Rechenexempel.
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Die Vergangenheit ist keine Prognose für die Zukunft, aber wenn man nur damit rechnen kann, dann würde man behaupten, in den erstan 3 Jahren verliert man sowieso nichts.
z.B. man kauft mit 2.500€ Aktien im Wert von 3.125€ (20% Abschlag)
Dividende pro Jahr = 3.125€ * 2% = 62,50€
nach 3 Jahren mit -11% (kumuliert) macht es 2.781€ + Dividende (Sagen wir z.B. linerareweise 62,50€, 59,06€, 55,62€) = 2.958€
Würde man kein Freibetrag ausnutzen können, würde man dann auf dem ganzen Gewinn (inkl. Dividenden) von 458€ 25% Steuer zahlen, also bleiben 343,50€ übrig, ungefähr 4,3% jährliche Rendite netto.
Oder habe ich etwas falsches gerechnet?
Die Steuer und das Klumpenrisiko. Wenn man bei der gleichen Firma arbeitet und von ihr auch Aktien hat, erhöht man die Exposition. Geht es der Firma schlecht, wackelt der Arbeitsplatz und der Aktienkurs ist meist am Boden. Hängt natürlich von den Größenordnungen ab. Verliert man seinen Arbeitsplatz, an dem man z.B. 70 T€/a verdient hat und man hat Mitarbeiteraktien über 10 T€, so reißen die es auch nicht mehr heraus. Fatal ist diesbezüglich erst ein Fall wie Enron, der die Betriebsrentenkasse mit eigenen Aktien vollgestopft hatte.
Steuer haben wir oben mitkalkuliert, wenn ich keine Fehler gemacht habe.
Bezüglich Klumpenrisiko, ich verstehe deinen Punkt und ja, im schlimmsten Fall kann alles passieren. Mit dieser Wahrscheinlichkeit muss man sich selbst auseinandersetzen.