Beiträge von Lightee

    Die US Wirtschaft geht als Sieger aus den "Deals" hervor. Man sieht ja wie die EU wieder umgefallen ist. Die besten und innovativsten börsennoterten Unternehmen sind nunmal in den USA angesiedelt.

    Der Ausstieg aus Klimaschutzprogrammen etc. dürfte sich für die Wirtschaft zunächst positiv darstellen, da weniger Auflagen erfüllt werden müssen. Verlierer sind die Staaten, die sich dazu verpflichten und die Unternehmen und Konsumenten mit nachteiligen Auflagen belasten.

    Das gesamte US Rentensystem hängt vom Aktienmarkt ab. Wenn der US Aktienmarkt nachhaltig bergab geht, ist die Gesellschaft verarmt.

    Mein persönliches Fazit ist, dass die USA als Wirtschaftsstandort Nummer 1 bleibt und die restlichen Regionen outperformen wird. Ist aber nur meine Meinung und es kann jeder anders sehen. Mit einem All World ETF machst du nach wie vor nichts falsch.

    Die beste 1 ETF - Lösung ist die mit den geringsten Kosten und breitester Streuung. Da bleibt nur der MSCI ACWI IMI von SPDR als Produkt über.

    Mit einem FTSE AW oder MSCI ACWI macht man aber genauso wenig falsch.

    Wenn du im Rückspiegel auf die Rendite schaust, bist du mit einem MSCI World alleine am besten gefahren, da die Schwellenländer nicht so gut performed haben.

    Man könnte auch noch tiefer gehen und sagen - gehe 100% in den S&P 500. Der hat breit gestreute Welt ETF seit Vergleich auch komplett outperformed. Weil der US Aktienmarkt eben am stärksten war.

    Es ist immer eine Abwägung: Weniger Streuung, mehr Risiko aber dafür auch mehr Chancen auf eine outperformance.

    Thesaurierer vs. Ausschütter: Am Ende des Tages persönliche Präferenz. Thesaurierer für mich persönlich am einfachsten, denn du kannst in der Entnahmephase monatlich fixe Beträge abziehen. Dividenden schwanken immer.

    Erstmal keine Sorge! Mit einem Robo Advisor machst du nicht viel falsch. Bei quirion zahlst du eben Kosten iHv ca. 0,48%+0,2% auf dein angelegtes Kapital. Ist natürlich mehr als wenn du dir selbst ein Depot bei einem Neobroker eröffnest und einen oder zwei ETF besparst. Dafür erledigt quirion die "Arbeit" für dich. Hast Support (zB via Telefon), eine App und musst dir um ETF Auswahl und Rebalancing keine Gedanken mehr machen. Für die gebotene Leistung sind die Kosten voll in Ordnung.

    Wenn du dich jedoch für Finanzen interessierst und ein wenig mehr Zeit investieren möchtest, ist es natürlich immer besser dies selbst zu verwalten.

    Lies dich ein und überleg es dir einfach! Aktuell musst du nichts übers Knie brechen und musst nicht sofort handeln.

    Oberflächlich schlechter "Deal" für die EU. Allerdings gibt es noch kein Dokument und keine weitgehenden Details dazu. Vlt gibt es in einem Dokument noch positive Punkte für die EU.

    Aber der US Markt wirkt langfristig dadurch gestärkt hervorgehen, während die EU sich wieder ein Stück abhängiger macht.

    Man wird sehen.

    ich will deinen vergleich nicht madig machen, aber man kann jederzeit bei diversen ETF- oder finanzportalen die kursverläufe innerhalb beliebiger zeiträume vergleichen. auch denke, ich dass es in ein paar monaten kein update mehr geben wird, weil sinnloses unterfangen. ein paar unschärfen wird es sowieso immer geben (kosten vom broker; wenn kauf unter tags, stimmt es mit dem schlusskurs des tages nicht überein etc...). good luck!

    Man muss hier schon sagen: Walz hat in seinem Video Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und suggeriert, dass Finanzfluss unterschwellig Werbung für Netto-Polizzenanbieter macht, da sie einen "NettoPolizzenVergleichsrechner" veröffentlicht haben und dort Empfehlungen für Produkte abgeben. Analog Depot Vergleich.

    Es sollte sich jeder selbst ein Bild davon machen, das Video ansehen und die Stellungnahme von Finanzfluss unter dem Video miteinbeziehen.

    Steuerberater ist der einzige sinnvolle, aber teure Weg, um diesen Sachverhalt unter Berücksichtigung deiner Situation korrekt zu klären. Hier wird dir niemand eine seriöse Antwort geben können oder deine Bedenken nehmen können.

    Wenn das FA dich schon am Schirm hat und du trotz Anmerkung keine Erklärung abgegeben hast, werden sie sich auch melden... muss ja nicht gleich sein, kann ja auch in 5 Jahren sein zB...

    Ist normal. AT hat eben eine Quellensteuer von 27,5%. Es gibt zwar ein DBA zwischen AT und DE aber du kannst dir nicht die gesamte Quellensteuer anrechnen lassen. Du hast allerdings die Möglichkeit, dir die zu viel bezahlte Steuer von den AT Behörden zurück zu holen.

    Google einfach danach. Mit Französischen oder Schweizer Aktien ist die Steuerlast noch höher. Nur US Aktien haben zB den Vorteil, dass sich die Quellensteuer und Anrechnung so ausgeht, dass du nicht mehr als die Deutsche Kest zahlen musst

    Angenommen

    du hast schon einen angemessenen Notgroschen auf dem Tagesgeld

    du hast keinen Kredit am Laufen

    du planst in den nächsten Jahren keinen Kredit aufzunehmen (für Immobilie zB) bzw nicht aufs Geld zugreifen zu müssen.

    Dann ja, alles "überschüssige' kann in einen breit gestreuten Aktien ETF. Erste Wahl wäre hier wohl ein ETF auf den FTSE All World oder MSCI ACWI (IMI). Mit einem MSCI World machst du auch nichts falsch. Es fehlen halt die Schwellenländer in dem Index. Und wenn man diese gratis mitnehmen kann, in Form vorhin genannter Indizes, warum nicht.

    Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur dringend raten, immer dort ein (steuereinfaches) Depot zu haben, wo du auch steuerpflichtig bist.

    Wenn du für die nächsten Jahre eben in Belgien steuerpflichtig bist, dann würde ich auch dort ein (steuereinfaches) Depot eröffnen.

    Wenn du irgendwann in Zukunft in Deutschland steuerpflichtig bist -> Depot in Belgien auflösen und für einen Depotübertrag zahlen (was auch ziemlich komplex und zeitintensiv sein kann). Oder dein Depot in Belgien verkaufen und in DE neu kaufen - das ist eigentlich die sauberste Variante. Hat aber den Nachteil der Transaktionskosten und Abgabe der Steuern auf etwaige Gewinne.

    Sonst musst du dich bis ans Lebensende selbst um die Versteuerung der Kapitalerträge / ausschüttungsleichen Erträge etc.... selbst kümmern. Je nach Gesetzgebung des jeweiligen Landes. Und das kann sehr schnell sehr kompliziert werden. Je nach Depotstruktur.

    Bedenke auch, dass du bei vielen Brokern im Nachhinein nicht mehr das "Land wechseln" kannst.

    Aber du kannst dir mal einen Broker suchen, der in Belgien UND in Deutschland steuereinfach vertreten ist (wenn es so einen gibt?) und fragen, ob du beim Umzug das Lang wechseln kannst du dann ab einem Stichtag in Deutschland geführt werden kannst und sie die Steuern für dich automatisch abführen....

    1. Ist es „falsch“ ausschließlich den MSCI World zu besparen und die Schwellenländer außen vor zu lassen?

    Nein

    2. Wäre eine Beimischung eines Emerging Market ETF eine sinnvolle Ergänzung zum o.g. MSCI World?

    Ja


    3. Wenn Beimischung: In welchem Verhältnis? 70/30?

    Wie du magst. Ich würde es eher Richtung 85/15 halten.

    4. Würdet ihr das Portfolio womöglich sogar in eine 3 ETF Strategie aus MSCI World / Emerging Markets / Stoxx Europe 600 umbauen? Was spricht dafür? Was spricht dagegen?

    Nein, bringt mehr Komplexität rein.

    Ich finde das alles jetzt nicht komplett katastrophal. Zumal du jung bist und dir jetzt noch alles richten kannst. Die Fonds Auswahl ist ja grundsätzlich solide und setzt eben eine aktive Strategie um. Wird dir zwar hier keiner empfehlen (auch ich nicht), aber noch immer besser, als es am Girokonto rumliegen zu lassen.

    Ich denke, es wäre wichtig mal die ganzen Versicherungen loszuwerden. Du solltest dir ein Bild machen, welche Zusatzversicherungen du wirklich benötigst (mMn ist in deinem Fall nur eine Privathaftpflicht wichtig, aber das musst du selbst entscheiden oder dich möglichst unabhängig beraten lassen) und dann im einzelnen abschließen.

    Fonds: wie gesagt, nicht katastrophal, aber du wirst definitiv besser fahren, wenn du die Fonds verkaufst und auf einen all-world ETF gehst.

    Wenn du deine Finanzen mit mehreren Konten verwaltest, wird es einfach übersichtlich und strukturierter.

    Du bist noch jung und solltest Mal mit so wenig Ballast (unnötige Versicherungen/Wertpapiere) wie möglich los starten. Dann kann nicht viel schief gehen.

    Wenn du der Meinung bist, das ist ein gutes Investment, dann leg dir den Fonds ins Depot. Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Wenn du an osteuropäische Aktien glaubst und dir die Methodologie / Aktienauswahl des Fondsmanagements zusagt, dann kaufe.

    Die Mehrheit im Forum wird dich darauf hinweisen, dass du dir die Kosten (Ausgabeaufschlag und TER) anschauen solltest und von diesem Investment abraten. Die vergangene Performance ist kein Indikator für die Zukunft. Es soll ja auch nicht darum gehen, aktive Fonds zu verurteilen oder pauschal schlecht zu machen. Hier mein Schnellschuss - Vergleich und mein Fazit:

    Auf 1 Jahres Sicht hat der MSCI EM Eastern Europe (=Benchmark) den Trigon New Europe klar geschlagen

    Auf 3 Jahre ca. +/- gleich

    Auf 5 Jahre hat der Trigon klar die Benchmark geschlagen.

    Aber Achtung, bei der 3 bzw. 5 Jahres Performance muss man wissen, dass hier der "Einmaleffekt von Russland" den MSCI EM Eastern Europe ETF komplett zerstört hat, weil russische Aktien im Jahr 2022 einfach wertlos wurden und Russland ein hohes Gewicht im Index hatte. Während der Trigon hier aktiv dagegen steuern konnte bzw. vlt. gar keine Russland Aktien drin hatte (habe nicht recherchiert, interessiert mich auch nicht)


    Abschließend lässt sich für mich sagen: Seit dem Russland- Ausfall hat die passive Strategie (=MSCI EM Eastern Europe) den aktiven Fonds outperformed. Ob die aktive Auswahl in Zukunft vorne liegen wird, weiß keiner.

    Nur meine Gedanken.

    Also Rente in 30 Jahre, bedeutet nach heutigem Stand mit 67, also ist die Person 37.

    Ohne Hintergundinfos kann man mMn in keinstem Fall beurteilen, ob 100k im Depot mit 37 gut oder schlecht sind...

    Wenn sie "nur" 100k hat ohne andere nennenswerte Ersparnisse / Sachwerte / Immobilie / etc... dann finde ich das für 37 Jahre nicht so viel.

    Wenn allerdings noch ein gut gefülltes Tagesgeldkonto daliegt und die eigene Immo bewohnt wird etc... dann ist das schon ein solides Gesamtbild.

    Abgesehen davon, einen bestimmten Betrag monatlich zur Seite zu legen ist nie verkehrt. Aber auf solche 0815-Fragen ohne Hintergrundinfos kann es nur 0815 antworten geben.

    Wie schon gesagt. In Kroatien zahlt man mit Euro. Idealerweise vorzugsweise sämtliche Ausgaben mit Karte bezahlen da im Euro Raum ja keine Fremdwährungsgebühren anfallen. Bei Bedarf eine Bargeldreserve von Zuhause mitnehmen... Im Notfall eben Bargeld vor Ort abheben. Die Gebühren hängen dann von den Konditionen der eigenen Bank sowie Fremdgebühren am Automaten ab und kann hier pauschal nicht beantwortet werden.