Erbschaft - Haus oder Geld?

  • Ich würde immer Cash wählen.

    Ich habe meine Eltern als Vermieter leiden sehen (Mieter, die nicht zahlen. Messies etc...). Sie hatten wirklich viel Pech. Das würde ich niemandem wünschen.

    Das tut mir für deine Eltern leid und ich kann deine Position deswegen gut verstehen, allerdings scheint die Situation beim OP anders zu sein, von daher muss man hier genau hinschauen. Die gesundheitlichen Probleme, die einen möglicherweise zur Frührente zwingen, spielen ebenfalls eine tragende Rolle und verändern die Rahmenbedingungen maßgeblich

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Alles sehr gute Punkte, die Ihr hier bringt... :thumbup:

    Von der Erbschaft her, ist die Cash Variante der einfachere Weg. Die Immobilie müsste ich den Miterben 'ablösen', könnte aber von meinem Vorteil in der Steuerersparnis profitieren, weil ich als Kind bis 400k Steuerfreibetrag habe.

    Mir kommt der Preis von 280k für ein EFH mit 125m2 Wohnfläche, Doppelgarage und 800m2 Garten hald ziemlich günstig vor :/. Kenne aber die Preise in Niederbayern nicht im Detail (nur aus Internet Recherche).

    Darum wollte ich Eure Meinung dazu wissen: wenn man nämlich mit ETFs & Co relativ sicher mehr als 4,5% Rendite jährlich macht mit 20-30 Jahren Laufzeit und Entnahmeplan, bräuchte ich gar nicht lange überlegen. :)

    Theoretisch könnte ich natürlich auch vorerst die Immobilie nehmen, und sie später verkaufen, wenn ich es gesundheitlich nicht mehr schaffe, sie zu verwalten... wäre auch eine Möglichkeit.

  • Im tiefsten inneren hast du dich doch schon für die Immobilie entschieden! Du wolltest halt die Bestätigung dafür hier erhalten, es ist aber das Gegenteil dabei rausgekommen und alle raten dir zu Cash (ich übrigens auch). Lass uns am Ende dann deine Entscheidung teilhaben.

  • Mir kommt der Preis von 280k für ein EFH mit 125m2 Wohnfläche, Doppelgarage und 800m2 Garten hald ziemlich günstig vor :/ . Kenne aber die Preise in Niederbayern nicht im Detail (nur aus Internet Recherche).

    Wer hat dir den Preis denn genannt?

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Deine Gesundheit nimmt stetig ab, das Mietobjekt ist 4h Fahrt entfernt. Von den Mieteinnahmen musst du Steuern zahlen und Rücklagen bilden. So ein Dach oder ne Heizung bringen einen ohne Reserve schnell an die Grenzen. Kannst du die Steuererklärung selbst machen? wenn nicht brauchst du einen Steuerberater. Die proklamierten 20% Minus können bei nem ETF natürlich grds jederzeit eintreten. Ein Mietnomade hat dir aber schnell einen Schaden eingebracht, der 20-40k ausmachen kann (Mietausfall, Anwaltskosten und ggf Sanierungskosten). Von dem Einfluss auf die mentale Gesundheit, den so eine Situation hat, will ich gar nicht erst anfangen. Das sind sicher Horrorszenarien, aber ein ETF erholt sich auf 15 Jahre normalerweise. Der Schaden durch das og Szenario erholt sich nicht. Wenn du dann weiterhin Versicherungen und ggf Abschläge für das Haus zahlen musst, kommst du schnell in eine finanziell prekäre Situation, wenn der Mieter nicht zahlt. In so einer Situation wird man das Haus auch nicht verkauft bekommen.


    Ich halte den ETF für die bessere Wahl und insbesondere die klügere. Bis zur Entnahme musst du nur 3 Dinge tun: Depot eröffnen, ETF kaufen, Freistellungsauftrag erteilen. Alle Steuern werden automatisch berechnet und abgeführt. Aktuell gehen Experten von einer inflationsbereinigten Marktrendite von 6% aus.


    20% Minus beim ETF ist nur dann problematisch, wenn du das Geld brauchst. Wenn du das Geld jetzt schon anteilig brauchst und sicher gehen willst, dass es nicht weniger wird: ausschüttender Geldmarktfonds.

  • Vermutlich stehe ich auf der Leitung, aber Ich verstehe den Fall noch gar nicht. Ist der Erbfall schon eingetreten? Wer hat den Wert des Hauses bestimmt? Wenn beides gleich viel wert wäre, und Du Kind des Erblassers bist, wieso musst Du dann den (einen) Miterben auszahlen? Und den Steuerfreibetrag hast Du doch auch, wenn Du das Geld nimmst?

  • Mir kommt der Preis von 280k für ein EFH mit 125m2 Wohnfläche, Doppelgarage und 800m2 Garten hald ziemlich günstig vor :/. Kenne aber die Preise in Niederbayern nicht im Detail (nur aus Internet Recherche).

    Wohne in Niederbayern und halte den Preis für zu niedrig.

    Ich würde trotzdem immer das Geld wählen.

  • Die Immobilie ist 12 Jahre alt, und die nächsten 10 Jahre werden wohl keine allzu hohen Sanierungskosten aufkommen.

    Ok, das Heizungsgesetz (selbst wenn es abgeschwächt wird) ist keine Gefahr, Naturgewalten auch nicht, Mietausfälle, Mietnomaden auch nicht.

    Das Haus hat sicher ein WP, womit auch mittelfristig kein Umbau droht, weil die Gemeinde glaubt, die Gasversorgung abstellen zu können oder die Politik die Vermieterzuschüsse zur Heizung des Mieters weiter anzieht. Oder es liegt dnan wenigstens Fernwärme, an die man sich günstig anschließen kann (Heizkosten trägt der Mieter, womit sie für den Eigentümer irrelevant sind).

    Und ich bin hald etwas am zweifen, ob momentan eine gute Zeit ist, um 280k sofort optimal zu investieren - bei der aktuellen Finanzlage (Schulden USA, Inflation, Uneinigkeit in der EU usw...)

    Für mich ist die aktuelle politische Lage in D viel dramatischer als (nicht) Vermieter wie irgendwelche globalen Finanzlagen.

    Aber sicher wird der aktuele Mieter die nächsten 30 Jahre in der Immobilie bleiben, es wird weiterhin nichts geschehen, was den eigenen Eingriff benötigt usw.

    Natürlich kann sich das ganze finanziell für Dich lohnen, wenn Du abschätzen kannst, dass die aktuellen Mieter auf Jahrzehnte dort bleiben und Dir keinen Ärger machen wird, trotz jetzt schon geplanter, jährlicher Mieterhöhung. Letzteres passt für mich nicht zu einem Mieter, der bedeutend mehr macht wie er wohl müsste, aber nur Du kennst seinen Mietvertrag.

    Darum wollte ich Eure Meinung dazu wissen: wenn man nämlich mit ETFs & Co relativ sicher mehr als 4,5% Rendite jährlich macht mit 20-30 Jahren Laufzeit und Entnahmeplan, bräuchte ich gar nicht lange überlegen.

    Sicher ist garnichts. Da stürtzt ein Baum ins Haus (falls es in der Nähe der Immobilie sowas geben sollte), es kacht ein LKW in Haus (aber Straßen gibt es vermutlich in Hausnähe auch nicht), es gibt ein vorher unplanbares Erdbeben oder schon nur eine dumme Gemeindeverwaltung, welche die Straße ausbaut und dabei auch Schäden am Haus verursacht. Alles wird auf längere Sicht von einer Versicherung zu 100% getragen, womit kein finanzieller Verlust an der Substanz entsteht.

    Aber: Du musst Dich sofort drum kümmern, hast ggf. Mietausfälle, bist (mit Pech) den Mieter los, weil es länger dauert usw. Und mit "sofort" ist nicht erst nach den 4 Wochen des gerade angetretenen Urlaubs gemeint, sondern umgehend (außer, Du hast einen Verwalter, der wieder kostet).

    Meine ganz persönliche Meinung: ich weiss, warum ich die ETW meiner Mutter, die mittlerweile im Heim ist, nicht vermieten will und hoffe, dass sich das "Problem" auf natürlichem Wege löst bevor die Stadt versucht, ihre unverschämten Ansprüche durchzusetzen.

    Theoretisch könnte ich natürlich auch vorerst die Immobilie nehmen, und sie später verkaufen, wenn ich es gesundheitlich nicht mehr schaffe, sie zu verwalten... wäre auch eine Möglichkeit.

    Machen kann man viel. Eine vermietete Immobilie dürfte auch in 10-20 Jahren schlechter zu verkaufen sein wie eine leere. Und da ich in dem Zeitraum nicht mit relevanten Änderungen der extremst vermieterunfreundlichen Rechtssprechung rechne, dürte es auch dann noch sehr schwierig sein, den Mieter wegen berechtigtem Eigenbedarf (von Dir selber) oder erst recht von (unberechtigtem) Eignebedarf eines Käufers zeitnah durchzusetzen.

    Trotzdem natürlich viel Spaß damit und die Hoffnung, dass da nicht nur die 1000€ Miete bei rauskommen und Du erwartest, dass diese als Netto bei Dir auf dem Konto landen wird. Nicht alle Nebenkosten trägt der Mieter, aber das weisst Du ja, wenn Du in die aktuellen Abrechnungen geschaut hast.

  • Die Immobilie hat bei 12k Miete gegen 280k eine BRUTTO-Rendite von ca. 4,3%.

    Nach Eigentümer-/Vermieterkosten bleiben dann vielleicht gute 3% (ohne große Schäden durch Mietausfall, Messis etc.) Und das wirtschaftliche Ergebnis unterliegt Deinem persönlichen Steuersatz. Außerdem viel Aufwand, wie von einigen schon oben beschrieben.

    Bist Du schon Vermieter? Oder willst Du es in höherem Alter noch werden? Ich rate auch ab (vom Haus).

    Selbst eine Anlage ohne Aktien-Risiko (zB langlaufende Bundesanleihe) bringt über 3%.

    Steuern führt die Bank ab und Du kannst das Leben genießen.

  • Nein, definitiv nicht, ich tendiere momentan (auch aufgrund der Antworten hier) eher zum Cash. Hätte das allerdings gerne mit Fakten von Experten bestätigt

    Dir wird niemand hier eine Anlage mit garantiert 5-20% Rendite im Jahr nennen können. Was die üblichen All-World ETFs, High Dividen ETFs oder auch Anleihen ETFs bzw. Multi Asset ETFs an Rendite geliefert haben, lässt sich auf extraETF/justETF und co. ermitteln. Welche Strategie Du damit fahren würdest, muss Du eigenverantwortlich selber entscheiden.

    Die historische Rendite ist keine zukünftige, erst recht nicht, wenn es um kurz oder mittelfristige Anlagehorizonte geht. Mein persönliches Ziel ist aber auch nicht, mein Depot am Ende zu vererben.

  • Nein, definitiv nicht, ich tendiere momentan (auch aufgrund der Antworten hier) eher zum Cash. Hätte das allerdings gerne mit Fakten von Experten bestätigt

    Hier schreiben keine Experten, sondern Laien. Wenn auch in überwiegender Mehrheit mit fundierten Ansichten, wie zum Beispiel in Deinem Fall.

    Wie hättest Du es denn gerne? Als Gutachten mit zwei Unterschriften, drei Durchschlägen und vier Stempeln, aber natürlich ohne Honorarrechnung im Gepäck? Du wärst da nicht der Erste und bist sicher auch nicht der Letzte, der hier so um die Ecke kommt. ;)

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Meine ganz persönliche Meinung: ich weiss, warum ich die ETW meiner Mutter, die mittlerweile im Heim ist, nicht vermieten will und hoffe, dass sich das "Problem" auf natürlichem Wege löst bevor die Stadt versucht, ihre unverschämten Ansprüche durchzusetzen.

    Bitte mal ein paar Gänge zurückschalten.

    Nicht die Stadt hat „unverschämte Ansprüche“ sondern der in einem Heim befindliche Mensch sein Vermögen einzusetzen BEVOR er Sozialhilfe erhalten kann.

  • Bitte mal ein paar Gänge zurückschalten.

    Nicht die Stadt hat „unverschämte Ansprüche“ sondern der in einem Heim befindliche Mensch sein Vermögen einzusetzen BEVOR er Sozialhilfe erhalten kann.

    Ja!

    Was in aller Welt sollte "unverschämt" sein, wenn die öffentliche Hand den Einsatz von Einkommen prüft?

    Irritierend finde ich eher, auf mögliche Einnahmen zu verzichten und auf diesem Wege eine Bedürftigkeit zu erzeugen.

  • Nicht die Stadt hat „unverschämte Ansprüche“ sondern der in einem Heim befindliche Mensch sein Vermögen einzusetzen BEVOR er Sozialhilfe erhalten kann.

    Schön aus dem Zusammenhang gerissen, es ging einzig um die Vermietung von Immobilien. Das Geld fürs Heim ist irrelevant, PV, private Zusatz-PV und Witwenrente reichen für die Heimkosten und auch für die Nebenkosten der Wohnung.

    Würde sie das Geld benötigen, würden die zukünftigen Erben halt den Weg über das Vormundschaftsgericht gehen und die Immobilie verkaufen.

    Es geht einzig um die Zweckentfremdungssatzung der Stadt (an welche sie sich aber selber laut Presseberichten nicht hält). Die muss man schon sehr frei auslegen (was mit Sicherheit kein Richter tut), um eine möbilierte und gelegentlich für Besuche der Familie genutzte Wohnung nicht als leerstehend anzusehen.

    Irritierend finde ich eher, auf mögliche Einnahmen zu verzichten und auf diesem Wege eine Bedürftigkeit zu erzeugen.

    Schön, wie Du anscheinend von Dir auf andere schließt. Aber da es wenigstens noch ansatzweise zum Thread passen könnte, falls JetPilot (bzw. seine zukünftigen Vorsorgeberechtigten) mal irgendwann in die Lage kommen sollte:

    Ohne notariell beglaubigte Vorsorgevollmacht können die Bevollmächtigten die Immobilie zwar entrümnpeln und vermieten, aber nicht verkaufen. Nur bringt das (mal abgesehen von den >600km Entfernung) nichts, da die ETW dafür erst einmal kernsaniert werden muss. Für mich selber trage ich die Verantwortung, z.B. die Elektroinstallation von Ende der 1960er weiter zu nutzen, aber nicht als Vermieter.

    Einnahmen gäbe es erst nach der Kernsanierung, die keiner der Erben durchführen will. Wenn es irgndwann zum Erbe kommt, wird die Wohnung spätestens dann entrümpelt und in dem Zustand (mit passendem Preisabschlag) verkauft. Der Aufwand (insb. an Zeit) die Wohnung erst einmal in einen vermietfähigen Zusatnd zu versetzen ist schlicht zu hoch. Große Teile der Miete gehen danach für der zwingend nötigen Verwalter vor Ort drauf, wenn man nicht das Glück hat, solche Mieter wie ein paar der Nachbarn zu finden, die seit 57 Jahren dort mit einem ähnlichen Verhalten leben wie die derzeitigen Mieter im Haus von JetPilot.

  • Aufgrund der aktuellen Beschwerden meiner Krankheit bin ich derzeit noch nicht auf die 1000€ Mieteinnahmen angewiesen, aber das kann sich (evtl. bald) ändern X/.

    Hallo, allein schon aufgrund dieser Aussage würde ich zum Cash anstatt der Immobilie tendieren.

    Ohne deine genaue Krankheit zu kennen, aber alleine schon die 4h Anfahrt zur vermieteten Immobilie können wohl in Zukunft ein Hindernis für dich werden, oder?


    Und mal anders gefragt:

    Natürlich wäre es dir niemals zu wünschen, aber wenn eine gesundheitliche Verschlechterung kurzfristig eintreten würde, welche finanziellen Bedarf hättest du dann monatlich? Zusätzlich, also zu möglichen Rentenansprüchen, privaten BUs etc.

    Bei z.B. 1000 Euro zusätzlichem Bedarf monatlich solltest du für mein Daherhalten so ca. 10 Jahre Bedarf in einem Geldmarkt-ETF (=tagesgeldähnlich) angelegt haben.

    Rest in den Aktienmarkt.

    Dann bleibt immer noch ein Restrisiko, dass der Aktienmarkt kurz nach deiner Anlage crasht und sich auch nach 10 Jahren noch nicht richtig erholt hat, aber irgendein Risiko wirst du in deiner Lage wahrscheinlich eingehen (müssen) um eine höhere Rendite als eine "sichere" Anlage zu erhalten.


    Und wieviel hast du bereits in Aktien angelegt? Wie hast du geplant dieses Vermögen im Falle einer gesundheitlichen Verschlechterung einzusetzen?

  • Eine gute Geldreserve ist nicht zu verachten. Die kann man im Notfall auch mal anders einsetzen als geplant und für z.B. einen Privatarzt, bessere Medikamente etc. ausgeben- was einem halt in der Situation hilft. Auch wenn das Geld dann irgendwann ausgeht, so hat man sich bisher doch eine bessere Zeit und vielleicht Behandlung erkauft.


    Klar könntest du dann auch das Haus verkaufen aber das kostet dann auch Zeit, Kraft und Nerven, besonders wenn man gesundheitlich angeschlagen ist. Außerdem geht es nicht so schnell und man verkauft vielleicht eher nicht. An den Geldtopf geht man mental vielleicht eher ran.

  • Mein Bauchgefühl sagt mir: Nimm das Geld. Auch wenn es womöglich ein schlechterer Deal sein sollte, wäre mir dafür der Wegfall von sämtlichen Themen rund ums Haus das Wert. Vor allem, wenn du selber nicht mal schnell dich drum kümmern kannst, wenn du nicht jemand vor Ort hast, der es für dich erledigt. Klar, wenn die Hütte gut in Schuss ist, ist da wenig zu machen, aber irgendwann sind mal größere Dinge die erneuert werden wollen oder sonstiges. Sei es die Heizung, Fenster, oder sonstwas.... kostet alles Geld das du dann auch auf der hohen Kante haben musst.

    Nimmst du nur das Geld hast du all die Themen nicht an der Backe. Das wäre für mich der way to go.

    Bei Mieteinahmen von 1000€ kalt für ein Haus, lässt mich vermuten, dass es jetzt eine nicht so begehrte Wohngegend ist. Das lässt mich vermuten, dass die Wertsteigerung womöglich auch überschaubar sein wird. .... Wie gesagt, Vermutungen, Glaskugel usw.