Hallo Achim Weiss,
vielen Dank für Dein Feedback, trotz meiner fehlenden Punkte. Ich hätte sicher etwas mehr zurücklegen können und sollen, und hätte es mit dem Wissen von heute auch gemacht, aber hatte auch lange Phasen mit mässigem Verdienst als Angestellte, und es könnte auch alles schlimmer sein. Auf Lücke gelebt würde ich nicht so unterschreiben, ich war z.B. auch immer in der gesetzlichen Krankenversicherung. Ich möchte es nur jetzt noch sinnvoll gestalten.
Die Rentenlücke habe ich ermittelt, indem ich meine monatlichen Bedarfe, die ich in der Rente noch haben werde, wie Miete, Lebensmittel, Versicherungen etc., ergänzt habe um einen vertretbaren Anteil Urlaub, Kleidung, sonstiger Konsum etc. , dies addiert habe (schon inflationsangepasst), Steuern und Sozialabgaben (jeweils) abgezogen etc. Das ist der Nettobedarf und dafür fehlen mir ca. 700 EUR netto (noch ohne Einsatz des Vermögens). Dass ich zur Miete in einer teuren Großstadt wohne, ist auch noch ein Faktor.
Die Rente der Rentenversicherung sind ca, 300 EUR, die der BAV 175 EUR monatlich garantiert (oder Auszahlung ca. 65,500 EUR garantiert).
Den Rentenanspruch des Versorgungswerks kann ich ohne Zusatzzahlungen nicht beziffern, da ich seit Jahren schon freiwillige Einzahlungen in wachsender Höhe mache und die Auskunft des Versorgungswerks auf dem bisherigen Verlauf mit den Zusatzzahlungen beruht. Ich könnte dies aber anfragen. Aktuell wären es laut Auskunft 2024 bei Renteneintritt ca. 2.700 (brutto). (Die Simulation vom Vorjahr, die neun Jahre weiterrechnet, betrug 3.650. Seitdem ist aber der zugrundegelegte Rechnungszins von 2,5 % nicht erreicht worden, sondern laut aktuellem Geschäftsbericht nur noch 2,1 % (Deine oben angenommen 2,5 Prozent passen daher sehr gut). Damit würde die beschriebene Erhöhung von 950 EUR schon mal zusammenschmelzen auf nur noch ca. 800 EUR (in die auch meine Pflichtzahlungen eingehen), also wohl oben ein Denkfehler, dass die Steigerung nur durch die Zusatzzahlung zustande kommt). Und es können keine 3.650 EUR mehr herauskommen (es sei denn, die Inflation geht zurück, die Zinsen steigen etc., also aus meiner Sicht wenig realistisch).
Die Frage die sich mir stellt ist, fahre ich mit der Rentenversicherung rechnerisch besser? Ich habe verschiedene Angaben im Internet zur durchschnittlichen Steigerung gefunden, und bin nicht sicher, ob ich das 1:1 mit dem Rechnungszins des Versorgungswerks vergleichen kann.
Ab Rentenbeginn wäre der Unterschied, dass die Renten der Rentenversicherung sich auch an den Löhnen orientieren, und die Inflation dadurch etwas ausgleichen, die Versorgungswerkrente sich aber nur erhöht, wenn die Einnahmen wieder über dem Rechnungszins liegen (was zuletzt nicht mehr der Fall war und ich auch für die nächsten Jahren bezweifle). Und ich, wie beschrieben, bei der Versorgungswerkrente durch die Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenkasse deutlich mehr Sozialabgaben habe.