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Beiträge von allesroger73
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Nö, ehrlich gesagt, weiß ich nach all den Antworten, besonders den letzten, immer noch nicht, was ich am besten tun soll. Aber egal. Ich suche weiter.
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Mit "nur 20%" ist es so eine Sache. Ich weiß nicht genau, wie der IE00B57X3V84 gewichtet, aber es dürften sogar weniger als 20% sein. Eine 1-ETF-Lösung wäre wohl die einfachste Lösung. Wobei der IE00B57X3V84 (wenn es denn iShares sein muss) mit 575 Unternehmen nicht besonders breit gestreut ist.
Mit den 20% meinte ich, dass ich den EM ESG ETF nur zu 20% in meinem Finanzplan besparen will und 80% weiterhin in den IE00B4L5Y983 gehen sollen. Und wenn ich das hier so lese, ist der IE00B57X3V84 für mich trotz Finanztip Empfehlung für mich eh raus und es wird wohl eher der IE00BFNM3P36 werden.
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Das ist aber auch schon der Grund warum der IE00BFNM3P36 nicht empfohlen wird. Der investiert ausschließlich in EM.
Du investierst bisher ausschl. in Industrieländer. Es würde also grundsätzlich mehr Sinn ergeben zusäzlich einen reinen EM beizumischen.
Alternative: den bisherigen liegen lassen und nicht weiter besparen und ausschl. einen ESG ETF auf Industrie + schwellenländer neu besparen.
Okay, das klingt sinnvoll. Wollte da einen guten Mix machen und den EM ETF nur zu 20% nutzen. Dann scheint der IE00BFNM3P36 doch das richtige für mich zu sein.
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(IE00B57X3V84) hat eine zu hohe TER mit 0,6
Also dann im direkten Vergleich doch eher den IE00BFNM3P36? Deckt der meinen Wunsch (Schwellenländer inklusive und nachhaltig) ab und ist eine gute Ergänzung zum IE00B4L5Y983?
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Die Verwirrung kann ich nicht nachvollziehen.
Nichts davon sagt, dass das ein EM ETF ist.Ein EM ETF investiert ausschließlich in Schwellenänder.
Ah okay. Ne, das möchte ich tatsächlich nicht. Der ETF sollte möglichst breit und zusätzlich Schwellenländer abbilden. Oder wäre das in meinem Fall gar nicht empfehlenswert, weil ich eh schon den MSCI World habe?
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Da ist ein Fehler, entweder bei dir oder bei Finanztip: Hinter der ISIN IE00B57X3V84 steckt der iShares Dow Jones Global Leaders Screened UCITS ETF USD (Acc).
Ah, tatsächlich. Da ist was durcheinander gekommen. Zumal Finanztip ihn "iShares DJ Best-in-Class World Enlarged" nennt. Da muss man ja durcheinander kommen.
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Das ist aber gar kein EM ETF
Dann bin ich verwirrt. Der Finanztip ETF Finder schreibt dazu: Dieser nachhaltig anlegende ETF bildet eine Variante des Dow Jones Best-in-Class World Enlarged nach und umfasst damit rund 600 Unternehmen aus Industrie- und Schwellenländern. Renditevergleich mit Mutter-Index.
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Hallo zusammen,
ich habe bereits den ISHSIII-CORE MSCI World ETF (IE00B4L5Y983) und möchte mich nun einerseits noch etwas breiter aufstellen und gleichzeitig nachhaltiger investieren. In der engeren Wahl ist der iShares MSCI EM ESG Screened UCITS ETF (Acc) (IE00BFNM3P36) und der iShares MSCI EM UCITS ETF (Acc) (IE00B57X3V84).
Letzterer wurde mir von Finanztip empfohlen als nachhaltiger Schwellenland ETF. Nun weiß ich, dass mir hier niemand eine Empfehlung geben kann und will, aber gibt es irgendwelche Nachteile bei einem der beiden ETFs? Und kann mir jemand sagen, warum mir Finanztip nicht den Screened ETF vorschlägt, wenn meine Suchkriterien EM und Nachhaltigkeit ist? Hat der IE00BFNM3P36 irgendeinen Nachteil, weshalb Finanztip den IE00B57X3V84 bevorzugt?
Danke schon mal für die Antworten.
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Wenn Du im Rentenalter bist und tatsächlich Anteile verkaufen willst, und Du bis dahin mehr Verständnis von dit janze hast, wirst Du übrigens Anteile mit geringem Gewinn verkaufen wollen … denn je geringer der Gewinn, desto geringer die darauf zu entrichtende Steuer. ?
Herrje. Das Thema Steuern habe ich für mich erstmal komplett ausgeblendet. Und ich will jetzt gar nicht fragen, wie ich gezielt Anteile mit geringem Gewinn verkaufen kann, wenn doch immer Fifo herrscht. ?
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Es gilt das Fifo-Prinzip: First in, first out.
Also angenommen, Du kaufst zu drei Zeitpunkten Anteile, die 2050 folgenden Zuwachs habe:
- Januar 2020 - 100 Anteile - plus 170 Prozent
- Januar 2021 - 100 Anteile - plus 190 Prozent
- Januar 2022 - 100 Anteile - plus 195 Prozent
Wenn Du 2050 dann 50 Anteile verkaufen willst, kannst Du nicht sagen, ich nehme die vom Januar 2022, weil die das größte Plus haben. Als erstes verkauft werden die, die zuerst gekauft wurden. Die 50 Anteile werden also von dem Kauf ausm Januar 2020 genommen.
Ah okay. Und wie funktioniert das bei einem monatlichen Sparplan? Nach dem gleichen Prinzip? Und würde das bedeuten, dass ich irgendwann im Rentenalter Anteile aus September 22 mit Verlust verkaufen muss, weil dieser Monat einfach beschissen lief? Oder vielleicht sogar ein Jahr? Verkaufe ich dann einen ganzen Pulk an Anteilen mit Verlust, obwohl ich in Summe eigentlich Gewinn gemacht habe?
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Also bei all meinen bisherigen Depotanbietern war das bis jetzt so: da steht eine Prozentzahl hinter meinen Titeln. Wenn das Vorzeichen negativ ist wird die Zahl rot eingefaerbt und sagt mir genau meinen prozentualen Verlust. Bei Wertsteigerung wird die Zahl positiv und gruen, dann sind die Posten mehr Wert als das was ich dafuer bezahlt habe...
Das ist bei mir genau so. Das ist die Entwicklung. Und ist die bei 0% dann ist in meinem Depot genau so viel, wie ich einbezahlt, also Anteile gekauft habe. Und hier setzte meine Frage an: Wo ist da eine Wertsteigerung, ein Zinseszins Effekt, wo sind die Gewinne, die beim thesaurierenden Sparplan dazu kommen sollten? Ich habe jetzt aber einiges hier erfahren und verstanden, dass das nicht so einfach zu beantworten ist. Und ich hoffen muss, dass in 20 Jahren da eben nicht 0% sondern 200% steht.
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Jetzt hast Du es (fast).
Man muss bei einem gestaffelten Investment (z.B. Sparplan) bedenken, das ja nicht das gesamte Geld die ganzen 20 oder 30 Jahre angelegt war, sondern nur die ältesten Sparplanraten!
Es kann daher durchaus sein, dass die ältesten Käufe auch 200% im Plus sind, während die neuesten Käufe sogar im Minus liegen.
Beim Verkauf der Anteile gilt die FiFo-Regel. Es werden also bei einem Teilverkauf automatisch die ältesten Anteile im Depot wieder verkauft.
Wer 20 oder 30 Jahre regelmäßig Geld in einen ETF investiert (gespart) hat, wird anschließend das Geld i.D.R. nicht mit einem Schlag benötigen, sondern je nach Bedarf regelmäßig ETF-Anteile (immer die Ältesten) verkaufen.
Ach das geht? Es wird gar nicht ein Mittelwert über die Jahrzehnte gebildet, sondern ich könnte in 20 Jahren sagen, dass ich die Anteile von 2019 verkaufe, die im Jahr 2042 vielleicht 100% Rendite gemacht haben?
Also das habe ich tatsächlich bislang noch nirgendwo gehört oder gelesen. Danke.
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Hallo allesroger73 , vielleicht hilft auch dieser noch recht neue Artikel von uns, der die Basics zum Wertpapierdepot auflistet: Depot einfach erklärt.
Der Artikel ist super. Danke. Aber meine Frage wird daran leider auch nicht beantwortet. Im Grunde wird auch da nur gesagt: Macht es, seid euch der Risiken bewusst und lasst laufen. Aber wo genau man eine Entwicklung des Depots erkennt ( außer bei der aktuellen Performance) ist zumindest mir auch da noch nicht klar geworden.
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Die Summe in deinem Depot ist um ein Vielfaches höher als das, was du eingezahlt hast.
Nehmen wir an, du zahlst 30 Jahre lang 200 Euro in einen ETF, der eine durchschnittliche Rendite von 7% pro Jahr hat.
Dann hast du selbst insgesamt 200€ x 12 Monate x 30 Jahre = 72.000 Euro eingezahlt. Deine ETF-Anteile sind aber wertvoller geworden und dein Depot zeigt eine Gesamtsumme von 235.301,82 € an. Du hast also 163.301,82€ Gewinn gemacht. Was verstehst du jetzt daran nicht?
https://m.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php
Tob dich hier mal aus
Nun, ich verstehe das Prinzip der Rendite. Was ich aber bislang nicht verstanden habe ist, woran ich diese erkenne. Ich sehe die Zahl der Anteile, deren Wert, die Performance und für wieviel ich Anteile gekauft habe. Und wenn die Performance bei 0% steht ist mein Depot genau so viel Wert wie ich eingezahlt habe. Und ja, nochmal, mir ist klar dass das schwankt und dass es keine Garantien aber großes Risiko gibt.
Mir war nur bislang völlig unklar, woran ich erkenne, dass sich da ein Vermögen aufbaut.
Aber ich habe jetzt einige Hinweise erhalten.
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Wenn du lange genug durchhälst, sollte dort - wie wir alle hoffen - ein Plus und dann eine sehr große Zahl stehen.
Also angenommen, alles läuft gut, dann stünde in 20 oder 30 Jahren da eben nicht +4% sondern tatsächlich sowas wie +30%. Und das wäre dann der Gewinn, die Rendite über all die Jahre (Provision und Steuern mal außen vor) Inklusive der „Zinseszins Effekte durch den thesaurierenden Sparplan.
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Na was denn nun?
Meine persönliche Meinung ist, dass man schon zumindest ein grundlegendes Verständnis von dem haben sollte, in das man investiert. Ansonsten wird es auch mit der Akzeptanz schwierig und die Gefahr besteht, dass man nach ein paar Jahren (eventuell mit Verlust) rausgeht, weil "der Zinseszinseffekt nicht da ist" und Aktien doch nur Teufelszeug sind.
Danke. Ich wollte ebenfalls fragen: Was denn nun? ?
Es ist doch so, dass überall, vornehmlich auch bei Finanztip empfohlen wird, langfristig in ETF zu investieren. Und es klingt auch so einfach. Und ja, mir ist klar, dass man langfristig denken muss, dass ich auch massiven Verlust erleiden kann etc pp.
Aber was mit eben NICHT klar ist, wo ich genau erkennen kann, ob ich Gewinn oder Verlust gemacht habe und wie viel. Ich sehe nur die aktuelle Performance und den Gesamtbetrag, den ich investiert habe. Und der Betrag bleibt immer gleich.
Aber wie ich eben las, scheint meine Lösung der Vergleich der Verkaufspreise zu bestimmten Zeiten und aktuell zu sein. Und DAS habe ich zuvor noch nirgendwo gelesen. Es heißt immer nur: Sparplan erstellen und laufen lassen. Und in 35 Jahren freuen. Das ist dann doch zu wenig Info.
Und ja, ich möchte es verstehen, drum frage ich ja auch. ?
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Die Abrechnungsdokumente sind die Kaufbestätigungen, die du in deinem Postfach erhälst.
Wenn der aktuelle Verkaufspreis höher ist als der mal gezahlte (den kannst du den Abrechnungsdokumenten entnehmen), dann siehst du sehr wohl die Wertsteigerung, die ist dann aktueller Verkaufspreis minus Kaufpreis.
Vielleicht ist dir eins noch nicht ganz klar: Solche ETF müssen im Wert nicht immer nur steigen. Sie können auch fallen, wie sie es in den letzten Monaten getan haben. Dann ist deine Wertsteigerung negativ bzw. du hast einen Wertverlust.
Ah okay. Das muss ich aber nicht monatlich machen, oder? Ich könnte also die erste Abrechnung nehmen und den damaligen Verkaufspreis mit dem jetzt aktuellen vergleichen, um erkennen zu können, ob und wieviel mein Gewinn oder Verlust vorhanden ist, richtig?
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Ein paar Jahre warten
Schon klar. Und wo sehe ich es dann in ein paar Jahren? ?
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Wie meine Vorredner schon gesagt haben, wichtig ist in die Abrechnungsdokumente zu schauen. Dort steht der Kaufpreis in EUR und diesen kannst Du mit dem aktuellen Kaufpreis vergleichen.
Das verstehe ich zwar in der Theorie, in der Praxis aber leider nicht. Welche Abrechnungsdokumente sind genau gemeint? Wo finde ich die, beispielhaft in einem DKB Depot? Und was erkenne ich dann beim Vergleich der Kaufpreise? Da sehe ich doch auch nur, zu welchen Kaufpreisen jeweils gekauft wurde, aber keine Wertsteigerung, Zins Effekt oder Ähnliches, oder?