Wow, erst mal einen riesigen Dank an alle für die vielen Antworten
Ich gehe jetzt nicht auf jeden Absatz nochmal ein, aber bin sehr dankbar für jede Einschätzung die gegeben wurde. Aktuell tendiere ich immer noch zur Kündigung. Ich denke, damit bin ich besser dran und verstehe auch, was ich mit meinem Geld anstelle. Aber ich sehe auch, dass ich mir danach um einige Dinge noch mehr Gedanken machen muss (wie z. B. die Auszahlung, von der ich zeitlich noch weit weg bin).
Die Ansprüche gegenüber der gesetzlichen Rentenversicherung und aus der bAV würde ich zu den sicheren Anlagen rechnen, Tagesgeld und ähnliche Anlagen ebenso.
Verstehe. Ich nutze aktuell zudem Tagesgeld, Festgeld und einen Aktien-ETF (MSCI World). Geldmarkt-ETFs usw. will ich mir in den nächsten Monaten nochmal anschauen, aber aktuell würde ich gerne schauen, wie ich mit der RV weiter mache. Vom Vermögen her habe ich etwa 80% sicher, 20% auf "Chance" (ETF) verteilt. Ich bin im Moment also eher zurückhaltend, motiviert durch eine naive Rest-Hoffnung, dass sich doch mal eine Gelegenheit für z.B. eine Immobilie ergeben könnte. Orientiert habe ich mich da an einem pessimistischen Szenario, das ich mit einer Beraterin der Deutschen Rentenversicherung durchgerechnet habe (wurde von meinem Arbeitgeber organisiert). Dabei wurde nur der ETF, Betriebsrente und die private Rente betrachtet, nicht das Vermögen auf Tagesgeld usw. Daher habe ich das nie als Rente betrachtet. Wie ich da eine private RV anteilsmäßig mit einberechnen würde, weiß ich allerdings nicht (die ist hier noch nicht mit eingerechnet).
Ein freiwilliges Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse muss KV- und PV-Beiträge aus sämtlichen Einkünften bis zur Beitragsbemessungsgrenze zahlen, dies müsste man beachten, falls man sich irgendwelche Sachen auszahlen lassen will.
Zu den unabänderlichen Wahrheiten in diesem Forum gehört die aktuell gültige Regelung, daß ein gesetzlich Pflichtversicherter (cum grano salis) nur von seinem Arbeitseinkommen oder seiner Rente Beiträge zu bezahlen hat, ein freiwillig gesetzlich Versicherter aber von allen Einkünften, etwa auch den Auszahlungen einer privaten Rentenversicherung (bis zur Beitragsbemessungsgrenze). Ob das in den vermutlich 30 Jahren noch so ist, wenn Du in Rente gehst, steht meines Erachtens in den Sternen. Der Fiskus holt Geld dort, wo es ist.
Aus diesem Grund wird heute der 30jährige unvermeidlich gefragt, ob er in der gesetzlichen Krankenkasse freiwillig oder pflichtversichert sei. Die Antwort hat für Dein heutiges Sparverhalten aber praktisch keine Relevanz.
Ich wusste nicht, dass das einen Unterschied macht. Ich bin aktuell noch Pflichtversichert. Es ist in meinem Beruf aber absehbar, dass ich in den nächsten Jahren über diese Schwelle treten werde. Ich sehe aber den Punkt noch nicht: Wenn ich freiwillig versichert bin, muss ich sowieso zahlen, egal ob auf ETF oder private Rente, richtig? Macht es dann einen Unterschied in der Hinsicht?
Ob die Höhe der Spar- bzw. Investment-Anstrengungen ausreicht, müsste man sich anschauen. Finanztip hat hierzu jede Menge guter Videos aud Youtube geparkt bzw. entsprechende Podcast-Folgen erstellt.
Die Podcasts und Blogposts / Nachrichten (alles, was als RSS erreichbar ist ← Techie
) auf Finanztip verfolge ich seit einiger Zeit. Auch die Ratgeber nutze ich. Das hat mir sehr geholfen, alles selbst in die Hand zu nehmen. Nur bei der privaten RV bin ich mir unsicher.
Es ist wichtig zu klären, was sich hinter dieser Unfall-Komponente verbirgt, eine tatsächliche Unfallversicherung mit einer Auszahlung unter bestimmten Voraussetzungen oder einer Übernahme der Beiträge des laufenden Vertrages unter bestimmten Voraussetzungen.
Aus dem "Versorgungsvorschlag" für das Upgrade lese ich darüber leider nur heraus, dass bei meinem Unfalltod ca. 30.000 € gezahlt werden würden. Ich frage da nochmal nach, aber ich denke, das ist es tatsächlich (wie von anderen auch schon bemerkt wurde).
Solche Versicherungen sind meistens recht teuer und für den Verbraucher ist oft nicht klar wie und wo Kosten entstehen.
Ich mag solche Produkte deswegen nicht. Ich möchte wissen was meine Geldanlage kostet, das ist der einzige Punkt den ich als Verbraucher gezielt beeinflussen kann.
Das sehe ich genauso, und meine Rechnung ist quasi die Gleiche
Ich frage hier, um mir entsprechende Meinungen einzuholen, ob ich als Laie hier etwas übersehe. Auch um zu erfahren, was ich mit den 2000 € negativen Kapitalertrag anstellen kann.
. Wenn Dir jemand einen Verlust bescheinigt, dann reichst Du diese Bescheinigung im Rahmen der nächsten Steuererklärung ein, woraufhin das Finanzamt Dir einen Bescheid über diesen Verlust erteilt. Wenn Du irgendwann später einmal eine Steuererklärung machst, in der Du auch Deine Kapitalerträge deklarierst, rechnet Dir das Finanzamt diesen Verlust dagegen. Von der finanziellen Wirkung ist das so ähnlich wie ein zusätzlicher Sparerfreibetrag (Die Details habe ich jetzt weggelassen, die Realität ist noch etwas komplizierter).
Ich verstehe. Das muss ich mir nochmal genauer anschauen, aber danke schonmal für die Übersicht 
Nimm dir Zeit, um dich mit ETF als Altersvorsorge vertraut zu machen. Nichts überstürzen.
Finanztest hat just im aktuellen Heft einen langen Bericht über Entsparstrategien im Alter. Öffentlich zugänglich ist allerdings nur ein Stub, der eigentliche Artikel liegt hinter einer Paywall. Ich habe den Artikel hier auf totem Baum.
Mit dem ETF-Sparen habe ich bereits begonnen, aber zugegeben mich nur mäßig mit der Auszahlung beschäftigt (ich stehe noch recht am Anfang). Ich schaue mir das an, danke! Auf Finanztip gab es neulich auch einige Artikel zum Thema 3x10. Ich schätze, das lässt sich kombinieren?