Beiträge von Absurd

    Vielen Dank dir! Ich denke, ich mache es lieber so, erstmal den Ausschütter zu besparen. Das Verkaufen und wieder kaufen erscheint mir etwas zu aufwendig. :)

    Ich glaube allgemeine Empfehlungen kann man da nicht abgeben, da es ja noch von anderen Kapitalertraegen abhaengt.

    Bei mir kamen z.B. dieses Jahr zu den gestiegenen Zinsen noch Nachzahlungen hinzu und schon ist der ganze schoene Plan dahin und der Freibetrag wird bei weitem ueberschritten. Am genauesten kannst du es noch machen wenn du nur Thesaurierer nimmst und am Jahresende 'rollst'

    Ja stimmt, das kann natürlich auch nur so eine "Ceteris paribus" Rechnung sein. :)

    Das wurde in einigen Themen schon besprochen z.B.:

    canuck
    31. Dezember 2022 um 11:56

    Kurz zusammengefasst:

    Beim Thesaurierer verkauft man Anteile zum Ausschöpfen des Sparerpauschbetrags.

    Beim Ausschütter nutzt man die Dividenden. Dadurch spart man sich den Verkauf, hat aber am Anfang nicht den vollen Betrag ausgeschöpft.

    Ich wünsche Dir, dass Dein Sparerpauschbetrag bald nicht mehr reicht.

    Danke dir! Da ist es schon gut beschrieben. Meine Idee ist tatsächlich so die Semi Optimierung durch Nutzung Ausschütter und dann Thesaurier. Das Verkaufen von Anteilen ist mir zu auf wendig.

    Hi zusammen,

    ich bin Neuling was ETFs angeht und werde mir demnächst mein erstes Portfolio anlegen zur Altersvorsorge (ca. 10.000 Euro Direktanlage und dann jeweils 200 Sparrate in denselben Welt-ETF), Anlagehorizont so auf ca. 30 Jahre.

    Bin jetzt am Überlegen, ob ich ganz simpel direkt in Thesaurier gehen soll oder erstmal einen ausschüttenden ETF bespare und dann wechsle zum Thesaurier, um den Sparerpauschbetrag voll ausnutzen zu können. Bei letzterer Option ist mir aber im Detail noch unklar, wie ich hier am besten vorgehen würde bzw. ob der zeitliche Aufwand die Steuerersparnis rechtfertigt. Es gibt ja auch das Finanztip-Video, welches zeigt, dass die Steuerersparnis am Ende nicht so hoch ausfällt zwischen Ausschüttern und Thesuarierern, wobei aber die "Switch"-Option nicht erwähnt wurde.


    Da ich auch noch Tagesgeld habe, könnte ich aktuell ca. 800 Euro Sparerpauschbetrag für das ETF-Portfolio nutzen. Bei einer angenommenen Dividende von 2% könnte ich den Sparerpauschbetrag bis zu einem Portfoliowert von ca. 40000 Euro voll ausschhöpfen, ab dann könnte man spätestens die Sparrate in den Thesaurier geben. Allerdings erscheint es unklug den gesamten Sparerpauschbetrag so auszuschöpfen, da ja die Dividenden des Ausschütters noch wachsen bzw. auch die Vorabpauschalen des Thesauriers noch anfallen würden.

    Was mir also noch nicht ganz klar ist:

    Wie viel Pauschbetrag sollte man als Puffer vor dem Wechsel behalten, so dass man a) die wachsenden Dividenden des Aussschütters (bei angenommenen Wertzuwächsen von ca. 7 % pro Jahr) noch abdeckt sowie dann auch b) die Vorabpauschalen des Thesauriers über die restliche Laufzeit.

    Gibt es dafür eine allgemeine Empfehlung oder wie würdet ihr die Sache angehen?

    Vielen Dank schon mal! :)

    Letztlich darfst du bei deiner Strategie eines nicht vergessen. Angeno.men du nimmst den Global All Cap als einen ETF, dann ist deine Portfolio Performance gleich deiner ETF Performance, relativ einfach ablesbar.


    Bei deiner aufgeteilten Strategie kann es jetzt sein, dass du folgendes Szenario erlebst. Die Portfolio Rendite entspricht dem des Global All Cap, deine Einzel-ETF haben sich aber nur mit deiner speziellen Gewichtung und dem jeweils eigenen Kursverlauf entwickelt. Was machst du, wenn die Emerging Markets mal 3, 4 Jahre mit -30% laufen und Europa +40% machen. Ich höre mich da selbst und würde sagen, hätte ich nur in Europa investiert und diese scheiss Emerging markets. Es fallen einem also individuelle ETF Verläufe viel stärker ins Auge als bei einer einfachen ein ETF Lösung.

    Wenn man damit klar kommt ist ja alles gut und deine Variante ist sicherlich spannender als die ein ETF Lösung. Falsch oder richtig wird sich dann irgendwann in Zukunft rausstellen.

    Ich persönlich verfolge eine 3 ETF Strategie ohne Rebalancing, die auf eine monatliche Dividende ausgelegt ist. Mir ist letztlich egal, ob es da ein Übergewicht oder ähnliches gibt, am Ende sind es einfach 3 qualitativ gute ETF. Und wenn da eben die EM einen Anteil von 10% haben, dann ist das eben so.

    Vielen Dank dir. Ja, das ist auch so ein psychologischer Aspekt, den ich noch nicht bedacht habe.

    Ich denke, ich bleibe jetzt erstmal bei der Keep-it-Simple Lösung und gehe auf den ESG Global All Cap.

    Moden gibt es in vielen Lebensbereichen, so auch bei der Geldanlage. Dort ist die aktuelle Top-Mode "grün". Das heißt: Alle wollen "nachhaltige Geldanlagen" haben. Wenn man genauer hinschaut, kauft man sich damit eine Menge Greenwashing ein.

    Ich stimme zu, dass die ESG ETFs keine gute Lösung sind, was Nachhaltigkeit angeht. Aber für mich sind sie immerhin ein Anfang und eine bessere Lösung als das Thema völlig zu ignorieren. Ich glaube, da steckt im Allgemeinen schon mehr dahinter als bloße "Mode", aber ich will da jetzt auch keine Grundsatzdiskussionen vom Zaun brechen.

    Wenn es denn unbedingt ein "nachhaltiger" Fonds sein muß (der im Grunde ja wieder eine Sektorwette ist, die man eigentlich nicht haben will), dann kauf den halt. Du wirst Dich von Gegenmeinungen ohnehin nicht abhalten lassen. Es ist Dein Geld und nicht meins.

    Du suchst hier (wie alle vor und alle nach Dir) eigentlich keine Meinung anderer, sondern möchtest Deinen Plan abnicken lassen. Sorry, den Gefallen tue ich Dir nicht.

    Übrigens: Praxis ist anders als Theorie.

    Bitte verzeih, wenn ich deine schier prophetische Menschenkenntnis und weltumspannende Realitätsdurchdringung ein wenig anzuzweifeln wage, aber mein Plan, vier einzelne ETFs zu holen, hat sich tatsächlich schon verändert. Insofern vielen Dank! <3

    Stimmt, ich war jetzt eher von dieser 70/30 Allokation ausgegangen, die man ja auch häufig als Empfehlung vorfindet, aber in der Relation macht es tatsächlich kaum einen Unterschied, in der Tat.

    Hi zusammen,

    ich bin im Begriff mir mein erstes ETF-Portfolio für die Altersvorsorge anzulegen. Habe in den letzten Wochen schon viel gelesen und recherchiert und habe jetzt bereits eine Strategien eruiert, für die ich gerne mal euren Rat einholen würde.

    Mein Plan ist 15,000 Euro als Einmalanlage zu investieren und dann 200 Euro monatlich als Sparplan. Ich möchte dabei einen "hellgrünen" Ansatz verfolgen.

    Habe dabei die "ESG All Cap Strategie" ins Auge gefasst, die der Youtuber xHeavenFinance in seinem Video "Vanguard ETF Portfolio erstellen 2023 ? Die neue ESG All Cap Strategie" beschreibt.

    Vanguard ESG North America All Cap UCITS ETF (USD) Accumulating --> 7500,00 Euro als Einmalanlage bzw. 100 Euro im Sparplan (~50%)

    Vanguard ESG Emerging Markets All Cap UCITS ETF (USD) Accumulating --> 3750 Euro als Einmalanlage bzw. 50 Euro im Sparplan

    Vanguard ESG Developed Europe All Cap UCITS ETF (EUR) --> 2250 Euro als Einmalanlage 30 Euro im Sparplan (~15 Prozent)

    Vanguard ESG Developed Asia Pacific All Cap UCITS ETF (USD) --> 1500 Euro als Einmalanlage und 20 Euro im Sparplan (~10 Prozent)

    + sehr breite Streuung mit SmallCaps

    + relativ konsequenter Ausschluss von Rüstung, was wichtig für mich ist

    + niedrige TERs

    - noch geringe Fond-Volumina, da ziemlich neu

    - ggf. hohe Spreads beim Erwerb

    Was meint ihr dazu? Ist es zu riskant in diese Strategie zu gehen, da die Fons noch recht jung sind? Sind die höheren Spreads ein großer Nachteil (beim Emerging Markets ETF ist die beste iXLM laut Extra-Etf bei durchschnittlich 51 Basispunkten)?

    Oder würdet ihr ggf. eine andere Strategie empfehlen, z. B. einmalig in den Vanguard ESG Global All Cap UCITS ETF (USD) Accumulating oder 70/30 mit MSCI World SRI ETF/Emerging Markets SRI ETF?

    Mich würden hier eure Meinungen sehr interessieren. Vielen Dank! :)