Wenn man mir 35+ noch in der untersten Stufe ist, sollte man etwas anders machen
Halte ich ebenso wie die Unterteilung der Umfrage für groben Quatsch.
Kannst du dir doch einfach überschlagen: du startest mit einem Apfel und ein Ei, Abi mit 18 oder 19, bis dahin maximal aushilfsjob. Kaufst ein Auto oder bekommst eins aus der Familie. Bachelor frühestens mit 21, nebenbei kannst du als Hiwi Jobben, landest du auch beim Mindestlohn. Master und erster echter Job mit 24 oder 25. bisher alles in Regelstudienzeit ohne einen einzigen Umweg abgehandelt. Jetzt hast du 10 Jahre bis 35 um deine Lebenshaltungskosten zu bestreiten und noch knapp 450.000€ zu erwirtschaften. Geht man von 7% Ertrag aus, sprich Anlage in Aktien ETF, musst du 10 Jahre lang mindestens 2.580€ im Monat zurücklegen. Vom ersten Gehalt an, jeden Monat ohne Ausnahmen, damit du es nach Steuerlast aus deinem untersten Bracket raus schaffst.
Klar wird’s einzelne geben, für die das klappen kann, aber dann müssen die übrigen Umstände (Miete, Lebenshaltungskosten, etc) stimmen. Schaut man sich das Mediangehalt [1,2,3] an, wird klar, dass das keinesfalls repräsentativ sein kann.
[1] https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbe…html#sprg367532
[2] https://de.statista.com/statistik/date…%203.719%20Euro.
[3] https://www-genesis.destatis.de/datenbank/onli…able/62361-0030