Beiträge von NadineMei

    Guten Morgen oder guten Mittag,


    vielen lieben Dank noch mal für die sehr hilfreichen Ratschläge. Ich bin ja Laie und stehe erst kurz davor, mein erstes Balkonkraftwerk anzuschaffen. Ich bin jetzt im Kontakt mit einem Solarteur, der mir auch schon viel über die Anschaffung und Installation sagen konnte. Für mich sind ein paar hundert Euro schon viel Geld, da ich eine schlechte Schufa habe. In Zukunft spare ich wenigsten schon mal beim Strom. Meine Freundin hat mir jetzt creditsun empfohlen, da gibt es anscheinend auch kleinere Kredite in solchen Fällen, so dass ich erstmal Starthilfe habe. Wenn es ans Netz geht, komme ich gerne wieder auf euch zu, wenn ich darf. ?

    Wenn für eine Anschaffung in der Größenordnung von ein paar Hundert Euro bereits ein Kredit nötig ist, würde ich für so etwas kein Geld ausgeben. Und einige Jahre dauert es auf jeden Fall, bis wenigstens die Anschaffungskosten wieder herein geholt werden. Wenn die Kreditkosten auch noch eingespielt werden müssen, dauert es noch länger.

    Dass es ein bisschen dauert, ist mir in meiner finanziellen Situation schon klar. Aber es hat ja auch ideelle Gründe. Ich möchte schon gerne an einem positiven Wandel mitwirken. Es ist doch toll, dass jetzt jeder mehr machen kann. Vielleicht brauche ich einfach mal einen Experten

    Neben der seit diesem Jahr nicht mehr erhobenen MwSt gibt es auch lokale Foerderungen, einfach mal hier nachsehen:

    https://www.finanztip.de/photovoltaik/b…age/foerderung/

    oder sich an deinem Wohnort informieren.

    Preisspanne war nur pi+Daumen. Schau evtl mal bei mydealz, dort werden of aktuelle Angebote gepostet und diskutiert. Es gibt auch Angebote um etwas ueber 300 und lokale Foerderprogramme von bis zu 300. Das sollte sich dann auf jeden Fall lohnen.

    Vielen Dank, das ist doch mal ein praktischer Rat. Das mit der Mehrwertsteuer habe ich mitbekommen. Das ist natürlich auch ein Anreiz, überhaupt ein Balkonkraftwerk zu starten als Laie. Zumindestens gibt es nicht mehr so viele bürokratische Hürden. Ich gucke mir am Wochende mal an, was es bei mir in der Region so gibt. Vielleicht kann ich ja auch erstmal einen Minikredit nehmen. Die Anschaffungskosten müsste man dann ja relativ schnell wieder drin haben.

    Also Balkonkraftwerke ohne Speicher gibt es momentan bei guten Angeboten zwischen 400 und 700 Euro.

    Soweit ich weiss rechnet sich Balkonkraftwerk mit Speicher kaum (siehe z.b. hier: https://www.homeandsmart.de/balkonkraftwerk-mit-speicher), da hier das Batteriemanagment und die Batterie sehr teuer sind.
    Bei richtigen PV Anlagen sieht es da wieder anders aus, da sich hier der Eigenverbrauch deutlich steigern laesst...

    Es muss schon ein kleineres Balkonkraftwerk sein. Für Größeres haben wir einfach nicht die Gegebenheiten. 700€ is für mich schon viel. Wird das gefördert oder bezuschusst?

    Wenn du den im Sommer 'produzierten' Strom für den Winter speichern möchtest, dann brauchst du mehrere Balkone und Balkonkraftwerke und einen ausreichend großen Speicher, der dich ca. 4 Millionen kosten dürfte.

    Das ist natürlich völlig illusorisch. Im ersten Gedanken, wäre mir ein Speicher sinnvoll erschienen, aber das ist dann ja völlig unrealistisch. Gibt es da auch Ratenkauf oder andere Möglichkeiten, das Balkonkraftwerk erstmal zu starten?

    Die Elektroheizung verbraucht den Strom hauptsächlich im Winter. Im Winter scheint wenig Sonne. Siehe Anhang.

    Wer häufig im Homeoffice ist, hat bessere Chancen ein profitables Balkonkraftwerk zu betreiben, als jemand mit Wärmepumpe, E-Auto oder Elektroheizung.

    Vielen Dank für die Grafik. Das macht es für mich noch ein bisschen nachvollziehbarer . Grundsätzlich kann ich aus dem Homeoffice arbeiten. Ich frage mich nur, wie lange es dauert, bis sich die Anschaffungskosten amortisiert haben und wie ich das umsetzen könnte.

    Irgendwie verstehe ich diese Aussage nicht. Eine Elektroheizung verbraucht deutlich mehr Strom, als ein Balkonkraftwerk so üblicher Weise erzeugt.
    Der Pferdefuß ist höchstens, dass man im Sommer diese Elektroheizung wohl eher nicht laufen hat.

    Ansonsten: Angeblich sind 80% aller Balkonkraftwerke nicht angemeldet. Das heißt, dass wenn man noch einen alten Zähler (mit "Drehscheibe") hat, dieser sehr wahrscheinlich rückwärts läuft. Der "Gewinn" entspricht dann automatisch deines Bezugspreises für Strom.

    Ist aber illegal, das zu tun (also BKW nicht anmelden und in der Folge Zähler rückwärts laufen lassen).

    Wenn ich es mache, dann wird das auch ordentlich angemeldet. Der Verbrauch im Sommer ist natürlich nicht groß. Würde sich vielleicht eine Anlage mit Speicher mehr lohnen?

    Ein Balkonkraftwerk ergibt eigentlich keinen Sinn, sofern man nicht einen "hohen" Grundlastverbrauch hat, oder es nicht speichern kann.

    Die Milchmädchenrechnung ist: 270-290 Kilowattstunden Erzeugung pro Jahr mit einem 300Watt Modul, also bei einem Strompreis von 30 cent eine Ersparnis von gut 100€. Also hätte sich das Teil nach 5 Jahren amortisiert (die kleinen Modelle kosten aktuell so 500€).

    Problem: Dafür musst du aber auch konstant Strom verbrauchen, wenn die Sonne scheint, also tagsüber. Wir reden hier von mindestens 250 Watt. Das ist in einer Wohnung schon sportlich, da die Stromfresser immer nur Kurz an sind (Waschmaschine - wenn man sie denn in der Wohnung hat, Spülmaschine, Fernseher, etc), nicht regelmäßig und teilweise auch nur abends, wen die Sonne nicht scheint.

    Dann kommt hinzu, dass die modernen Energiespargeräte, wie ein Kühlschrank, den Großteil der Zeit aus einfach aus sind nur zyklisch hochfahren. In meiner aktuellen Wohnung komme ich selbst mit Computer, Server(!), Laptop auf vielleicht 100 Watt, sofern ich nicht konstant Wäsche wasche. ;) Und dafür muss das alles aber auch immer an sein!

    Was ich stattdessen getan habe, war Smarthome-Steckdosen zu kaufen, die einfach tagsüber den Stromverbauch abschalten. Also Fernseher, Sonos, usw.

    Ich habe eine Elektroheizung und verbrauche ungefähr so viel Strom wie eine vierköpfige Familie ohne, aber selbst dann könnte ich den erzeugten Strom vermutlich nicht selbst verbrauchen. Gibt es denn die Möglichkeit, das trotzdem gewinnbringend umzusetzen?

    Das ist doch mal ein sinvoller Ratschlag. Ich lese den Beitrag mit Spannung, bin in der Planung aber noch ganz am Anfang. Wann hat sich ein Balkonkraftwerk denn amortisiert? Das ist ja schon eine Rechnung mit vielen Unbekannten.

    LG Nadine