Beiträge von Maximillian_Seuber

    no-one-knows :

    Ich könnte mir vorstellen, daß die Geschichte den beiden über den Kopf gewachsen ist. Da machen sie eine kleine Firma für Luftreinigungsgeräte auf, dann kommt unvorhersehbar Corona, und der Umsatz explodiert. Sie wissen nicht, wo ihnen der Kopf steht. Jetzt ist die Sonderkonjunktur aber vorbei, also muß man sich die Zeit nehmen, die Firma zu konsolidieren, damit sie kein Strohfeuer bleibt. Da sind mehr Dinge zu regeln, als 4 Millionen auf ein "Kündigungsgeldkonto" bei der lokalen Sparkasse zu stecken.

    So war es definitiv und wird jetzt auch gemacht :thumbup: Allerdings kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden - die richtige Strukturirung wird noch eine Weile dauern - so viel Geld einfach auf dem Sparbuch liegen zu lassen zu 0% Zinsen :cursing: Bis letztes Jahr haben wir sogar dafür noch Negativzinsen gezahlt alle 3 Monate oder wie es die Sparkasse so schön nennt: Verwahrungsentgelt :D Langfristig muss die Summe definitiv gut investiert werden, egal ob in Immobilien, ETFs, Aktien, Gold oder einem Mix aus allem. Es ging mir in meinem Beitrag nur um das "kurzfristige" Investieren für die nächsten 12 Monate für das bessere Gefühl, die Inflation knabbert eh schon jeden Tag am Konto

    4 Millionen € können wir insgesamt von unserem Geschäftskonto nehmen ohne Liquiditätsprobleme zu bekommen:

    (davon gehen noch ca. 2 Millionen € an das Finanzamt, vorraussichtlich Mitte-Ende 2024)

    Sie sollten die 2 Millionen mehr als zügig an das Finanzamt überweisen! Dann können Sie sicher wieder besser schlafen... und an Finanztip spenden:) Das hatten Sie doch ohnehin vor, oder?

    Umsonst ist der Tod und der kostet das Leben!

    Gespendet wird auf jedenfall für das tolle Forum :)

    Das wollte ich auch gerade fragen! In diesen Sphären ist eine GbR steuerlich kein Optimalfall, da ihr schnell im Spitzensteuersatz landet. Mit einer GmbH kann man das besser steuern

    Hat Dir eigentlich Dein Steuerberater noch nicht vorgeschlagen, eine GmbH zu gründen? Wenn nein, warum nicht?

    Im Spitzensteuersatz sind wir schon lange. Im Nachhinein betrachtet wäre eine GmbH Klüger, absolut richtig. Aber wie gesagt wir wurden überrannt und keiner wusste wie es weitergeht. 1. Welle, 2. Welle, 3. Welle und immer neue Massnahmen. Hätte ich vorher gewusst dass wir diese Umsätze machen und das es so lange geht, dann wäre das der 1. Schritt gewesen. Bis davor war eine GbR praktisch, ohne großen Arbeitsaufwand und trotzdem lukrativ.

    Hallo Herr Achim Weiss ,

    vielen Dank für das ausführliche Feedback! Ein paar Ausführungen von mir, ich hoffe ich bekomme das so korrekt ausgeführt hin wie Sie:

    Da hält einer einen ETF auf den MSCI World für "riskant", hängt aber mit seinem kompletten Vermögen (und dem seiner Frau) in einer GbR.

    Ein MSCI World ETF wird vermutlich niemals einen Totalverlust erleiden und langfristig gesehen auch eher eine Kursteigerung als einen Rückgang verzeichnen. Aber wie ich oben schon erwähnt habe, braucht man hier Zeit "zum Aussitzen" falls etwas passiert. Dieses "Risiko" möchte ich vermeiden, dass warum auch immer, der Kurs einbricht und wir dann abwarten müssen bis sich die Kurse wieder auf gleichem Niveau stabilisiert haben.

    Ich könnte mir vorstellen, daß der größte Schritt zur Risikoverminderung die Gründung einer GmbH wäre.

    Der Antrag zur Ummeldung zur GmbH ist schon gestellt und in Bearbeitung. Uns hat die ganze Situation genauso überfordert, wie alle anderen auch. Da wir nur namenhafte Geräte deutscher Hersteller vertreiben (Direktvertrieb - kein Import) und mit Firmen zusammenarbeiten wie zum Beispiel Siemens, Viessmann oder Bosch, schätze ich das Risiko ziemlich gering ein. Wir geben den größten Teil der Aufträge nur weiter und verrechnen unsere Provision. Demnach haben wir uns lieber um das Geschäft gekümmert, anstatt mit behördlichen Kram. Während Corona war es sowieso so gut wie unmöglich irgendein Termin beim Amt zu bekommen. In Zukunft wird aber eine GmbH sinnvoller sein, da gebe ich Ihnen absolut Recht!

    Du unterscheidest Dich in einem wesentlichen Punkt von den meisten hier: Du bist Unternehmer, Du bist nicht angestellt. Du mußt Deine Alterssicherung vollständig selbst organisieren. Alle Angestellte haben die gesetzliche Rente im Kreuz, die sie nicht abwählen können, die ihnen aber im Alter ein ziemlich inflationsgesichertes Grundeinkommen bietet.

    Das heißt: Handlungsbedarf bei Dir.

    Das ist mir ebenfalls bewusst. Wobei das Thema gesetzliche Rente jetzt auch nicht gerade vielversprechend ist, bei den meißten reicht diese vorne und hinten nicht. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Ich würde aber mal behaupten, dass man mit 6 oder 7 vollbezahlten & vermieteten Eigentumswohnungen immer noch besser weg kommt, als mit irgendwelchen Rürop oder Riesterrenten Paketen von der Bank. Ein großer Nachteil der mich dabei immer gestört hat ist, dass man selbst bei erreichen des Rentenalters nicht vollständig an sein Geld kommt falls mal irgendwas sein sollte oder man auswandern möchte oder was auch immer. Eine Immobilie ist demnach "flexibler", zu einem guten Preis bei dem akuten Wohnungsmangel wird man in einer Großstadt vermutlich nicht lange darauf sitzen bleiben.


    Das Geld, das Du fürs Finanzamt brauchst, könntest Du auf ein Tagesgeldkonto einzahlen. Damit bist Du maximal flexibel, und Du bekommst immerhin ein bißchen Zins dafür. Es gibt Tagesgeldkonten, bei der der gute Zins bis zu 1 Million gilt.

    Hier bleibt aber das Problem bestehen, dass diese Tagesgeldkonten dann nur bis 100.000,00 € durch die EZB Bank abgedeckt sind und es sich um Privat Banken handelt. Wirecard aus München war kurzzeitig größer als die Deutsche Bank und alle Kunden die dort mehr als 100 tsd. € deponiert haben, bleiben auf einem Risiken Verlust sitzen. Deswegen meine Idee bei mehreren Banken Konten mit maximal 100 tsd. €. Sollte die EZB Bank Pleite gehen und die Absicherung nicht mehr greifen, dann ist eh alles zu spät...:S


    Hebel haben übrigens zwei Seiten, das nur zur Erinnerung. Man kann mit Immobilien durchaus Geld verdienen, das erfordert allerdings eine Menge Arbeit und auch Zeit. Fragt sich, ob Du diese Zeit neben Deinem aktuellen Business noch hast. Auch Dein Tag hat nur 24 Stunden.

    Das ist mir ebenfalls bewusst. Allerdings ist Betongold immer noch greifbarer als Aktien oder ETFs. Die enormen Wertsteigerungen der letzten Jahre wird es vermutlich nicht mehr so geben, allerdings bei dem enormen Wohnungsmangel (Vonovia hat alle Bauprojekte bis auf weiteres eingestellt), wird man in den Großstädten immer sein Geld für die Wohnung bekommen. Und wenn nicht sitzt man wenigstens nicht auf der Straße :rolleyes:

    Diese Aussage darf von einem Unternehmer sehr verwundern. Ich habe Dich oben schonmal gefragt, warum Du Dein komplettes Vermögen aufs Spiel setzt statt über eine GmbH eine

    Haftungsbegrenzung zu erreichen. Das steht so sehr im Widerspruch zu dem Anspruch, jegliches Risiko vermeiden zu wollen.

    Wie oben bereits geschrieben besteht mehr oder weniger kein Risiko. Aber eine Umwandlung zur GmbH ist im Gange.

    Tja, das wird nicht einfach sein, 2 Millionen total sicher anzulegen - bei 100.000 € Einlagensicherung.

    Deshalb 5 Banken und hier jeweils 2 Konten. Eins für meine Frau, eins für mich. Die Einlagensicherung gilt pro Person pro Bank. Sprich beide Konten wären bei einer Bank zu jeweils 100 tsd. € abgedeckt. Auf 5 Banken verteilt wäre dann die Einlagensicherung in Summe bei 1 Millionen €.

    Dein Geld. Ich halte von dem ganzen Instrumen "Kündigungsgeld" nichts. Und der Zins haut einen ja auch nicht vom Sockel. Bei Dir geht es ja um Beträge!

    Der Zinsatz reisst einen wirklich nicht vom Hocker, aber dafür kein großes Risiko meiner Meinung nach.

    ... der Du mit einer Millionen-GbR ein bedeutend größeres Klumpenrisiko hast als vermutlich jeder von uns. Gestatte, daß ich schmunzle.

    :D Es hat uns auch überannt. Jetzt muss man nur etwas vernünftiges damit anstellen.


    Hat Dir eigentlich Dein Steuerberater noch nicht vorgeschlagen, eine GmbH zu gründen? Wenn nein, warum nicht?

    Doch wir sind dabei wie gesagt. Es bringt aber auch einiges an Arbeit mit sich, wir hätten neue Verträge abschließen müssen (ging teilweise nicht wegen Neukundenstop), die Kunden kannten uns unter dem GbR Namen, Handelsregistereintragung, Neutar, wir hatten gewisse Zertifikate für Speditionen die auch alle neu ausgestellt hätten werden müssen usw. Wird aber jetzt gemacht :)

    Bitte sprechen Sie mit ihrem Steuerberater darüber. Wenn sie 2024 2 Mio. Euro an das Finanzamt zahlen müssen, dann wird für 2022 und 2023 eine nachträgliche Vorauszahlung festgesetzt werden. Ich denke bei 2 Mio. Euro wird es nicht bleiben.

    Mein Rat: Den Berater anhand der Buchhaltungsauswertung die Steuer 2022 und 2023 (Hochrechnung) berechnen lassen. Danach erst weitere Schritte unternehmen.

    Hallo Thebat,

    danke für deinen Beitrag. Für das Jahr 2022 haben wir bereits eine hohe Summe freiwillig vorausgezahlt, ebenso tuen wir dies für das Jahr 2023. Hier werden wir am Ende - sollte Corona nicht zurück kommen - eine Rückerstattung bekommen. Die Anlagesumme ist auch nicht unser komplettes Erwirtschaftetes Geld, es ist nur ein Teil davon. Der Rest bleibt auf unserem Firmenkonto für derartige Forderungen oder zukünftige Investitionen.

    Sollten unser Steuerberater und wir uns hier verkalkuliert haben, lässt sich das Kündigungsgeldkonto wie oben beschrieben innerhalb von 35 Tagen auflösen (auch nur teilwese möglich), sprich wir haben hier Geld zum nachsteuern.

    Man könnte sich an eine professionelle Vermögensberatung wenden....;)

    Hallo Eve,

    vielen Dank für dein Beitrag. Ja das haben wir auch schon gemacht, allerdings hatte ich hierbei immer das Gefühl, dass zuerst 40 Minuten um den heißen Brei geredet wird und dann wird versucht das eigene Produkt zu verkaufen. "Mit unserem ETF Paket...", "...mit unserem besonders effektiven und risikoarmen Spar Fond". Selbst die Banken beraten nicht ohne eigenem Interesse, sondern versuchen irgendwie noch Sparpläne, Riesterrenten oder irgendwelche privaten Altersvorsorge Programme an den Mann zu bringen.

    Leider haben beide Gespräche nicht zu einem positiven Ergebniss geführt, im Gegenteil, wir bekommen jeden zweiten Tag anrufe ob wir nicht doch an dem und dem Programm teilnehmen möchten :S

    Hallo Herr Janders,

    vielen Dank für die rasche Antwort. "Riskant" in Form von langen Perioden die man aussitzen muss und nicht kurzfristig an das Geld kommt (ohne Verluste) sollte sich am Immobilienmarkt was tun. Bis ein Kursabfall sich wieder eingependelt hat können laut meiner Recherche Jahre vergehen (Corona, Finanzkrise, Bankencrash, Krieg etc.).

    Vermietung ist meiner Meinung nach in der Form "sicherer", da eine Immobilie - zumindest in den Hauptstädten- den Wert behält und eher steigt. Selbstverständlich gibt es hier auch einige Risikofaktoren wie zum Beispiel Mietnomaden, für uns persönlich aber immer noch beeinflussbarer.

    Aber eine Immobilie kommt sowieso jetzt noch nicht in Frage, da wie gesagt der falsche Zeitpunkt ist.

    Hallo liebes Forum,

    ich habe schon etliche spannende Beiträge hier durchgelesen, erst ein mal ein großes Lob an die fleißigen Autoren! Ich hätte auch eine Frage bezüglich Geldanlage, allerdings stellt sich unser Fall etwas komplizierter dar und hierzu habe ich leider keine relevanten Information in den zahlreichen Beiträgen finden können.

    Mit meiner Frau zusammen (meine Frau 32 Jahre alt / ich 34 Jahre alt) führen wir eine "kleine" Firma (GbR) für Luftreinigung, -kühlung & -säuberung. Wir haben diese Firma bereits 2012 neben dem Studium gegründet, Anfangs nur um ein bisschen Geld nebenbei zu verdienen, mitlerweile können wir gut davon leben. Über Alterabsicherung habe ich mir ehrlicherweise noch keine großen Gedanken gemacht, da wir sehr "sparsam" leben und immer Geld beiseite legen. Zudem habe ich noch ein Haus von meinen Eltern (aktueller Wert ca. 800.000,00€), das ich irgendwann mal überschrieben bekomme sowie eine private Rentenversicherung in die ich auch fleißig monatlich einzahle. Dies mal kurz als Background Information.

    Dann kam das Jahr 2020 und das Coronavirus und unsere Umsätze sind explodiert. Wir haben so viele Aufträge bekommen, dass es uns fast garnicht möglich war, alle Aufträge zu bewältigen. Regierung, Schulen, Unternehmen, Deutsche Bahn, Flughäfen, Geschäfte...jeder wollte diese Anlagen verbaut haben. Da wir relativ gut vernetzt sind und bereits seit 8 Jahren in dem Markt tätig waren, konnten wir über die letzten 3 Jahre sehr sehr viel Geld verdienen. Mitlerweile hat sich die Lage wieder beruhigt und wir sind weiterhin in dem Bereich tätig, wir erwirtschaften mehr Gewinn als vor Corona, da wir viele neue Kunden gewinnen konnten, aber kein Vergleich zu der Corona Zeit.

    Zwar gibt es keinen negativ Zins mehr, allerding möchten wir irgendetwas mit dem Geld anfangen, anstatt es einfach so auf dem Girokonto der Sparkasse liegen zu lassen. Zudem kommt, dass ein Teil von dem Geld noch dem Finanzamt gehört. Für das Jahr 2020 haben wir schon die kompletten Abgaben gezahlt (Einkommen-, Umsatz-, und Gewerbesteuer). Da wir unsere Steuererklärung durch einen Steuerkanzlei anfertigen lassen, haben wir für die Steuererklärung 2021 noch bis August 2023 Zeit und für die Steuererklärung 2022 bis nächstes Jahr August. Die Umsatzsteuer haben wir für die Jahre 2022/2023 aber bereits im voraus gezahlt sowie teilweise die Einkommensteuer, da das Finanzamt natürlich auch Geld gerochen hat ^^. Sprich wir können jetzt noch über einen begrenzten Zeitraum mit einem Teil des Geldes etwas sinnvolles anstellen, bevor wir es sowieso dem Finanzamt überweisen müssen. Langfristig möchten wir auf jedenfall in Immobilien investieren und die Hebelwirkung ausnutzen. Sprich 2-3 Zimmer Wohnungen anzahlen, vermieten und irgendwann sind diese dann abgezahlt dann bekommen wir hier zusätzliche Einnahmen. Aufgrund der sinkenden Immobilien Preise und dem hohen Zins ist dafür aber ein ziemlich schlechter Zeitpunkt. Sollte der Zins in den nächsten Jahren wieder sinken und die Immobilienpreise sich einpendeln, ist dies auf jedenfall der Plan.

    Da wir absolut kein Risiko eingehen möchten und eher zu vorsichtig als zu spekulativ sind, kommen (meiner Meinung nach) Aktien & ETFs nicht in Frage. Zudem habe ich wirklich keine Ahnung in dem Gebiet und auch nicht die Zeit dazu, mich hier groß einzuarbeiten und den Markt zu beobachten. Ich habe aber schon öfters gelesen, dass man selbst bei den großen Aktienpaketen bzw. ETF Index Nachahmungen bei eventuellen Kriesen - davon gibt es aktuell ja genug - einige Zeit braucht um die "Kursabfälle" auszusitzen. Da wir wie oben beschrieben dem Finanzamt noch einen kleinen Teil zurückzahlen müssen und auch schnell reagieren wollen falls sich was im Immobilienmarkt tut, ist diese Form der Geldanlage raus.

    Nun haben wir uns folgendes überlegt:

    4 Millionen € können wir insgesamt von unserem Geschäftskonto nehmen ohne Liquiditätsprobleme zu bekommen:

    (davon gehen noch ca. 2 Millionen € an das Finanzamt, vorraussichtlich Mitte-Ende 2024)

    - 3 Millionen € davon möchten wir auf ein Kündigungsgeldkonto für Unternehmen bei der Sparkasse (Kündigungsfrist 35 Tage) zu 1.2 % p.a. anlegen, bis das Finanzamt sich meldet um jederzeit an das Geld zu kommen.

    (relativ sicher da es sich bei der Stadtsparkasse um keine privat Bank handelt -> sollte die Sparkasse Pleite gehen, dann ist eh Hopfen und Malz verloren. Falls wir kurzfristig an das Geld müssen bzw. das Finanzamt 2024 Ihren Zahlungsbescheid schickt, kommen wir jederzeit an das Geld. Ich schätze das dies jedoch noch über 1 Jahr dauern wird)


    - 1 Millionen € möchten wir verteilt zu je 100 tsd. € auf Festgeldkonten zu durchschnittlich 3,0 % p.a. für 12 Monate anlegen, auf diese Summe müssen wir definitiv 1 Jahr lang nicht zurückgreifen.

    (Verteilt deshalb, da bei den meißten Banken die maximale Einlagesumme 100 tsd. € beträgt und die Einlagensicherung der EZB auch nur bis zu diesem Betrag greift. Da es sich um private Banken handelt, könnte es ja durchaus sein das eine Bank pleite geht - siehe Wirecard -hier würde dann die Einlagensicherung greifen und wir würden keinen Totalverlust machen. Es ist vielleicht etwas zu vorsichtig gedacht, allerdings sind wir so 100% auf der sicheren Seite. 5 Banken und jeweils 2 Festgeldkonten (meine Frau & ich) öffnen, zu je 100 tsd. €. Bei den Banken müssten wir noch recherchieren wo es den besten Zins gibt, welche durch die Einlagensicherung abgesichert ist und welche nicht zusammengehören. Hier gibt es aber zahlreiche Anbieter(Hypo, BMW Bank, Comerzbank, Deutsche Bank, Targo Bank, ING, Postbak, Consor etc.)


    Würden wir das Geld für ein Jahr so verteilt liegen lassen, kommt laut meiner Berechnung am Ende ein ungefährer Ertrag von 66 tsd. € raus: 36 tsd. € (1,2% Zinsen auf 3 Mio € Anlage Kündigungskonto) + 30 tsd. € (~3,0% Zinsen auf 1 Mio € Anlage Festgeldkonto).

    Mit spekulativen Fonds, Aktien oder ETF Indexen könnte man den Gewinn bestimmt viel höher gestalten. Allerdings ist uns dies wie bereits oben erwähnt zu spekulativ und zu unsicher. Wir wollen das "Glück" was wir hatten nicht herausfordern und unseren kompletten Gewinn verspielen.

    Was sagt ihr dazu, habe ich irgendwo einen Denkfehler, macht das Sinn, hat der ein oder andere vielleicht eine andere - genauso sichere - Anlagemethode als Alternative?

    Über eine freudige Diskussion würde ich mich sehr freuen,

    bis dahin einen schönen Abend und einen erholsamen Feiertag morgen 8)