Eine weitere Frage an die Foristen, die sich mit der BU bei der Alte Leipziger auskennen. Ich habe gelesen, dass die AL 2020 neue Berufsgruppen (A1+ bis D, statt 1++ bis 3) eingeführt hat (https://www.online-pkv.de/pkv-bu-blog/al…tsversicherung/). Ich bin mit zwei Bestandsverträgen (Ursprungsvertrag + Ausbauvertrag) bei der AL versichert und habe mich gerade gefragt, ob ein Wechsel auf die neuen Berufsgruppen ohne Gesundheitsprüfung möglich wäre. Aktuell bin ich in Gruppe 1++, könnte mir aber vorstellen, dass A1+ nochmal attraktiver wäre, wenn ich es mit meinem Beruf dort hinein schaffe. Hat das hier schon mal jemand versucht?
Beiträge von hanswurst90
-
-
Alles anzeigen
Hallo hanswurst90.
Du kannst jederzeit reduzieren bei der Alte Leipziger, das ist kein Problem
Denk beim Erhöhen dran, dass du je nach Tarif nach einem Ereignis nur 6-12 Monate Zeit hast, die Nachversicherungsoption zu ziehen wenn du mit Ereignis erhöhst.
Liebe Grüße,
Timo
Danke für die schnelle Antwort! Steht das mit der möglichen Reduzierung eigentlich irgendwo explizit in den Versicherungsbedingungen? Ich habe nur die Angaben zur Nachversicherungs- und Ausbaugarantie finden können.
-
Ich überlege derzeit, meine BU-Rente im Rahmen der Nachversicherungsgarantie bei der Alte Leipziger zu erhöhen und habe mich gefragt, ob man im höheren Alter, z.B. mit um die 50, auch die Möglichkeit hat, die abgesicherte Rente wieder zu reduzieren, weil entsprechende Rücklagen gebildet worden sind und keine so hohe Rente mehr benötigt wird. Ist so etwas möglich?
-
Ich habe bei meinem Arbeitgeber die Wahl: Entweder hinterlege ich eine VL-Sparplan o.ä. oder er zahlt mir die VL in Höhe von 40 Euro einfach über die normale Lohnabrechnung aus, also schlägt sie auf mein Bruttogehalt drauf. Letzteres wäre natürlich einfacher, aber habe ich irgendwelche Vorteile davon, stattdessen doch einen VL-Sparplan abzuschließen? Irgendeine staatliche Förderung werde ich wohl nicht bekommen.
-
Ich hatte oben schon gefragt: Wie hast Du das denn bisher angesetzt? Oder bist Du erst neu in diese Wohnung gezogen?
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg auf Deinem Bemühen. Du wirst uns sicherlich berichten, was schließlich dabei herausgekommen ist.
Bisher habe ich einfach die Home Office-Pauschale in Anspruch genommen, weil mir das mit dem Arbeitszimmer doch zu unklar und undurchsichtig war, ob ich wirklich berechtigt bin. Ich werde berichten

-
Alles anzeigen
Ich hatte eigentlich den Threadersteller gefragt und von ihm eine Antwort erwartet.
Edit: Und dieser hat nun genau in der Zeit geantwortet, in der ich diesen Text geschrieben habe. Er hat uns mitgeteilt, daß er erst noch ausrechnen muß, was ihn sein Arbeitszimmer überhaupt koste und ob die Kosten höher sind als die Homeoffice-Pauschale.
Die Bestimmungen zur Anrechnung eines Arbeitszimmers bei Angestellten sind seit vielen Jahren sehr streng. Es wird viel darum gestritten und die Steuerpflichtigen arbeiten sich daran auch heute noch enorm an diesem Thema ab.
Seit etlichen Jahren gab es keine Pauschale, sondern eine Obergrenze von zuletzt 1250 €, von der es eine Ausnahme gab: Sie durfte überschritten werden, wenn das Arbeitszimmer "der Mittelpunkt der gesamten beruflichen Tätigkeit des Arbeitnehmers" war. Selbstverständlich waren die deutschen Gerichte umfangreich damit beschäftigt festzustellen, was dieser "Mittelpunkt der gesamten beruflichen Tätigkeit des Arbeitnehmers" überhaupt bedeutet.
Ich habe mal spaßeshalber ausgerechnet, was die Anrechnung eines Arbeitszimmers bei meiner damaligen Wohnsituation mit aktuellen Mietpreisen überhaupt ausgemacht hätte. Auf viel mehr als die genannten 1250 € bin ich bei mir nicht gekommen.
Das heißt: das Absetzvolumen ist für Angestellte ziemlich beschränkt, der Lohn für das Abarbeiten ist also gering.
Das alles ist aber Schnee von gestern.
Es gibt jetzt die tageweise berechnete Homeoffice-Pauschale. Wenn man sie voll ausnutzt, kommt man auf die von Dir genannten 1260 €. Dafür arbeitet man dann aber auch komplett von zuhause. Wer jeden zweiten Tag ins Büro fährt, bekommt nur die Hälfte angerechnet.
Es ist allgemein bekannt, daß der Durchschnittsdeutsche geradezu alles tut, um irgendwas von der Steuer absetzen zu können, koste es, was es wolle. Nehmen wir mal an, die Kosten für das Arbeitszimmer ließen sich mit gutem Willen auf 1500 € hochrechnen und der Arbeitnehmer zahle tatsächlich den Mittelspitzensteuersatz von 42%. Dann bringt ihm das Arbeitszimmer im Monat netto 50 € mehr.
Wenn er die gleiche Anstrengung dazu einsetzt, im Beruf mehr zu leisten, so daß ihm sein Chef eine Gehaltserhöhung von 100 €/m gewährt, hat er den gleichen Effekt.
Oder er sucht sich eine kleine Nebentätigkeit, für die er ja ein Geschäftsquartier braucht. Dann gibts keinerlei Probleme mehr mit der steuerlichen Anerkennung seines Arbeitszimmers und er verdient durch die Nebentätigkeit vermutlich noch etwas dazu.
Ich habe mal grob überschlagen und werde denke ich bei den Gesamtkosten auf über 2000 Euro kommen, wenn ich nicht falsch rechne. Monatliche Miete für die Wohnung sind ca. 1100 Euro (ohne Heizung und Strom) und das Arbeitszimmer macht über 15% der Wohnfläche aus.
-
Danke für die vielen Antworten mit hilfreichen Hinweisen! Bisher habe ich die maximale Home-Office-Pauschale angesetzt und das ging ohne Probleme durch. Könnte natürlich gut sein, dass durch die Erhöhung der maximalen Pauschale die Angabe des Arbeitszimmers in der Steuererklärung gar nicht mehr wirklich lohnt. Das müsste ich nochmal durchrechnen.
-
Mich würde interessieren, wie ihr euer Arbeitszimmer in der Steuererklärung angebt, wenn ihr an der Mehrzahl der Arbeitstage freiwillig im Home Office seid, obwohl ihr auch ins Büro fahren könntet. Wird da nach eurer Erfahrung ein häusliches Arbeitszimmer vom Finanzamt anerkannt oder darauf verwiesen, dass man ja einen Arbeitsplatz im Büro des Unternehmens hätte?
-
Hallo zusammen,
nach der Umstellung liegt das Geld bei J.P.Morgen.
Da kann man nicht meckern.
LG
Wie kann man denn nach der Umstellung sehen, wo genau das Geld liegt?
-
Alles anzeigen
Hallo,
ich habe eine Krankenhaus-Zusatzversicherung mit Chefarztbehandlungen und Zwei-Bett-Zimmer.
Wie schaut es jetzt aus, wenn ich doch in einem Ein-Bett-Zimmer möchte.
Muss ich dann im Krankenhaus nur die Differenz der Kosten vom Ein-Bett zu einem Zwei-Bett-Zimmer zahlen? Oder die vollen Kosten für das Ein-Bett-Zimmer (so, als würde ich keine keine Versicherung für ein Zwei-Bett-Zimmer haben)?
Oder ist das bei den einzelnen Krankenhäusern unterschiedlich?
Weiss das jemand?
Vielen Dank
Viele Grüße
George Sorosch
Vielleicht findest du die Antwort in den Versicherungsbedingungen für deinen Vertrag. Bei mir steht zum Beispiel explizit drin, dass bei der Wahl eines Einzelzimmers die Kosten erstattet werden, die für ein Zweibettzimmer angefallen wären: "Wird [...] die Unterbringung im Einbettzimmer in Anspruch genommen,
ersetzen wir die Aufwendungen, die bei einer Unterbringung im Zweibettzimmer entstanden wären."
-
In einzelnen Sparten gibt's da sicher Ausreißer, z.B. sind "gefühlt" die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung in den letzten Jahren extrem gestiegen, seit Zahnärzte hier für sich ein zweites Standbein entdeckt haben.
Davon abgesehen würde es mich aber wundern, wenn die sog. "medizinische Inflationsrate" bei Zusatzversicherungen, z.B. für die stationäre Behandlung, völlig anders verläuft, als in der privaten Vollversicherung.
Hab nach ein bisschen Googlen doch noch eine Analyse von Franke und Bornberg zu dem Thema gefunden (https://www.franke-bornberg.de/fb-news/presse…pkv-rating-2021). Interessanterweise wurde bei der stationären Zusatzversicherung von 2000 bis 2021, zumindest bei den teilnehmenden Versicherern, deutlich weniger erhöht, als bei der privaten Vollversicherung:
"Die 13 Teilnehmer im PKV-Rating nahmen im Jahr 2021 wieder umfangreichere Beitragserhöhungen vor. Im untersuchten Zeitraum der Jahre 2000 bis 2021 lag die durchschnittliche Beitragserhöhung in der Beispielrechnung des Angestellten im Branchenschnitt bei knapp 3,9%. Zum Jahresbeginn 2021 wurde der Beitrag durchschnittlich um knapp 6,0% erhöht (Vorjahr: 3,2%). [...]
Ein anderes Bild zeigte sich in der stationären Zusatzversicherung. Über den Vergleichszeitraum der Jahre von 2000 bis 2021 halten sich Beitragserhöhungen und -reduzierungen in etwa die Waage. In dieser Beispielrechnung wurden die Beiträge in den vergangenen 21 Jahren durchschnittlich um 0,3% erhöht. Zum Jahresauftakt 2021 wurden die Prämien in diesem Musterfall durchschnittlich um 0,1% gesenkt (Vorjahr + 1,6%). Im langfristigen Mittel ist der Trend der Beitragsentwicklungen jedoch nur marginal steigend."
Wusste auch gar nicht, dass gelegentlich sogar Beitragssenkungen in bestehenden Verträgen vorkommen können.
-
Hallo,
kennt eigentlich jemand Statistiken dazu, wie stark die Beiträge zu stationären Zusatzversicherungen aufgrund von medizinischem Fortschritt etc. durchschnittlich steigen? Für die normale PKV gibt es dazu ja einige Quellen, aber bzgl. der Zusatzversicherungen habe ich auf Anhieb nichts finden können.
-
Alles anzeigen
Wie immer...es kommt darauf an.
Wenn Du nur 1x im Jahr mietest, ist es sicher besser gleich die SB beim Vermieter auf 0 zu reduzieren.
Wer öfter mietet kommt mit der höchsten SB des Vermieters
(aufpassen, bei Sixt ist standardmäßig nur die Haftpflicht angehakt)
und einer separaten SB-Versicherung günstiger weg.
Experteforum dazu ->
https://www.mietwagen-talk.de/forum/thread/3…s-versicherung/
Interessanter Link! Ich hatte auch noch gesehen, dass einige Haftpflichtversicherungen eine Übernahme der SB bei gemieteten KFZ zusichern, u.a. die Alte Leipziger in ihrem von Finanztip empfohlenen Tarif comfort. Das gilt aber nach meinem Verständnis nur für eine SB bei einer Vollkasko-Versicherung. Da könnte es also evtl. Schwierigkeiten geben, wenn die SB nicht direkt mit einer Vollkasko-Versicherung in Zusammenhang gebracht werden kann (keine Ahnung, wie die Flotten bei den einzelnen Anbietern im Detail versichert sind).

-
Ich stelle mir gerade die Frage, ob es einen cleveren Weg gibt, die Selbstbeteiligung beim Carsharing oder bei normalen Mietwagen (Inland und Ausland) auch übergreifend und günstig versichern zu lassen. Diese kann ja durchaus vierstellig sein, wobei die Versicherungspakete, die man zubuchen kann, in der Regel anbietergebunden und vergleichsweise teuer sind (bspw. SiPack bei cambio für 50 Euro im Jahr: https://www.cambio-carsharing.de/faq/sipack). Hat sich darüber jemand schon mal Gedanken gemacht und Tipps parat?
-
Hallo zusammen,
ich habe seit ca. zehn Jahren eine BU der Alte Leipziger und habe festgestellt, dass ich angesichts der in den letzten Jahren stark gesunkenen Versicherungsprämien derzeit deutlich mehr zahle, als wenn ich die Versicherung nochmal neu abschließen würde. Gibt es da Möglichkeiten, auch ohne erneute Gesundheitsprüfung von den neuen Konditionen zu profitieren?
Ich vermute, dass die Antwort negativ ausfällt, aber wollte trotzdem mal hier im Forum die Experten fragen

-
Finanztip hat hier unter 6. verschiedene Ratings der Versicherer zusammengefasst:
Private Krankenversicherung (PKV) - Vergleich & Checkliste - Finanztip
Assekurata bietet ebenfalls Ratings von PKV-Versicherern öffentlich zugänglich an, hier ist aber nur ein Teil der Unternehmen abgebildet.
Wie viel diese Unternehmensratings zur Finanzstabilität letztendlich aussagen ist wohl fraglich... Es ist wahrscheinlich zielführender auf die Versicherungsbedingungen und andere Parameter wie die Kollektivgröße zu achten.
Besten Dank! Schade, dass mein Versicherer (Deutsche Familienversicherung) hier nicht mit dabei ist.
-
Gibt es eigentlich für den Laien lesbare und öffentlich zugängliche Ratings hinsichtlich ihrer finanziellen Stabilität für alle deutschen Versicherer? Mich würde insbesondere interessieren, wie das im Bereich PKV und Krankenzusatzversicherungen aussieht, da man hier ja davon ausgehen könnte, dass ein klammer Anbieter in Zukunft seine Beiträge stärker erhöhen muss.
-
Hab ich auch gerade gesehen! Gibt es da irgendeinen Haken? Mein Verrechnungskonto ist bei der Solarisbank, sollte also der deutschen Einlagensicherung unterliegen. Wäre toll, wenn Finanztip das als weitere Möglichkeit im entsprechenden Artikel angibt, falls es keinen Haken gibt: https://www.finanztip.de/tagesgeld/ Saidi
-
Wenn du in den letzten 20 Jahren keinerlei Beitragssteigerungen hattest, fände ich die Erhöhung eigentlich recht fair. Im Schnitt steigen die Kosten für private Krankenversicherungen doch so um ca. 3% pro Jahr. Genau so eine Erhöhung um 3% hatte ich im letzten Jahr für meine nicht mal ein Jahr laufende Zusatzversicherung.
-
Das einzig echte Argument für die Krankenhauszusatzversicherung ist doch meines Wissens die Kostenübernahme der Chefarztbehandlung bzw. der Behandlung durch Spezialisten, die nur privat abrechnen. Einzel- bzw. Doppelzimmer kann man selbst zahlen, sagt auch finanztip.de.