Beiträge von Schnurrbart64

    Moin zusammen,

    Ich bin mit meinen aktuell investierten 70% iShares MSCI World und 30% iShares EM aktuell mit -3 bzw. -16% im Verlust :( und trage mich unabhängig davon schon länger mit dem Gedanken, diese in einen FTSE ACWI umzuschichten.

    Die ETFs sind thesaurierend und liegen bei Scalable, falls das für die Fragestellung relevant sein sollte.

    Macht es Sinn das jetzt zu tun wo beim Verkauf ja keine Erträge versteuert sondern Verluste vorgetragen würden, oder mache ich da einen Denkfehler?

    Aber auch hier stellt sich wieder die Frage nach dem Ziel des Ganzen. :/

    Hmmm, anständige Rendite bei größtmöglicher Flexibilität und dazu noch ein klitzekleines bisschen Sicherheit im Hinblick auf Absicherung für's Alter :S

    Egal wie ich mit den Finanztip Rechnern rumspiele mit Einmalzahlung ohne Sparraten oder mon. Sparraten von 300€ ohne Startkapital, Laufzeit 10 oder 15 Jahre, schneidet eigentlich immer die Einmalzahlung besser ab, also mein Plan 1...

    Nein, nicht dynamisch. Sollte der Zins über den Wert von 3.5% steigen würde der monatliche Rentenbetrag angepasst - aus heutiger Sicht aber eher unwahrscheinlich das das passiert...

    die Versicherung wurde damals mit einem Einmalbetrag von 25.000 DM, also ~12500€ gestartet, von dem jeden Monat die Beträge bis zum Laufzeitende entnommen wurden.

    Lt. meinem Ansprechpartner bei der Versicherung würden heutige Verträge bei einem solchen Kapitaleinsatz eine maximale monatliche Rentenzahlung von ca. 150€ max. erwirtschaften.

    Erste Reaktion bei ihm war daher, die Rente zu wählen und er konnte gar nicht verstehen, wie man bei dieser hohen Rente an eine Kapitalabfindung denken kann...

    Wenn ich die Rente wählen würde und von einem zu versteuernden Ertragsanteil von ca. 75€ ausgehe, würden monatlich ca. 15€ Steuern abgehen so das am Ende ~300 netto übrig bleiben.
    Heißt, nach 16 Jahren wäre ich bei dem Betrag der aktuellen Kapitalabfindung angekommen - und wäre dann 74 Jahre alt...

    Jetzt überlege ich ob es Sinn macht ev. doch die Rente in Anspruch zu nehmen und mit den 300€ einfach relativ "konservativ" per monatlicher Sparrate in einen ETF zu investieren.

    Ebenso gut könnte ich aber natürlich auch die 56000€ nehmen, diese irgendwo mit niedrigen aktuellen Zinsen parken, bspw. Festgeld über 2 Jahre etc., und auch davon mit monatlich 300€ einen ETF zu besparen.

    Ich tu mich aber absolut schwer damit, abzuwägen bzw. zu berechnen bei welcher Variante ich besser fahre...

    …Mich irritiert jedoch die ungewöhnliche Höhe der Rente (mtl. 56,25 je 10.000 Euro). Üblich sind heute eher knapp 40.

    Die Rente resultiert aus einer Einmalanlage mit regelmäßiger Kapitalentnahme mit einer damals recht guten Verzinsung…

    Monatliche Garantierente 267€, Monatliche Gewinnrente aus Überschüssen bis Rentenbeginn 47€, daraus resultiert die Monatliche Zahlrente von 314€

    Die Versicherung schreibt dazu : „Auch nach dem Eintritt in den Rentenbezug bleibt die Versicherung gewinnberechtigt. Ihre Garantierente wurde mit einer garantierten Verzinsung (Rechnungszins) von 3,50 % kalkuliert.“

    Danke Euch Allen und nochmal sorry das ich gleich so mit ner Frage reingeplatzt bin ohne mich vorzustellen.

    Aber aus der Fragestellung wisst ihr ja nun auch schon einiges über mich. Lese hier schon lange mit und bin über Saidi‘s YouTube Videos auf das Forum gestoßen und sehr dankbar dafür!

    Zurück zur Frage…

    Mittlerweile bin ich auch zu der Erkenntnis gelangt das ich die Einmalzahlung in Anspruch nehme, bin nur noch am abwägen wie/wo ich das Geld denn erstmal sinnvoll unterbringe.:/

    Im MSCI World bin ich schon ziemlich gut investiert.

    Daher ev. der erwähnte Dividenden ETF, vielleicht auch einen Teil in einen Japan ETF aufgrund der doch stabilen Wirtschaft samt Aussichten? Oder lieber die Hälfte in Krügerrand Gold als Sicherheit, vielleicht sogar in kleinen Stücken a 0,25 oder 0,5 Unzen?

    Hallo Community,

    Am 1.11.22 beginnt die Rentenzahlung meiner privaten Rentenversicherung.

    Ich kann nun wählen ob ich die monatlichen Raten (~315€] bis zu meinem Lebensende erhalte (bin aktuell 58 Jahre alt) oder eine einmalige Kapitalabfindung (~56000€) vorziehe.

    Die Einmalzahlung wäre steuerfrei da vor 2005 abgeschlossen, bei der monatlichen Rente müsste der Ertragsanteil? versteuert werden, was bei meinem Renteneintrittsalter dann mit ~24% zu Buche schlagen würde, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Zu meiner Situation:

    Bin mit meiner Lebensgefährtin nicht verheiratet, habe auch keine Kinder oder sonstigen Angehörigen.

    Wohneigentum existiert und ist bezahlt, ausserdem ist der Renteneintritt mit 63 beschlossene Sache und die fehlenden 14,4% sind durch Ausgleichszahlungen bereits ausgeglichen.

    Ich weiß nun nicht so recht wie ich mich entscheiden soll.

    Aktuell tendiere ich mehr zu der Einmalzahlung, entweder um diese zu nutzen um bereits mit 60 dem Arbeitsleben den Rücken zu kehren und die Zeit bis zum Rentenbeginn (63) zu überbrücken,

    oder ev. macht ja auch eine Zahlung in einen ETF, bspw. Dividenden Aristokraten o.ä., ggfs. in mehreren Tranchen, im aktuellen Börsenumfeld Sinn?

    Oder doch besser die lebenslange monatliche Rente zusätzlich zur Gesetzlichen ?

    Dann wäre ich aber unter Berücksichtigung der Steuer erst in knapp 20 Jahren bei dem Betrag angelangt den ich nun direkt per Einmalzahlung bekommen würde…

    Könnt Ihr Tips oder Empfehlungen aussprechen?

    Vielleicht habe ich ja bei meinen Gedanken etwas grundsätzliches übersehen.

    Danke vorab für Euren Input!