Beiträge von Papercut

    Bin auch hier, weil ich bemerkt habe, dass ich schon länger nichts mehr von Finanztip gelesen habe, da der bisherige Feed (https://www.finanztip.de/blog/rss) seit 15. März 2024 nicht mehr aktualisiert wird.

    Es wäre wirklich fantastisch, wenn ihr einen RSS/Atom Feed weiterführen würdet, damit ich Finanztip da sehe, wo ich auch wirklich täglich reinschaue (immer dann, wenn ich kurz Zeit und Lust habe) und garantiert nichts verpasse.

    Ich weiß, dass ihr die App pushen wollt (es gab/gibt z. B. exklusive App-Artikel). Aber die Realität ist, dass ich nicht jeden Tag eine App für jeden Blog, den ich lese, öffnen kann. Ich sehe auch nicht, wie das euren Interessen entgegensteht, im Gegenteil. Ich lande mit RSS-Feed öfter auf eurer Seite (oder in der App), als im April, als der Feed brach lag. Und mit RSS nutze ich eure Affiliate-Links ja nicht weniger, sondern eher mehr.

    Kurze Zwischenfrage: Bist du sicher, dass bei der Versicherung nicht auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BUZ) mit dran hängt?

    Ich denke so etwas würde in dem Vorschlag stehen. Also relativ sicher, ja. Aber bevor ich kündige Frage ich da auf jeden Fall nochmal nach. Die Informationen des Vorschlags scheinen mir doch recht unvollständig. Im aktuellen Vertrag sehe ich dazu auf den ersten Blick ebenfalls nichts.

    Das ist vielen Foristen hier enorm wichtig. Ob das aber in 30 Jahren immer noch so ist, also dann, wenn Du in Rente gehst, weiß der Himmel.

    Ich verstehe, danke für die erweiterte Ausführung. Mir geht es darum zu schauen was halbwegs planbar ist und wo die Unsicherheiten liegen. Insofern sind das sehr wertvolle Argumente. Danke dafür :)

    Wow, erst mal einen riesigen Dank an alle für die vielen Antworten :) Ich gehe jetzt nicht auf jeden Absatz nochmal ein, aber bin sehr dankbar für jede Einschätzung die gegeben wurde. Aktuell tendiere ich immer noch zur Kündigung. Ich denke, damit bin ich besser dran und verstehe auch, was ich mit meinem Geld anstelle. Aber ich sehe auch, dass ich mir danach um einige Dinge noch mehr Gedanken machen muss (wie z. B. die Auszahlung, von der ich zeitlich noch weit weg bin).

    Die Ansprüche gegenüber der gesetzlichen Rentenversicherung und aus der bAV würde ich zu den sicheren Anlagen rechnen, Tagesgeld und ähnliche Anlagen ebenso.

    Verstehe. Ich nutze aktuell zudem Tagesgeld, Festgeld und einen Aktien-ETF (MSCI World). Geldmarkt-ETFs usw. will ich mir in den nächsten Monaten nochmal anschauen, aber aktuell würde ich gerne schauen, wie ich mit der RV weiter mache. Vom Vermögen her habe ich etwa 80% sicher, 20% auf "Chance" (ETF) verteilt. Ich bin im Moment also eher zurückhaltend, motiviert durch eine naive Rest-Hoffnung, dass sich doch mal eine Gelegenheit für z.B. eine Immobilie ergeben könnte. Orientiert habe ich mich da an einem pessimistischen Szenario, das ich mit einer Beraterin der Deutschen Rentenversicherung durchgerechnet habe (wurde von meinem Arbeitgeber organisiert). Dabei wurde nur der ETF, Betriebsrente und die private Rente betrachtet, nicht das Vermögen auf Tagesgeld usw. Daher habe ich das nie als Rente betrachtet. Wie ich da eine private RV anteilsmäßig mit einberechnen würde, weiß ich allerdings nicht (die ist hier noch nicht mit eingerechnet).

    Ein freiwilliges Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse muss KV- und PV-Beiträge aus sämtlichen Einkünften bis zur Beitragsbemessungsgrenze zahlen, dies müsste man beachten, falls man sich irgendwelche Sachen auszahlen lassen will.

    Zu den unabänderlichen Wahrheiten in diesem Forum gehört die aktuell gültige Regelung, daß ein gesetzlich Pflichtversicherter (cum grano salis) nur von seinem Arbeitseinkommen oder seiner Rente Beiträge zu bezahlen hat, ein freiwillig gesetzlich Versicherter aber von allen Einkünften, etwa auch den Auszahlungen einer privaten Rentenversicherung (bis zur Beitragsbemessungsgrenze). Ob das in den vermutlich 30 Jahren noch so ist, wenn Du in Rente gehst, steht meines Erachtens in den Sternen. Der Fiskus holt Geld dort, wo es ist.


    Aus diesem Grund wird heute der 30jährige unvermeidlich gefragt, ob er in der gesetzlichen Krankenkasse freiwillig oder pflichtversichert sei. Die Antwort hat für Dein heutiges Sparverhalten aber praktisch keine Relevanz.

    Ich wusste nicht, dass das einen Unterschied macht. Ich bin aktuell noch Pflichtversichert. Es ist in meinem Beruf aber absehbar, dass ich in den nächsten Jahren über diese Schwelle treten werde. Ich sehe aber den Punkt noch nicht: Wenn ich freiwillig versichert bin, muss ich sowieso zahlen, egal ob auf ETF oder private Rente, richtig? Macht es dann einen Unterschied in der Hinsicht?

    Ob die Höhe der Spar- bzw. Investment-Anstrengungen ausreicht, müsste man sich anschauen. Finanztip hat hierzu jede Menge guter Videos aud Youtube geparkt bzw. entsprechende Podcast-Folgen erstellt.

    Die Podcasts und Blogposts / Nachrichten (alles, was als RSS erreichbar ist ← Techie :) ) auf Finanztip verfolge ich seit einiger Zeit. Auch die Ratgeber nutze ich. Das hat mir sehr geholfen, alles selbst in die Hand zu nehmen. Nur bei der privaten RV bin ich mir unsicher.

    Es ist wichtig zu klären, was sich hinter dieser Unfall-Komponente verbirgt, eine tatsächliche Unfallversicherung mit einer Auszahlung unter bestimmten Voraussetzungen oder einer Übernahme der Beiträge des laufenden Vertrages unter bestimmten Voraussetzungen.

    Aus dem "Versorgungsvorschlag" für das Upgrade lese ich darüber leider nur heraus, dass bei meinem Unfalltod ca. 30.000 € gezahlt werden würden. Ich frage da nochmal nach, aber ich denke, das ist es tatsächlich (wie von anderen auch schon bemerkt wurde).

    Solche Versicherungen sind meistens recht teuer und für den Verbraucher ist oft nicht klar wie und wo Kosten entstehen.

    Ich mag solche Produkte deswegen nicht. Ich möchte wissen was meine Geldanlage kostet, das ist der einzige Punkt den ich als Verbraucher gezielt beeinflussen kann.

    Das sehe ich genauso, und meine Rechnung ist quasi die Gleiche :) Ich frage hier, um mir entsprechende Meinungen einzuholen, ob ich als Laie hier etwas übersehe. Auch um zu erfahren, was ich mit den 2000 € negativen Kapitalertrag anstellen kann.

    . Wenn Dir jemand einen Verlust bescheinigt, dann reichst Du diese Bescheinigung im Rahmen der nächsten Steuererklärung ein, woraufhin das Finanzamt Dir einen Bescheid über diesen Verlust erteilt. Wenn Du irgendwann später einmal eine Steuererklärung machst, in der Du auch Deine Kapitalerträge deklarierst, rechnet Dir das Finanzamt diesen Verlust dagegen. Von der finanziellen Wirkung ist das so ähnlich wie ein zusätzlicher Sparerfreibetrag (Die Details habe ich jetzt weggelassen, die Realität ist noch etwas komplizierter).

    Ich verstehe. Das muss ich mir nochmal genauer anschauen, aber danke schonmal für die Übersicht :)

    Nimm dir Zeit, um dich mit ETF als Altersvorsorge vertraut zu machen. Nichts überstürzen.

    Finanztest hat just im aktuellen Heft einen langen Bericht über Entsparstrategien im Alter. Öffentlich zugänglich ist allerdings nur ein Stub, der eigentliche Artikel liegt hinter einer Paywall. Ich habe den Artikel hier auf totem Baum.

    Mit dem ETF-Sparen habe ich bereits begonnen, aber zugegeben mich nur mäßig mit der Auszahlung beschäftigt (ich stehe noch recht am Anfang). Ich schaue mir das an, danke! Auf Finanztip gab es neulich auch einige Artikel zum Thema 3x10. Ich schätze, das lässt sich kombinieren?

    Hi,

    danke erstmal :) Ich weiß nicht, wozu diese Informationen relevant sind. Jetzt bin ich gespannt :D

    - Ich bin aktuell in der gesetzlichen KV.

    - Ich habe einen ETF-Sparplan (MSCI World) seit über einem Jahr. Den könnte ich dann entsprechend aufstocken.

    - Kasse ist die Debeka.

    - Der oben genannte Rentenbeginn bezieht sich auf 2057.

    - Versicherungsbeginn war 2011.

    - Aktueller Tarif: "A1 (01/08)" Typ B

    - Vorgeschlagener Tarif ("Upgrade"): "Chance Invest" (CA6I (01/21) mit Beitragsaufteilung 0/100), und es setzt wohl auf den "Debaka Global Shares" Fond.

    - Beide Tarife beinhalten auch eine Unfall-Zusatzversicherung. Beim Upgrade ist es die UZVI (01/07). Beim aktuellen Tarif habe ich leider keinen Bezeichner dafür gefunden.

    Fehlt es bei der bisherigen Vorsorge eher am Chancen- oder am Sicherheitsbaustein?

    Kannst du das für mich genauer definieren? Ich bin Angestellter und zahle in die gesetzliche RV ein. Ich bin außerdem in einer Betriebsrente, aber es ist unklar, ob ich kurz nach der benötigen Einstiegszeit dann noch den Job weiter mache (Vertrag ist befristet, und ich weiß noch nicht, ob ich dann den Job weiter machen würde). Gehen wir mal davon aus, dass ich nur einen kleinen Beitrag davon bekomme. Und dann eben noch den ETF. Ich schätze, dass der ETF nicht als Sicherheit, sondern als Chance zählt?

    Meine Eltern haben für mich wohl vor vielen Jahren eine private Rentenversicherung abgeschlossen. Die kostet mich aktuell knapp 80 € im Monat. Also habe ich die Versicherung kontaktiert, um zu erfahren, wie es darum steht:

    Kapital zum Renteneintritt, ohne weitere Dynamik: ca. 48.000 €
    Kapital zum Renteneintritt, mit Vertragsupgrade (Fond-basiert) und ohne weitere Dynamik: 84.000 €

    Ich denke, dass ich mit den 80 € Beitrag in einen ETF vermutlich eher besser dran bin. Zumindest komme ich mit ETF-Rechnern auf etwas höhere Beträge. Wenn ich kündige, bekomme ich ca. 4000 € zurück und eine Bescheinigung über den negativen Kapitalertrag (ca. -2000 €, wegen der Vertragskosten, nehme ich an). Ist es eine kluge Entscheidung oder handle ich übereilt? Immerhin sind die Kosten vermutlich durch. Wobei das "Upgrade" vielleicht neue Kosten verursacht, das müsste ich noch nachfragen.

    Ich weiß, dass man sich das überlegen sollte, wenn die Kosten bereits durch sind (was hier, denke ich, der Fall sein dürfte). Aber so wie ich im Moment rechne, würde ich mit der Kündigung doch besser da stehen, oder nicht? Die 4000 € und den negativen Kapitalertrag habe ich in meine ETF-Berechnung noch nicht einmal miteinbezogen. Was bringt mir der Kapitalertrag realistisch bezüglich der Steuern? Kann ich das ähnlich wie einen Freibetrag auf mein Tagesgeld verwenden?

    Danke schonmal für alle Antworten :)

    Viele Grüße