des Betrachters.

    Hallo.

    Da man immer nur eine Realität hat und daher schlecht vergleichen kann, was wäre wenn, müssen wir es wohl auf uns zukommen lassen.

    Zu meckern, dass alles hätte anders laufen sollen, ist allein nicht zielführend.

    Mobilität wird teurer und man muss schauen, wie man sich anpasst. Wer auf Widrigkeiten nicht reagiert, erhöht nur den späteren Anpassungsdruck.

    Konjunktur hatte schon immer Berge und Täler. Daher also nichts Neues.

    Ich würde nicht vom Meckern sprechen, sondern viel mehr von einem kontroversen Kritisieren, denn nur so lebt eine Demokratie. Wir leben nicht nur in eine Realität, wir leben in der Gegenwart, die geprägt durch die Vergangenheit ist, und auch die zukünftigen Möglichkeiten/Wege beachten sollte. Diese Gegenwart ist abhängig unter anderem von subjektiven und gesellschaftlichen Wertesystem, aber auch Erfahrungen und Erlebnisse..

    Wie wir uns Anpassen, dies als eine Möglichkeit zu betrachten, da stimme ich dir auf jeden Fall zu. Hier in der Familie haben einige(Pendler) schon den Blick auf das Jobticket der Bahn gerichtet, um erstmal 3 Monate den erhöhten Kosten aus dem Weg zu gehen. Es gilt abzuwarten, wie die Situation in einem Jahr ist..

    Das mit den Spreads habe ich mal für mich beobachtet und durchgerechnet.

    Beispiel ein ETF-Sparplan MSCI World. Bei SC (gettex) beträgt der Spread ggü. anderen Handelsplätzen wie L&S - wenn er denn vorhanden ist - ca. 0,02 €. Das macht bei obigem Sparplan, wenn man auch einige hundert Euro pro Monat spart, einen Betrag von 0,10 - 0,20 €/Ausführung aus. Bei Smartbroker muss ich aber ggf. - es sind ja gar nicht alle Sparpläne kostenfrei - mindestens (!) 0,80 €/Sparplanausführung zahlen. Damit hat sich der Spread - wenn er dann auch wirklich da ist bei der Ausführung - ja wieder mehr als egalisiert.

    Ich kann aber nur für "simple" ETF-Sparpläne in dem Beispiel sprechen.

    Gerade eben habe ich aber dann noch den Check bei einer Aktie gemacht. Gettex 0,02 € teurer als Tradegate. Der Vergleich lief über die comdirect und diese Aktiensparpläne sind nicht kostenfrei, wenn ich nicht irre.

    Spannende Untersuchung, aber wie du schon sagst, es müssen auch stets die Kosten betrachtet werden, sodass manchmal der Spread, wenn er denn wirklich solche geringen Schwankungen hat, ignoriert werden kann.

    Ich versuche mich an die Kombination DKB und Finanzen.net Zero. Mehr Depots sind für mich zu viel Verwaltungsaufwand, denn ich mag es eher übersichtlich :). Danke für die Hilfe.

    Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage, die wir in Deutschland und Europa haben. So wollte ich zu diesem Anlass euch in diesem Thread zu einem Diskurs einladen. Hierfür möchte ich euch kurz eine Beobachtung schildern: Im Herbst 2019 haben billige Nudeln der Eigenmarken der Discounter/Supermärkte 0,39 Euro für 500g gekostet, nun habe ich gestern einen Preis von 0,65 Euro für das gleiche Produkt gesichtet. Nun noch eine weitere Beobachtung: Durch die Corona-Pandemie sind die Preise für Sprit gefallen, ich erinnere mich an Dieselpreise unter einem Euro. Ja, das war natürlich eine Ausnahmesituation, jedoch sichte ich nun Dieselpreise über 2 Euro in einigen Regionen. Wenn wir nun davon ausgehen, dass nun zur Corona-Krise, die wir in vielen Bereichen noch haben oder besser gesagt mit den Folgen noch zu kämpfen haben, so kommt nun endgültig die Energiekrise hinzu, welche in Deutschland politisch immer verdrängt wurde. Die Abhängigkeit von einem Land hat natürlich nie Vorteile, aber wie nun die Politik über die wenigen Monate in den nächsten Winter helfen wird, dies betrachte ich wirklich mit Vorsicht, denn einige Kommentare weisen daraufhin, dass die Energieversorgung nicht innerhalb von Monaten umstrukturiert werden kann, außer es ist bezahlbar. Die Politik, wenn ich an Herrn Habecks Ausführungen denke, gibt an, dass wir, also die Verbraucher, das zahlen müssten, denn, mit dem Zusatz von Herrn Finanzminister, ist es der Preis für unsere Freiheit.. Angesichts der eingehenden Inflationswelle, welche gefühlt laut einer aktuellen Untersuchung bei fast 10 Prozent liegt, so vermute ich, dass die Konjunktur langfristig deutliche Dämpfer spüren wird.

    Ich freue mich auf eine kontroverse Diskussion. Schönes Wochenende !

    Das stört mich nicht, da ich meine Informationen eh wo anders hole.

    Ich habe viele Depots. Aktuell ist weiter Smartbroker mein Favorit, da große Auswahl an Handelsplätzen und solide Abrechnung, allerdings sehr alte Oberfläche und keine aktuelle App, stört mich beides nicht. Scalable und Finanzen.net Zero laufen beide auf Baader im Hintergrund. Das funktioniert so weit auch gut, wobei beide gettex anbieten und SC gegen Aufpreis noch Xetra. Bei SC werden die Handelskosten (99 Cent bzw. Flatrate) anscheinend nicht in die Gewinnberechnung einbezogen

    Generell beobachte ich derzeit bei gettex gegenüber anderen Handelsplätzen, speziell L&S, zeitweise erhöhte Spreads, weswegen ich schon bei SC geplante Käufe nach SB verlegt habe.

    Wo holst du dir deine Informationen :)?

    Wie einfach funktioniert der Depotübertrag von Finanzen.net Zero zu einer Fremdbank?(Beziehungsweise ist dies schon möglich?)

    Ich denke an eine Kombination, wenn das bei Finanzen.net Zero möglich ist, dass ich Käufe nach einigen Monaten zur DKB übertrage, klingt das plausibel?

    Du willst doch Buy&Hold, was soll da dynamisch sein? Für Fonds/ETFs sehe ich da nichts Störendes. Habe dort selbst meine Langläufer in diesem Bereich liegen und bin zufrieden.

    Es fehlen häufig auch Informationen, die dann über andere Plattformen eingeholt werden müssen.

    Bei einem Aktienkauf in Höhe von 500 Euro dort 10 Euro zu zahlen, das ist schon ein Brocken.

    Hallo liebe Community,

    habt ihr Empfehlungen für jemanden, der Buy and Hold(überwiegend ETF´s und ab und an ein paar Aktien) betreiben möchte.

    Bin Kunde bei der DKB jedoch habe ich eher negative Berichte gehört.

    Vielen Dank im Vorfeld.