Beiträge von Elke12

    Moin, moin im Forum,

    ich plane eine größere Summe Geld sicher auf drei verschiedene Banken verteilt anzulegen. Habe mir kleinere dt. Banken mit gutem Zinssatz (z.B. abcbank, GEFA BANK, pbb direkt oder Akf Bank (alles Tips von ebenhier)) ausgesucht, die alle über EdB und zusätzlich BdB abgesichert sind.

    Jetzt überlege ich, ob es nicht evtl. sicherer ist (z.B. im Falle einer schweren Bankenkrise) auch staatsrelevante Großbanken im europ. Ausland einzubeziehen ( z.B. Leaseplan (NL) oder CA Consumer (FR))

    Was meint Ihr? Bitte nicht zu kompliziert antworten, bin immer noch blutige Anfängerin.

    Die Bank11 wird von FT als Tagesgeldbank empfohlen. Sie arbeitet mit dem mTAN Verfahren. Ist das nicht veraltet und sollte abgeschafft werden wg. Sicherheitslücken? Und müsste das dann nicht kritisch von FT gesehen werden?

    Du musst halt das richtige Gerät für das von Deiner Bank unterstützte TAN-Verfahren haben. Kann Dir also im schlimmsten Fall passieren, dass Bank A ein anderes TAN-Verfahren nutzt als Bank B und Du doch 2 verschiedene TAN-Generatoren benötigst.:rolleyes:

    Vielen Dank für die Info.

    Bei mir ist es tatsächlich so, dass das Gerät nur meine Bank und zwei ihr gehörende Banken unterstützt.

    Das wusste ich bisher nicht.

    Unter dem von dir genannten Link habe ich gelesen, dass z.T. Lieferschwierigkeiten wg. fehlender Teile bestehen.

    Alles ganz schön kompliziert.

    Es gibt auch TAN-Verfahren, die mit einem externen TAN-Generator funktionieren (z.B. QR-TAN). Dann braucht es nicht mal ein Handy/Smartphone.

    Das wäre mir am liebsten. Für meine Hausbank nutze ich ein photoTAN Lesegerät. Aber das fkt nur bei eben dieser Hausbank. Das heißt man müsste für jede Bank eines erwerben? Oder gibt es da universelle Geräte?

    Die Wahrscheinlichkeit das Deine Immobilie höhere Verluste (bis hin zum Totalverlust) als ein weltweiter Aktien-ETF einfährt, ist m.M.n. um ein vielfaches höher.

    Ich glaube, dass meine Expertise auf dem Gebiet eine ETW zu kaufen, wesentlich höher ist, als im Geldmarktgeschäft.

    Aber du hast Recht, es gibt dabei vieles zu beachten.

    Ich habe mir jetzt, um weiterzukommen überlegt,den größten Teil des Geldes erstmal für ein paar Monate auf ein gut verzinstes Tagesgeldkonto zu legen. Dann kann ich die Entscheidung noch etwas verschieben.

    Und eine mittlere Summe im 5stelligen Bereich würde ich als Sparplan über ein Jahr (geht das überhaupt?) in einen FTSE All World (Vanguard) oder in einen MSCI (ACWI) (iShares oder SPDR) anlegen.

    Ich sehe in Deinem Fall ein ähnliches Szenario, wie das von Georg hier in einem Fallbeispiel geschildert wird: https://www.finanzen-erklaert.de/500-000-euro-i…oder-auf-raten/

    In geschilderten Fall kommt man auf eine sichere Entnahmerate von 3,74% aus dem Vermögen.

    Das fand ich sehr hilfreich!

    FAZIT

    Aufgrund der Unkenntnis welches Schicksal uns in den ersten Jahren der Entnahmephase ereilt, entscheiden wir uns für eine möglichst geringe und damit konservative Entnahmerate. Wer beispielsweise für den Ausbruch einer Weltwirtschaftskrise analog zu der von 1929 einen Tag nach Beginn der Entnahmephase gerüstet sein will, der soll nur 2,6% p.a. entnehmen. Andernfalls droht die Pleite. Wer aber nach ca. 5 Jahren Entnahmephase von einem solchen Ereignis verschont geblieben ist, der darf seine persönliche Entnahmerate näher in Richtung der bisherigen erzielten Rendite bringen. In jedem Fall kann nach einem erfolgreichen Start in die Entnahmephase der ex-ante risikobehafteten 4%-Regel mit gutem Gewissen gefolgt werden. Diese Erkenntnis hilft, den Ruhestand in Eigenregie bis ins hohe Alter bei voller Entspanntheit genießen zu können.

    Eine gute Altersrente bzw. -versorgung von Dir kommt Deinen Kindern ja indirekt auch zu Gute. Allein schon zu wissen, dass die Eltern gut versorgt sind, ist ein gutes Gefühl!

    Ich könnte jedenfalls nicht ruhig schlafen, wenn ich wüsste das sich meine Mutter um Ihren Lebensunterhalt sorgen müsste!

    Das ist der Originalton meiner Tochter von gestern Abend!

    Gemeint ist die 4%-Regel: Wenn Du einem Aktien-Depot jährlich 4% entnimmst, reicht das Geld mit einer Wahrscheinlichkeit von 97% für mindestens 30 Jahre.

    Vorsicht vor der 4% Regel - Finanzen? Erklärt! (finanzen-erklaert.de)

    Danke für den Hinweis. Soweit ich es verstehe müssen aber noch Währungsrisiko und Steuern berücksichtigt werden, so dass nur mit einer Entnahme von unter 3% zu rechnen sei.

    Wie ist das denn mit der Kapitalertragssteuer. Die muss doch auf die evtl. Gewinne gezahlt werden.

    Stimmt es, dass man bei einer geringen Rente (unter 1000 Euro) dann eine Günstigerprüfung beantragen kann, bei der dann mit dem persönlichen Steuersatz versteuer wird?

    Nur sollte man sich nicht zuerst mal um die eigene Altersvorsorge kümmern, bevor man sich Gedanken darum macht den Kindern etwas hinterlassen zu wollen? Die Kinder haben noch 20-30 Jahre Zeit eine eigene Altersvorsorge aufzubauen. Du nicht!

    Ja, das stimmt sicherlich. Meine Kinder haben mir diesbezüglich ähnlich ins Gewissen geredet. Vielleicht muss ich diesbezüglich doch evtl. Abstriche machen .....

    Kurze Überschlagsrechnung:

    Ein Rentenpunkt kostet aktuell ca. 8.000€ und bringt ca. 36€ Anfangs-Rente, in 27,5 Jahren also knapp 11.900€. Das ist bereits eine Rendite von 3,28%, also höher als bei Deiner Wohnung.

    Die 36€ sind aber nur die Anfangsrente. Angenommen diese steigt jährlich um 2%, dann kommst Du in Summe auf 15.600€ bzw. eine Rendite von 5,35% (alles vor Steuer!).

    Mache ich jetzt einen Denkfehler.? Bei den Rentenpunkten ist doch das Kapital mit dem Kauf dann weg?! Wenn ich also für meine Rentenlücke von monatlich 1000 Euro 220 000 Euro investiere und früher versterbe bleibt für meine Kinder dann doch nichts übrig?

    Das ist einiges weniger, als bei sicheren Anlagen, wie Festgeld oder Anleihen. Lohnt sich also nur, wenn Du davon ausgehst, dass der Wert der Immobilie stärker steigt, als die lfd. Kosten.

    Gute Festgeldangebote (3%) habe ich nur bei schwedischen Banken für 3 Jahre gesehen. Drei Jahre erscheint mir aber im Moment doch etwas zu lang. Die Zinsen werden doch vielleicht noch ein wenig steigen. Und eine deutsche Einlagensicherung wäre mir auch lieber.

    Das erscheint mir sehr günstig. Sind das echte Zahlen aus den letzten Hausgeld-Abrechnungen?

    30 Euro pro Monat/Wohneinheit Hausverwaltung ist ein Erfahrungswert aus meiner beruflichen Zeit in der Hausverwaltung.

    Und 1,5 Euro/QM Instandhaltung sind eine Empfehlung aus der Finanztest.

    Manche halten Aktien für volatiler, weil sie täglich durch einen Blick ins Depot bewertet werden (Mist, nur heute 1000€ verloren...). Die Wertschwankung einer Immobilie sieht man leider nicht täglich.

    .Meine Überlegung ist, dass ich bei einem Erwerb einer ETW sofort die Rendite bekommen, auf die ich angewiesen bin und es droht kein, wie immer wieder im Kleingedruckten zu lesen steht, Totalverlust?!

    Die Teilerwerbsminderungsrente kann doch in eine Altersrente umgewandelt werden. Sobald der Abschlag für die vorgezogene Altersrente nicht mehr höher ist als der Abschlag in der Erwerbsminderungsrente, macht es Sinn die umwandeln zu lassen. Es muss nicht zwingend die Vollrente sein, aber wahrscheinlich wäre das rechnerisch das Sinnvollste.

    Die 35 Jahre müsste ja erfüllt sein.

    Ja, das müsste ich prüfen.

    Aber trotzdem ändert sich die Lücke nur marginal. Die bleibt in Höhe von ca. 1000,- Euro. die ich dann aus dem Erbe bestreiten muss.