Alles anzeigenWir sind hier in einem Forum. Will man hier die Diskussion rege halten, ist es wichtig, niemals vollständige Informationen bereitzustellen. Damit erübrigten sich viele Rückfragen, und die Diskussion erstirbt.
Fondsanteile könnten in einem Depot bei einer Bank liegen oder bei der Fondsgesellschaft selbst. Liegen sie bei einer Bank, fallen bei einem Verkauf Spesen an, die volumenabhängig sein können, aber nicht müssen. Liegen sie bei der Fondgesellschaft selbst, hat diese sich in der Regel ihre Spesen schon beim Verkauf abgegriffen ("Ausgabeaufschlag"), manche Gesellschaften erheben aber zusätzlich pauschale oder volumenabhängige Rücknahmespesen.
Allgemein kann man aber schon sagen, daß die Orderspesen bei einem Discount- oder gar Neobroker niedriger sind als bei anderen Instituten. Heißt: Überträgt man zumindest die ganzzahligen Fonds- bzw. Aktienanteile zur neuen Depotbank (der Depotübertrag muß nach deutschem Recht für den Anleger kostenfrei sein) und verkauft sie dort, wird man in aller Regel Spesen sparen, selbst wenn man die Bruckstücke über die alte Bank verkaufen bzw. ausbuchen lassen muß.
Soweit die Regel. Man muß sich das aber im Einzelfall anschauen.
Danke Achim Weiss !
Ich kann dir nicht sagen, ob die Anteile bei der Deutschen Bank oder der Fondsgesellschaft liegen. Da bin ich überfragt. Ich weiß, dass jegliche Transaktionen, die getätigt werden, immer mit einem Brief der Deutschen Bank quittiert werden. Und ich weiß, dass ich bei den meisten Fonds entweder 5 % Ausgabenaufschlag gezahlt habe, oder bei den 7 Jahres Verträgen bereits gezahlt habe.
Und ich kann nur sagen, ob es stimmt, ist natürlich was anderes, dass mein DVAG Verkäufer immer gesagt hat, dass mich nur da Kaufen und Halten etwas kostet, aber niemals das Verkaufen (abgesehen von den Steuern). Die Frage ist: Stimmt das?
Ich habe mir das bei Scalable angeschaut, scheint ja "ganz leicht" zu sein, mit dem umziehen. Ob ich dadurch jetzt wirklich etwas spare, die ganzteiligen Anteile umziehen, um sie dann selbst zu verkaufen oder einfach alles in einem Rutsch verkaufen zu lassen, das erschließt sich mir leider gerade nicht. Bin da sehr hin- und hergerissen. Weil, selbst wenn ich die Anteile jetzt umziehen lassen würde, an der E-Mail mit den Anweisungen an meinen Finanzberater ändert sich ja inhaltlich nichts:
Bitte den Sparplan auf 848182 zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen und alle Anteile verkaufen und das Geld an die IBAN DExxx überweisen.
Hallo Hornie und danke für deine Antwort!
Jup, das ist mir vollkommen inzwischen bewusst, aber sicher nicht deutlich geworden in meiner Schreibweise.
Und du hast vollkommen Recht! Das ist aktuell ein bisschen Aktionismus. Ich trage den Gedanken seit letztem Sommer mit mir herum. Ich habe auch schon versucht im Dezember die ersten Fonds schriftlich zu kündigen, die mit 5 % Ausgabenaufschlag, aber ich bin da auf solche Widerstände bei dem DVAG Verkäufer gestoßen, dass ich erstmal klein beigegeben habe. Das habe ich diesmal nicht mehr vor.
Ich habe mich bei den Banken, bei denen ich Geld habe, mit dem Steuerbereich beschäftigt. Ich werde genau wie du sagst, die Verkäufe bei der Deutschen Bank überprüfen und dann in Ruhe erneut prüfen, ob Korrekturen notwendig sind.