Das ist aber deutlich teurer als LNG, weil das CO2 darin natürlich eingepreist wird.
Und weil demnächst alle(!) Gasheizer mit einem zunehmenden Anteil Bio- bzw. klimaneutralem Gas heizen müssen, wird der Preis auch noch weit über den "CO2 Kosten Kram" hinaus steigen.
Ja, Bioflüssiggas wird teurer sein. Aber eine funktionierende Anlage, welche gut und gerne noch 10+ Jahre laufen kann, mal eben rausreißen? Nur um dann mit einem Bestandshaus zu den Kosten der Heizungsumstellung mal eben noch reichlich Anpassungskosten zu verursachen. Entschuldigung, ich bin leider nicht von Beruf Sohn, dem langweilig ist.
Eine Zwischenlösung bzw. ein -schritt, um die Mehrkosten für das Gas zu kompensieren, wäre eine Erweiterung um eine kleine PV+Heizstab+Pufferspeicher. Damit ließe sich der Sommer und die Übergangszeit überbrücken. Und das zu einem überschaubaren Kostenrahmen ohne in eine technische Sackgasse zu geraden.
Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen, Gas ist einfach die dümmere weil deutlich teurere Lösung. Auch ganz ohne Moralkeule.
Wie gerade beschrieben geht es nicht um das nicht wollen, sondern was leistbar ist. Außer Sie möchten mich gezielt aus meinem Privatbesitz vertreiben, dann ist die Einstellung nachvollziehbar.
Wahrscheinlicher, als dass das deutsche Handwerk die Preise senkt (und das macht 2/3 der Kosten aus!), ...
Dazu noch die ganz praktischen Probleme, 2027 einen guten WP-Bauer zu bekommen, wenn die Leute gerade alle ihre erste neue Rechnung inkl. Zertifikate Aufpreis bekommen haben. Und günstiger wird's dadurch sicher auch nicht.
Mal gut das ich keine 2 linken Hände habe und weis was Eigenleistung bewirken kann. Hilft natürlich nur begrenzt, wenn der Großteil der Neuanschaffung aus zu kaufender Technik mit Folgekosten besteht.