der Wert der Aktie die du an den amerikanischen Börsen siehst entspricht auch deiner „deutschen“Aktie.
Am Bsp. NVIDIA: wenn die heute 100€ Wert wäre ist sie überall 100€ wert. Es ist also völlig egal wo du die Aktie kaufst. Der Unterschied bei den verschiedenen Börsenplätzen sind die Öffnungszeiten. Deshalb sind heute die deutschen Börsenplätze zu (wegen des Feiertages) und zeigen nicht den aktuellen Wert an, sondern erst morgen.
Ich bin auch seit Jahrzehnten bei der AOK Niedersachsen und kann bislang nur positives berichten.
Gibt auch einige Zusatzleistungen, die ich nicht missen möchte, wie zum Beispiel die Bezuschussung der professionellen Zahnreinigung in Höhe von 80% (bis zu 200€ im Jahr).
Selbst per Hotline gut zu erreichen (wohne nicht mehr in Niedersachsen) und immer freundlich sowie lösungsorientiert.
In Anbetracht des Abschlussdatums der Versicherungen scheint ein Widerruf ziemlich aussichtslos zu sein. Du kannst natürlich Deine Verträge einmal durch die Verbraucherzentrale HH auf eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung prüfen lassen (kostenpflichtig):
Der Vertrag von 2017 ist natürlich besonders bitter, da durch die Zillmerung die Abschlußprovision des Vertrags in den ersten 5 Jahren bezahlt wird.
In Anbetracht der von Dir genannten Summe(n), würde ich wohl das Ganze unter Lehrgeld verbuchen und das Kapitel komplett abschließen.
Die Frage, die für Dich viel entscheidender sein sollte, was Du zukünftig für Deinen Vermögensaufbau machen willst. Ein eigenes ETF-Depot wäre grundsätzlich die einfachste/kostengünstigste Lösung, verlangt aber auch eine entsprechende Disziplin. Auch unterliegt ein ETF-Depot keinerlei Bestandschutz im Falle eines evtl. späteren Bezugs von Sozialleistungen (längere Arbeitslosigkeit/Berufsunfähigkeit). Daher sei hier die Frage erlaubt, ob eine (ausreichende) Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV) vorhanden ist?
Auch wenn das jetzt kein direktes Argument gegen den Vermögensaufbau im eigenen ETF-Depot ist, sollte man das zumindest wissen.
Es gibt auch die Möglichkeit ein ETF-Depot im 'Mantel' einer Versicherung zu besparen (Nettopolice). Darauf hat ja JackDawson bereits hingewiesen. Bei entsprechender Ausgestaltung des Vertrags, ist hier auch ein Schutz des ETF-Depot bei Bezug von Sozialleistungen möglich.
Saidi von Finanztip hat zum Thema ETF-Nettopolice vs. eigenes ETF-Depot auch mal ein Video gemacht:
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Ich selbst nutze für den Vermögensaufbau größtenteils ein eigenes ETF-Depot und verfüge auch nicht über eine BUV.
Mein Geld, meine Entscheidung!
PS: Wie sieht es mit der gesetzlichen Altersvorsorge aus (Rente, Pension, usw.). Hier besteht bis zum 45 Lebensjahr u.U. die Möglichkeit für Schul- und Ausbildungszeiten Beiträge nachzuzahlen. Auch diese Möglichkeit solltest Du prüfen!
Ich muss gestehen, dass ich schon länger mit dem Gedanken gespielt habe, die Rentenversicherungen zu kündigen. Leider hatte ich immer das Gefühl etwas falsch zu machen, da auch meine Eltern so neben ihrem Eigenheim fürs Alter vorgesorgt haben.
Vielleicht sollte ich mal ein bisschen ausholen zu meiner Person, damit man meine aktuelle Situation besser verstehen kann.
Ich bin 32 Jahre alt und seit März 2020 im "ETF-Geschäft" . Dort bespare ich mittlerweile monatlich 1000€ in zwei ETFs von ishares (World+IMI--> klassisch 70:30), so dass sich mittlerweile etwa 40.000€ im Depot befinden. Dies werde ich natürlich weiterhin machen
Des Weiteren habe ich für mich und meine Frau einen Notgroschen + Geld für ein irgendwann neues (gebrauchtes) Auto, in Höhe von >40.000€ gespart. Dies ist besonders meiner Frau wichtig, da sie sich ohne großes Geldpolster unwohl fühlt. Aber auch sie bespart in ihrem Depot 750€ in den MSCI World.
Meine BU habe ich mit Abschluss des Studiums Ende 2016 abgeschlossen und fühle mich auch wohl damit, zu wissen, dass ich im Falle eines Falles abgesichert bin.
Wir zahlen beide in die gesetzliche Rente ein und haben eine betriebliche Altersvorsorge meinerseits (wird komplett vom AG übernommen (62€ mtl)) + eine VBL (öffentlicher Dienst) meiner Frau.
Aus meiner Sicht sind wir auch ohne die oben von mir angeschlossenen Rentenversicherungen gut aufgestellt oder übersehe ich da etwas?
Bobbycar : Wann wurden die Verträge abgeschlossen?
Der eine Vertrag (40€ Rentenversicherung) wurde im Juni 2011 abgeschlossen, während die Fondgebundene Rentenversicherung (100€) im Mai 2017 abgeschlossen wurde.
Hallo Neuling27 und Herzlich Willkommen im FT-Forum,
gut, das Du den Weg gefunden hast vorher zu fragen und nicht erst 10 Jahre nachdem Du einen Vertrag unterschrieben hast! Das ist nämlich hier zumeist der Fall, wenn die Menschen nach Jahren merken, dass nach allen Kosten der privaten Rentenversicherungen keine Rendite herauskommt!
Wichtig ist zunächst mal sein Geld zu möglichst geringen Kosten anzulegen. Die Kosten einer Geldanlage sind so ziemlich das Einzige, was Du selbst beeinflussen kannst. Und die Kosten zahlst Du auch in jedem Fall. Also völlig unabhängig davon ob Deine Geldanlage eine hohe Rendite erwirtschaftet oder nicht.
Genau darauf bin ich hereingefallen. 2 Rentenversicherungen abgeschlossen bei der Württembergischen (1x100€ +1x40€) und gedacht die würden mir im Alter die gesetzliche Rente aufbessern.
Jetzt stehe ich vor der Wahl entweder die Verträge mit Verlust zu verkaufen (ca 3000€) oder auf beitragsfrei zu stellen und nur eine sehr kleinen Betrag ausbezahlt zu bekommen.
Was würdet ihr machen (beide Verträge haben zusammen nur etwa 10.000€ wert) kündigen oder beitragsfrei setzen?