Erst Mal Danke für die zahlreichen Antworten!
Leider fehlte mir bisher die Zeit zu antworten...
So richtig habe ich aber immer noch keine Antwort erhalten in der mir erklärt wird, wieso es keine gute Idee ist, bzw. Vielleicht habe ich mich auch unzureichend ausgedrückt.
Das die Aktienkurse schwanken und das Depot in einem Jahr unterm Strich, weniger Vermögen haben kann als ich ein gezahlt habe ist mir klar aber wo ist das Problem?
Ich würde 5.000 Euro bei Eröffnung einzahlen und daraufhin dann monatlich, wie gesagt mit 350 Euro besparen, alle drei Monate zahle ich weitere ca. 1.700 Euro ein.
- Also im Schnitt monatlich etwa 900 Euro.
Gehen wir davon aus:
Es ist Mitte des Jahres, ich habe das Depot mit etwa 8.000 Euro bespart und möchte 1000 Euro entnehmen um in den Urlaub zu fahren.
Der Maximum Drawdawn lag bei dem MSCI world bei -35%.
Selbst im Worst Case wäre also immer genügend übrig um Geld zu entnehmen.
Frage dazu:
Ist die Überlegung richtig, dass in dem Fall, von den eingezahlten 8.000 Euro nur noch 5.250 Euro (-34% MDD) verfügbar sind und nach Entnahme von 1.000 Euro nur noch 4.250 Euro?
Mir fehlt da einfach die praktische Erfahrung um mir diese Frage selbst beantworten zu können...
Meine These, solange die Weltwirtschaft wächst, steigt auch der MSCI world auf lange Sicht gesehen.
Sollte dieser in bodenlose versinken, ist auch die Wirtschaft weltweit kaputt und das Geld auf meinem Konto auch nichts mehr wert.
Die Überlegung mit der Einzahlung von Kurz - u. Mittelfristigen Rücklagen hat zwei Gründe:
1. Innerhalb eines Jahres machen 2.000 Euro die im Zeitraum von einigen Monaten im Depot liegen natürlich nicht wahnsinnig viel aus, über die Laufzeit von 30 Jahren gesehen, ist das allerdings ein großer Unterschied.
2. Ist das Geld erstmal auf dem Depot und ich bin "gezwungen" zu verkaufen um zu entnehmen, überlegt man natürlich zweimal ob man das auch möchte ( Sparen fällt einfacher )
Danke und Grüße