Nun ist die Überlegung trotz schlechter Diversifikation doch 100% in den UBS ETF MSCI zu packen, da ich mich frage - wie oben bereits geschrieben - lohnt sich dort nicht mehr der 'Zinsenszins' bzw. die erzielte Rendite, da sie wieder angelegt wird?
Erst mal hallo und willkommen.
Die Frage verstehe ich nicht. Meinst du, weil der World in den letzten jahren besser gelaufen ist und mehr Rendite eingebracht hat, würde er sich im Hinblick auf den Zinseszins mehr lohnen, weil ja eben mehr "Zins" zu noch mehr "Zins" führt?
Das ist ja grundsätzlich nur logisch.
Aber das Problem ist ja, dass man nicht weiß welcher Bereich in den nächsten 10, 20 , 30 Jahren am besten laufen wird. Darum versucht man ja durch möglichst breite Diversifikation so aufgestellt zu sein, dass man keinen Bereich in Gänze ausschließt.
Ich bin ein ein "keep it simple" mit einer 1-ETF Lösung Freund. Also entweder einen MSCI World ACWI oder FTSE All World. Da hast du wirklich einen Großteil vom investierbaren Markt mit abgedeckt. Die EM sind dann so gewichtet, wie es ihre Marktkapitalisierung vorgibt.
Wenn zusätzlich noch ESG im Namen stehen soll, dann den FTSE ESG Global All Cap.
(IE00B4L5Y983) zu wechseln, da der UBS mir persönlich zu viel Tesla enthält. Oder verschieben sich die Anteile tendenziell eh? Ich habe erst im August mit Sparen angefangen, also ist noch kein allzu großes Vermögen vorhanden.
Das ist ja nicht der gleiche Index. Und das liegt auch nicht an UBS, sondern daran, dass es ein ESG World ist, den du bisher besparst. Der wird auch bei anderen Anbietern diese Gewichtung haben.
Da sind halt einige Unternehmen rausgefiltert, die nicht den ESG Kriterien entsprechen. Folglich sind andere Unternehmen höher Gewichtet als im normalen MSCI World wie den IE00B4L5Y983.
Das ist m.E. eine Grundsatzentscheidung, die man bewusst trifft, weil man denkt, dass man damit vielleicht was bewirken kann. Oder einfach nur für das eigene Gewissen.
Bei der klingt das jetzt irgendwie nicht so.