Beiträge von WerAuchImmer

    Wenn ich für eine Einmalzahlung einen Sparplan anlege, diesen ausführen lasse und dann den Sparplan lösche, sind ja die gekauften Anteile nicht weg. Ergo, der ETF mit der Einmalzahlung ist ja noch im Depot.

    Ich kann dir nicht folgen. Natürlich sind die Anteile noch im Depot. Das ist ja auch der Sinn des Kaufs / Sparplans.

    Frage: wo siehst du ein Problem oder was genau ist die Frage?

    Geduld. Es ist Tag 1. Bei der ING:
    "Kein Kauf bei der ING möglich

    Der Emittent stellt kein gesetzlich vorgeschriebenes Basisinformationsblatt zur Verfügung."

    Da hat der SC Praktikant vermutlich vergessen aufs Knöpchen zu drücken.

    17 Wo kaufen?

    Der Gerd-Kommer-ETF ist seit dem 21.06.2023 auf XETRA gelistet und mit wenigen Tagen Verzögerung bei allen gängigen Banken und Brokern in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar. Bei unserem Hausbroker Scalable Capital ist der ETF ab sofort verfügbar.

    Funfact: auf der GK Seite wird der Kauf bei Scalable Capital beworben.

    Der ETF lässt sich aber dort nicht finden. Auch beim Zero Broker hatte ich keinen Erfolg.

    edit: bei der ING wird er gelistet.

    Das Spannendste nach dem ersten Überfliegen: m.E. ist die Verteilung nach MCAP + BIP und die maximale Gewichtung von 1% pro Position.

    Hätte mir gewünscht, dass man auch eine nicht ESG Varinate auflegt.

    Solche "Bruchstücke" sind aber keine "echten" Anteile an der Aktie, sondern nur Forderungen gegen den Händler, also etwas fundamental anderes. Wenn du eine "halbe Aktie" erwirbst, gehört Dir nicht eine halbe Aktie, Clearstream und andere Lagerstellen verwahren auch keine halben Aktien, sondern Du hast eine Forderung gegen Deinen Broker oder Deine Depotbank in Höhe des jeweiligen Wertes der halben Aktie. Geht die Depotstelle in die Insolvenz, ist Deine "halbe Aktie" Teil der Insolvenzmasse, die bei Clearstream verwahrten "ganzen Aktien" gehören aber Dir. Entsprechend stehst Du auch bei Namensaktien mit den Bruchteilen nicht im Aktionärsverzeichnis, es gibt keine anteilige Dividende und kein Stimmrecht bei der Hauptversammlung. Rechtlich und auch tatsächlich bist Du mit der halben Aktie nicht Aktionär der Gesellschaft.

    Ja. Das ist soweit richtig.
    So gesehen kann man die Aktie selbst nicht mit allen damit verbunden Rechten direkt kaufen, wenn einem das Geld für einen vollen Anteil fehlt. Zugegeben.

    Die Dividende erhält man aber trotzdem. Zumindest bei TR. Zum Punkt Insolvenz:

    „Der Kunde erhält über Aktienbruchstücke immer echtes Miteigentum an den Stücken im Sammelbestand“, versichert Trade Republic. So zählen die Bruchstücke – genau wie ganze Aktien – zum Sondervermögen, werden also getrennt vom Kapital des Brokers verwahrt und sind damit vor dem Zugriff eines Insolvenzverwalters geschützt. „Es ergeben sich insoweit also keine Unterschiede zu der Verwahrung von ganzen Aktien, die allein einem Kunden zustehen.“

    Oder ist hier die Insolvenz des Brokers noch mal von der Insolvenz der Depotstelle zu unterscheiden?

    Hast Du Dir allerdings einen Wert ausgesucht, dessen Aktien 7500 Euro kosten, kannst Du 1000 Euro in diese Firma nicht investieren. Selbst, wenn die Aktie 750 Euro kostete, wäre das für Dich ungünstig. Du könntest zwar 1 Stück kaufen, aber dann bleiben 250 Euro übrig, die Du ja eigentlich auch investieren wolltest. Kostet die Aktie aber nur 20 Euro, bleiben Dir maximal 19 Euro uninvestiert übrig.

    Mit Aktiensparplänen kann man auch Bruchstücke von Aktien erwerben.

    Trade Republic bietet sogar den normalen Handel mit Bruchstücken an.

    Aber dann machen die es schlicht und einfach falsch. Die Zinsen gelten mit Gutschrift als zugeflossen, nicht erst bei Verfügbarkeit oder Auszahlung

    Das ist es ja. In dem eingefügten Auszug der Bedingungen steht ja ebenfalls, dass die Zinsen erst zum Laufzeitende gutgeschrieben werden.

    Nein, die Zinsen werden auch in der zweiten Variante dem Festgeldkonto jährlich gutgeschrieben. Der Unterschied ist, dass die Zinsen in der einen Variante dem Tagesgeldkonto gutgeschrieben werden und darüber verfügt werden kann, in der anderen Variante werden sie dem Festgeldkonto gutgeschrieben, erhöhen den Anlagebetrag und werden für die restliche Laufzeit mitverzinst und sind erst am Ende der Laufzeit verfügbar. In beiden Fällen fließen die Zinsen zum jährlichen Zinstermin zu und werden zu diesem Zeitpunkt versteuert. Steuerlich macht es keinen Unterschied.

    Ich verstehe nicht wieso du dich so dagegen stellst dass es auch anders sein kann.

    Ja, ein normales Festgeld arbeitet wie von dir beschrieben.

    Die pbb weist aber ganz klar selbst in ihren Bedingungen darauf hin, dass erst zum Ende der Laufzeit Steuern fällig werden.

    edit: vielleicht wird in Wirklichkeit sogar ein abgezinster Sparbrief von der pbb hinterlegt.

    Es wird sich bei dem von der pbb angebotenen Festgeld wie mit einem abgezinsten Sparbrief verhalten. Die Zinsen und Zinseszinsen werden ermittelt und am Ende der Laufzeit gutgeschrieben bzw. ausgezahlt, sodass diese tatsächlich nur in diesem Jahr zu versteuern sind.

    edit: wenn der TE das jetzt so schon länere Zeit betreibt sollte er ja eigentlich auch schon die ersten Steerbescheinigungen der pbb erhalten haben. Wenn er die thes. Variante gewählt haben sollte, dürften keine Kapitalerträge angefallen sein, da die Zinsen bisher nicht gutgeschrieben wurden, sofern die Anlagen noch nicht ausgelaufen sind.

    ich überlege mir gerade,ob ich es dann mit einem Thesaurierer nicht einfacher habe.

    Ich meine, wie ist es denn dann, wenn angenommen der Ausschütter im Minus ist, gibt es dann überhaupt Dividenten, bzw. fallen diese doch dann auch wesentlich geringer aus oder nicht?

    Weil ich das Gefühl habe, dass da irgendwie noch eine falsche Vorstellung der ganzen Materie vorherrscht:


    1.

    Der ETF schüttet nicht einfach irgendwas aus. Es handelt sich um die Dividenden, die die einzelnen Unternehmen, die der ETF beinhaltet, zahlen.

    2.

    Es ist egal, ob Ausschütter oder Thesaurierer. Die vom ETF vereinnahmten Dividenden der einzelnen Unternehmen sind identisch. Der Ausschütter schüttet sie dann eben an den Anleger aus und der Thesaurierer belässt sie im ETF.

    Bist du sicher, dass du dich nicht einfach verklickt hast. Laut Bedingungen kann man ab 2 Jahren Laufzeit wählen.

    Oh sorry. Frage falsch gelesen.

    Ja. das ist so, dass alles erst zum Ende der Laufzeit ausgezahlt wird. Und ja, dadurch kannst du nur im Jahr der Auszahlung den Freibetrag nutzen.

    Mal an die Muddis und Vaddis unter Euch:

    Werden Eure Kinder mit 18-20 mehr Geld haben als Ihr mit 18-20? (Alternativ: Hatten die mehr Geld als Ihr in der Situation?)

    Wir arbeiten daran, dass dem so sein wird, und sind recht zuversichtlich, dass das klappt.

    Ziemlich sicher.

    Und ich denke wir werden auch mehr Geld haben als meine Eltern damals zu diesem Zeitpunkt.

    Aber: es hat mir m.E. keineswegs geschadet, dass es so war wie es war.

    Ich habe mich nun dazu entschieden, mein Geld in ein AllianzParkDepot zu stecken. Dieses kommt einem "normalen" Tagesgeldkonto sehr nahe, auch wenn es nicht 100%ig so flexibel ist. Für meine Zwecke passt es jedoch gut, aktuell bekomme ich 2% Zins p.a. Da ich eh schon Allianz-Kunde bin, war der Aufwand ähnlich zur Eröffnung eines Tagesgeldkontos gering.

    Ich sehe irgendwie keinen Vorteil und nur Nachteile. Weniger flexibel. Schlechtere Verzinsung. Ähnlicher Aufwand. Klingt nach einer sehr rationalen Entscheidung. :rolleyes:

    Aber so etwas war ja irgendwie abzusehen.