Beiträge von 7chris

    Hier auch nur Laie.

    Ähnliches Problem gehabt, juristisch kann die Kaution auch für NK verwenden werden. War auch erstaunt.

    Es sei denn, das ausdrücklich vereinbart wurde, dass die Kaution für den Verlust des Schlüssels oder Karte sein darf. Also als Pfand.

    Schlüssel und Karte nicht zurück halten, da sonst der Vermieter Schadenersatz gelten machen kann, wenn er den Parkplatz dadurch nicht vermieten kann.

    Leider gibt es gesetzlichen keine klare Fristen für die Rückgabe der Kaution. Allerdings lassen sich bei Strom auch Zwischenrechnung beim Anbieter erstellen, was die Abrechnung verkürzt.

    Um nicht noch mehr Panik zu verbreiten. Die Versorgung unserer Rentner und der zukünftigen ist viel stabiler als für viele gedacht.

    Steuern und Beiträge sind zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit des Landes seine Rentner zu versorgen im Grunde das Gleiche.

    Egal bei welchem System, die Renten müssen immer erwirtschaftet werden. Daher spielt hier volkswirtschaftlich der Anteil der Ausgaben für Rente am Bruttoinlandsprodukt die einzige Rolle und da sieht es für Deutschland im internationalen Vergleich eigentlich ganz gut aus. Da liegen wir zwischen 7- 8,5% . Die meisten Andere EU Länder liegen hier über 12%.

    Man kann also nicht sagen, dass wir uns die Renten in Zukunft nicht leisten könnten.

    Die 48% ist hingegen letztlich nur eine Rechengrößen, die eine Gerechtigkeit zwischen den Generationen schaffen kann. Mehr nicht.

    Auch bAV mit Laufzeiten von über 12 Jahren rentieren sich gegenüber anderen Anlageformen selten.

    Ich habe gerade ein Interview mit Hartmut Walz angesehen (Etwa eine Stunde). Er rät, Verträge zur Altersversorgung zu vermeiden, deren Namensgeber mit "R" anfangen.

    bAV beginnt aber nicht mit "R" ;)

    Unter 12 Jahren wie auch kurz vor der Rente braucht man m.E. gar keine Gedanken um eine bAV zu machen. Verschwendete Lebenszeit.

    Nur nicht jetzt in einen Dach-/Mischfond!

    Die Aufteilung Aktien / Festgeld bzw.Anleihen bietet dir in den nächsten Jahren die Möglichkeit einer Entnahme je nach Marktlage, so kannst du Börsentiefs überbrücken.

    Entnahme aus Aktien nur alle ca. 2-3 Jahre bei guter Lage. Dann entnehme einen Betrag von 50% deines Bedarfs für die nächsten 4 Jahre und fülltst ein Tagesgeldkonto für die monatlichen Ausgaben aus. Nach zwei Jahren schaust du, ob die Börse gestiegen ist, dann kannst du nochmals für 50% für 2 Jahre entnehmen. Steht die Börse schlecht, dann fällt die Entnahme ein oder zwei Jahre aus. Im dritten Jahr ist die Krise meist überwunden, dann wieder für 4 Jahre entnehmen usw. usw.

    Willst du dennoch ein Dachfonds, dann nimm für 90% z.B. den "Vanguard Life 60%" und 10% Festgeld. Steuerlich ist das nämlich interessanter, da Mischfonds mit mind. 51% Aktienanteil eine höhere Teilfreistellung haben.

    Der Sicherheitsbaustein muss ein risikoloser Teil deines Portfolios sein, damit die Schwankungen deines Portfolios geglättet werden. Anleihe-ETFs (die schwanken und auch einem Zinsänderungsrisiko unterliegen) zu investieren, sind gerade NICHT die Lösung. Aber Sicherheit kostet Rendite.

    Es kommen quasi nur Anlagen in EURO, da sonst noch ein Währungsrisiko besteht, was gerade bei langen Laufzeiten erheblich sein kann:

    - garantierte Tages- und Festgelder bei EU-Banken

    - kurzfristige Geldmarktpapiere von EURO-Saaten

    Kennst du bereits die Zeitpunkte, zu denen du Gelder benötigst, kannst du auch:

    - Staatsanleihen in Euro bester oder guter Emittenten

    mit der entsprechenden Restlaufzeit kaufen. Da diese Papiere am Markt aber auch schwanken, ist es wichtig hier bis zum Ende durchzuhalten, dann kennst du bereits zu Anfang deine Rendite.

    weitere Alternativen:

    1. Inflationsgesicherte Anleihen, das kostet natürlich Rendite in normalen Zeiten.

    2. BBB-Staatsanleihen Europa. Interessant für eine Rendite sind hier Staatsanleihen von Saaten sein, die ein Rating im langfristigen Bereich BBB besitzen, da diese oft noch eine gute Sicherheit bieten, aber in die von vielen Fonds aufgrund des Ratings nicht investiert wird. Daher sind hier die Renditen häufig vergleichsweise gut wie Italien, Portugal, Rumänien, Ungarn, Zypern. Wenn ein EU-Staat zahlungsunfähig wird, springen EU-Sicherungsmechanismus und Weltbank/IWF zuerst mal bei, bei Unternehmen ist das ja nicht der Fall

    3. Sehr risikoarm sind auch Unternehmensanleihen von Banken oder Unternehmen, die sich zu 100% im Staatsbesitz befinden und ein Staat nicht pleitegehen lassen würde. Also deutsche KfW-Bank oder der frz. Stromkonzern/Atomkraftbetreiber EDF. Die oft etwas mehr Rendite als der Eignerstaat abwerfen.

    Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.

    Gerade werden Anleihen wieder interessant. So bringen 10 bis 25jährige Rumänische Staatsanleihen (EUR) eine Rendite vom rund 6%. Auch gibt es Zinscoupons mit 5,625%. Denke ich so an die 4%-Regel beim passiven Einkommen/finanzielle Freiheit, warum dann nur in schwankende Aktien-EFTs investieren.

    Dann frage ich mich noch, in welche Anleihen kann man noch langfristig investieren?
    Bitte keine Anleihe-ETFs! Ich möchte gerne wissen, was bis zum Laufzeitende herauskommt.

    Danke für Eure Antworten vorab.

    Nur zur Ergänzung: Nicht immer und nicht jeder Anbieter schreibt eine Übergabestation mit Wärmetauscher vor. Manchmal kann man sich diese sparen, dann fließt das Wasser direkt durch die Heizkörper. Manchmal werden verschweißte Eisenrohre verlangt.

    (Bei Fußboden- oder Wandheizung benötigt man aber immer eine Übergabestation.) Es werden dann vom Netzbetreiber Druckventile eingebaut, die auch vom Netzbetreiber (kostenlos) gewartet werden. Man spart dann zwischen 5.000 und 8.000 Euro. Bei mir ist das so.

    Nah- / Fernwärme Preise bei KFW40-Gebäuden:

    Einige Betreiber bieten vergünstigte Preise, wenn man sich nur an den Rücklauf des Netzes anschließen lässt. Der Dämmstandard und Heizkörper müssen für Niedertemperatur entsprechend ausgerüstet sein. Das Ganze kann auch mit einer Wärmepumpe funktionieren, die aus dem Rücklauf die Wärme zieht. Das bringt für den Netzbetreiber Effizienzgewinne. Ob das auch für Eigenheime angeboten wird, konnte mir niemand sagen.

    Übrigens: vor kurzem habe ich einer Masterarbeit gelauscht, in der es um die Errichtung eines Nahwärmenetzes mit zentraler Wärmepumpe und PV Strom ging für einen ländlichen Ort mit 300 Bewohnern.

    Fazit: 1. Punkt - Die Errichtung und die laufende Unterhaltung des Netzes (also der Rohre) machen in der Regel über 33% der Kosten eines Nahwärmenetzes aus. Die Häuser müssen möglichst nahe beieinander stehen.

    2. Punkt - die Höhe der Temperatur, die am Hausanschluss ankommt, die spielt eine wesentliche Rolle für die Betriebskosten. Es dürfen nur Häuser am Nahwärmenetz, die einen gleichen guten Dämmstandard erfüllen. Je höher die Temperatur, desto überproportional steigt der Erzeugerpreis.

    3. Punkt - eine Wärmeversorgung für das Brauchwasser im Sommer ist relativ teuer

    4. Punkt - Strom für die Wärmepumpe muss vom kostengünstigen Windrad kommen. Mit PV-Strom und Netzbezug ist die Sache nicht wirtschaftlich - selbst mit Speichern nicht.

    Da ich des Öfteren in Frankreich berufsbedingt tätig war, ist mir der dort übliche zentralistische (mit Paris im absoluten Zentrum)n und etatistische Ansatz ("Planification a la francaise") - leider - bestens bekannt. Die Ansätze sind zumindest in Teilen bis überwiegend eher planwirtschaftliche, fast sozialistische denn markwirtschaftliche. Auch dies en deatil zu beleuchten würde hier den Rahmen sprengen. Allein schon mit dem Blick auf die damit generierten Ergebnisse und den Status Quo (Stand der französischen Staatsverschuldung, aktuelles französisches staatliches Haushaltsdefizit usw.) scheint mir ausgerechnet Frankreich als Beispiel (oder gar als Vorbild ?) eher ungeeignet, um es zurückhaltend zu formulieren.

    Es ging mir darum aufzuzeigen, was sich der Deutsche Staat einfallen lassen könnte, um mehr vom BIP abzuschöpfen und den Weg über das Arbeitseinkommen (Beitragszahlung) zu nehmen. Ich habe viele Jahre in Konzernzentralen in Frankreich und in Deutschland gearbeitet und werde im Alter auch eine frz. Rente erhalten. Daher habe ich einen guten Einblick in das frz. Sozialsystem.

    Die Entscheidungen zur Sozialpolitik werden in Frankreich wie in Deutschland zentralistisch getroffen. Der Einfluss der dt. Bundesländer auf die Rentenpolitik (GRV) ist äußerst eingeschränkt, auch wenn Söder & Co. einen anderen Anschein erwecken wollen. Staatsverschuldung und Haushaltsdefizit haben nichts damit zu tun, wie man ein Rentensystem organisiert, auch gesellschaftlich. Die Staatsverschuldung ist ein strukturelles Problem der Wirtschaft, man hat sich dazu entschieden massiv in eine Reindustrialisierung und eine "grüne Wirtschaft" zu investieren.

    Schon in den 1990ern hat man in Frankreich eine kinderfreundliche Politik begonnen, auch als Antwort auf das sich abzeichnende Rentendebakel. Das Ergebnis: 2,1 Kinder pro Frau in F gegenüber gerade mal 1,2 Kinder in D. 80% der Franzosen halten ihr Land für kinderfreundlich gegenüber 25% der Deutschen über D. Selbst in den oberen Chefetagen ist es üblich, dass weibliche Führungskräfte 2 oder 3 Kinder haben. In Deutschland gilt man in manchen Kreisen mit 3 Kindern ja schon als "Assi". Das Rentenproblem in F ist und wird lange nicht so groß sein wie in D.

    Die Wirtschaftsstruktur in F mit seinen Großunternehmen und kaum Mittelstand ist eine völlig andere. Klar ein frz. Großunternehmen mit mehreren 10.000 AN handelt völlig anders als ein dt. Mittelständler mit 1.000 oder 2.000 AN. Das wird dann oft gleich mit Zentralismus von deutschen Geschäftspartnern verwechselt. Unternehmen der gleichen Größe in Paris, Ingolstadt oder Gütersloh handeln durchaus ähnlich zentralistisch. Aber das ist eine andere Baustelle.

    Das französische gesetzliche Rentensystem lässt in meinen Augen viel mehr staatlich gewünschte Eigenentscheidung für seine Rente zu als in Deutschland. Durch die Stufenbeiträge ist im Alter die Schere zwischen Gering- und Gutverdiener-Rentnern nicht so groß wie in Deutschland. Auch werden nur die 25 besten Beitragsjahre zur Rentenberechnung herangezogen. Durch Vermögensbildungs- und Rentensparpläne in speziellen steuerbegünstigten Aktiendepots gehen viele meiner frz. Kollegen mit bereits Ende 50 in Rente. Die Grundrente liegt bei 50% des Einkommens + der obligatorischen Zusatzrente, die je nach Branche organisiert ist und entsprechen unterschiedlich ausfällt.

    Aber auch guten Zeiten neigen sich dem Ende. Die Rente mit 60 galt für die Franzosen als soziale Errungenschaft, vor wenigen Jahren gab es Massendemos für eine Rente mit 50 im öffentlichen Dienst. Unglaublich für Deutsche. Jetzt wird der Renteneintritt auf 64 (bzw. abschlagsfrei ab 67) angehoben. Aber ok, das ist eine andere Geschichte.

    Nochmals: Es ging mir darum aufzuzeigen, was sich der Deutsche Staat einfallen lassen könnte, um mehr vom BIP zur Rentenfinanzierung abzuschöpfen, da er weder den Beitragssatz der aktiven AN noch den Bundeszuschuß aus dem normalen Bundeshaushalt "unermesslich" steigern kann. Andere Einkunftsarten oder gar alle Einkunftsarten zu "besteuern", scheint mir schon als eine schon wahrscheinliche Variante zu sein.

    Naja, der Service bei der DKB ist nicht ganz so top und hat schwer nachgelassen. Um an einen günstigen Kredit zu kommen, benötigst Du keine Hausbank. Genosse kannst Du bleiben auch ohne Girokonto bei Deiner Bank. Brauchst Du öfters mal einen Rat und willst einen Ansprechpartner vor Ort haben, bleib bei der Hausbank.

    Man wird damit integraler Bestandteil einer "politischen Verteilungsmasse" - und da werden schon mal "mitten im Spiel" die Regeln geändert. Das sollte man zumindest mit bedenken.

    Stimmt. Die Spielregeln ändern sich in der Regel aber sehr langsam, ist einerseits ein Vorteil andererseits ein Nachteil. Man könnte aber genauso argumentieren, dass Kapitalvermögen auch durch Steueränderungen - man denke nur an die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer - sich auch "mitten im Spiel" ändern können.

    Gemessen an der Wirtschaftsleistung gibt Deutschland für Renten weniger aus, als in den 80er Jahren, das wird sich so schnell wohl auch nicht ändern. Das System ist also im internationalen Vergleich gar nicht so schlecht.

    Die Kämpfe werden meines Erachtens aber dort beginnen, wo der Staat das Geld zur Finanzierung der Renten eintreibt, also der Beitragssatz kann nicht wesentlich erhöht werden. Der Zug für eine teilweise Kapitaldeckung ist in den 90ern abgefahren, da stimme ich dir zu. Es werden also Steuern sein, um die Löcher zu stopfen. Kapitalerträge werden in Deutschland vergleichsweise gering besteuert, hier könnte also noch Luft für neue Steuern sein. Vielleicht ist es aber auch eine Art Sozialabgabe auf sämtliche Einkünfte und Sozialleistungen, wie in Frankreich.