Bin auch Mitte 2024 zusätzlich zum Sparplan mit einem 6-stelligen Betrag in den MSCI World eingestiegen, weshalb mein Depot derzeit auch nicht so prickelnd aussieht. Die möglichen Folgen eines Kurseinbruchs kurz nach dem Einstieg sollten jedem bewusst sein. Historisch gesehen bringt ein sofortiges Investment aber oft bessere Ergebnisse, da das Kapital länger im Markt arbeitet, so die Erfahrung. Wer Ende 2024 all-in gegangen ist, ist natürlich heftig im Minus, aber auch dieses Kursniveau wird wieder erreicht und so die Theorie bei weitem übertroffen. Davon gehe ich einfach mal aus. Was würde man jemandem empfehlen, der einen hohen Einmalbetrag investieren möchte, wenn dieses Zollthema durch ist und wir wieder neue ATH sehen? Vor weiteren Krisen warnen, ständig zurückblicken? Den idealen Ein- und Ausstiegszeitpunkt gibt es nicht. Wer langfristig denkt, meiner Meinung nach sind 15 Jahre ausreichend, kommt am Aktienmarkt für den Vermögensaufbau nicht vorbei.
Beiträge von Manni6799
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Da fällt mir El Salvador im bitcoin Fieber ein, ein Staat kurz vorm Bankrott, welcher vor lauter Hilflosigkeit zu solch einem Strohhalm gegriffen hat. Ich kann mich täuschen, aber die größten Volkswirtschaften der Welt haben doch gar keine Notwendigkeit, bei dieser Wette mitzumachen. Und natürlich würden diese ihre eigenen Zentralbanken aushebeln.
Bedenklich ist die ganze Berichterstattung und Darstellung in diversen Foren. Es entsteht so viel FOMO. Vor allem bei den jungen Kleinanlegern.
Ist nur meine subjektive Einschätzung.
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Dieser plötzliche Hype um Bitcoin im Zusammenhang mit der Wahl von Trump nimmt schon religiöse Ausmaße an. Ich kann das meiste davon sachlich nicht nachvollziehen. Eine strategische Bitcoin Reserve der USA, die Wahlkampfaussage schlechthin für die Gläubigen, soll u.a. den Kurs in bisher ungeahnte Höhen treiben. Nun, abwarten und Tee trinken. Ob Trump am Ende wirklich so viel am Bitcoin liegt, wird sich zeigen. Nicht falsch verstehen, ich gönne jedem seinen Erfolg bei der Wahl seiner Anlageklasse. Für mich bleibt Bitcoin reine Spekulation.
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Ist schon eine extrem kuriose Situation. Die Rechtslage dürfte doch eindeutig sein, die insolvente FTI handelt nach meinen Verständnis rechtswidrig, wenn sie nicht alle Reisen sofort storniert. Laut Website wird aber zurzeit noch geprüft, ob Reisen ab 06.06. ggfls. stattfinden können. Ob das im Ermessen der Insolvenzverwaltung oder DRSF liegt? So schnell können die sich doch unmöglich einen Überblick verschaffen.
Sollen wir jetzt abwarten oder parallel beim anderen Anbieter eine Reise buchen, sodass der Urlaub nicht komplett ins Wasser fällt!? Was ein Murks.
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Danke für den Hinweis. Diesen Sicherungsfonds hatte ich nicht auf dem Schirm.
Hier findet man auch schon Informationen zur FTI Insolvenz https://drsf.reise/
Ich hoffe mal, dass wir über diesen Weg recht unproblematisch unser Geld zurückbekommen werden.
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Da muss man erst mal schlucken als betroffener Urlauber, FTI hat wohl heute Insolvenz angemeldet.
Was denkt ihr, gleicher Ablauf Thomas Cook, Erstattung über Insolvenz-Versicherung und Rest über hochbürokratischen Antrag beim Bund?
Oder ist es sogar noch möglich, dass ein anderes Reiseunternehmen die gebuchten Reisen übernimmt bzw abgewickelt?
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Ja genau in der App.
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Psychologisch kommt es sicher bei vielen Häuslebauern auf die Höhe der Restschulden an, ob man damit gut schlafen kann. In unserem Fall ist es aufgrund der niedrigen Hypothekenzinsen, absehbarer Zeit bis zur Volltilgung und vorhandener Vermögenswerte gut auszuhalten.
Glück hatten wir natürlich bei der Entwicklung der Guthabenzinsen.
Bin mal gespannt, wie sich das ETF Portfolio entwickelt. Mit der jetzigen Summe ist es schon ein für mich ungewohntes Gefühl. Hoffe halt nicht, zu Anfang eine schlechte Marktphase - Verlustjahre bzw "kleinen Crash" - zu erwischen. Aber das sollten wir insgesamt finanziell gut aushalten können, wenn es dann so kommt. Bei der ING Diba Kontenansicht habe ich das ETF Depot schon mal rausgenommen. Ich lasse es also mal im Hintergrund arbeiten.
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Unser Baudarlehen läuft in 5 Jahren aus und wurde ohne Sondertilgung zu einem Zinssatz von 1,5 % festgeschrieben. Die Restschuld liegt aktuell bei knapp über 50k, Zinssumme kaum der Rede wert. Also überschaubar.
In dieser Situation fahren wir aktuell sogar mit unseren konservativen Geldanlagen wirtschaftlich besser.
Den Ethna Fonds habe ich schon in den ETF umgeschichtet. Und die weiteren 40k kommen vorerst dazu. Meinen ETF Sparplan habe ich auf 400 Euro monatlich erhöht. Die weiteren 40k werde ich also zunächst "konservativ" in Festgeld anlegen. Und zu gegebener Zeit weitere Summen in den ETF investieren. Den Anlagehorizont von 10 Jahren habe ich einfach mal so in den Raum gestellt. Man weiß nie was kommt, Krankheit, Kinder unterstützen, weitere Erbschaft/Schenkung könnte dann auch Thema werden - bin Einzelkind, wie auch immer.
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Die genannten Festgelder stehen halbjährlich wieder zur Verfügung. Die 10k ist der Stand heute auf dem Tagesgeldkonto. Da kommt monatlich noch was dazu.
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Alles gut, deine erste Nachricht habe ich genauso verstanden. Mein zukünftiger Fokus wird darin liegen mehr in ETF zu investieren. Und nur noch Fest- und Tagesgelder als risikoarme Geldanlagen in meinem Portfolio vorzusehen.
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@WerAuchImmer deinen Kommentar habe ich übersehen. Die Feststellung kann ich natürlich auch nachvollziehen. Dennoch neige ich aktuell dazu umzuschichten.
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Guten Morgen,
ich bin begeistert und bedanke mich für die schnellen Antworten.
Ihr habt absolut recht, meine bisherige Vorgehensweise war durchweg sehr auf Sicherheit geprägt. Das hat mehrere Gründe. Ich denke, die Deutschen sind kein Volk von Aktionären. Ich bin im ländlichen Raum aufgewachsen und wohne auch noch dort. Diversifizierung war im Elternhaus und ist sogar noch heute im direkten gleichaltrigen Umfeld wenig Thema. Die meisten freuen sich eben zurzeit über höhere Festgeldzinsen und schauen nicht weiter über den Tellerrand. Die Absicherung gegen die Inflation wird ausser Acht gelassen.
Und zuletzt hatte bisher eben Vorrang das zügige Abbezahlen des Hauses und natürlich wenig Risiken einzugehen als Eltern von zwei Kindern.
Definitiv werde ich aus heutiger Sicht mein Risiko mehr streuen können. Das war mir ja auch bewusst, nur habe ich hier im Forum quasi nach der "letzten Bestätigung mehr zu wagen" gesucht. Wir müssen schlussendlich entscheiden, wie wir mit unserem Geld umgehen. Die Denkanstöße helfen für die künftige Vorgehensweise. Das sehe ich als großen Bonus.
Den Ethna werde ich abstossen und dieses Geld komplett in den MSCI World investieren. Den Chartvergleich habe ich mir auch schon angeschaut. Das muss man nicht weiter kommentieren;-)
Die 80k werde ich wohl zunächst aufteilen. 40k in ETF und 40k in Festgelder. Ein Teil der Festgelder werden wir für die Kinder vorsehen.
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Ich bräuchte mal ein paar Anregungen für unsere weitere Anlagestrategie.
Ausgangssituation ist folgende, verheiratet beide Ü40, 2 Kinder im Teenageralter. Soweit zur Familiensituation. Einfamilienhaus vorhanden, welches in 5 Jahren komplett getilgt ist. Hierauf lag in den letzten Jahren auch der finanzielle Fokus.
Durch Gehaltssteigerungen und weiteren Veränderungen können wir zurzeit neben der Schuldentilgung etwa 8 bis 10 k im Jahr zur Seite legen. Unsere Geldanlagen umfassen aktuell verschieden angelegte Festgelder (Leiter) von insg. 30 k, 10 k sind investiert in ETF MSCI World und 10 k in Misch Fonds Ethna Aktiv (wurde mir mal als konservative Anlageform empfohlen) und zu guter Letzt sind 10 k Tagesgeld als Notgroschen vorhanden. Ich weiß, dass die Anlagen MSCI ETF World und der Ethna Aktiv so gar nicht zusammen passen. Vom Aktiv Fonds will ich mich evtl. auch verabschieden. Zumindest möchte ich nichts mehr reininvestieren und den dann einfach stehen lassen. Aber hierzu gibt es sicherlich auch Meinungen.
Aktuell haben wir eine Schenkung von 80k erhalten. Die Habenseite hat sich hierdurch natürlich unverhofft deutlich erhöht. Innerhalb der nächsten 10 Jahre sehe ich keine Notwendigkeit auf diesen zusätzlichen Geldsegen zugreifen zu müssen. So gibt es etwa an unserem Haus keinen Unterhaltungsstau und wie oben beschrieben, sind weitere wachsende Geldanlagen vorhanden.
Ich reite nicht der besten Rendite hinterher. 40 k in Festgeld und 40 k in ETF. Oder soll ich sogar die vollen 80 k in einen ETF investieren?! Das ist die Frage. Mir ist klar, dass ich einen ungünstigen Zeitraum für die Anlage ETF erwischen kann. Und ggfls. Verluste aussitzen muss.
Für was würdet ihr euch denn für den Anlagezeitraum der nächsten 10 Jahre entscheiden? Mit Berücksichtigung der jährlichen Sparrate ca. 10k , welche sich nach der Schuldentilgung für unser Haus voraussichtlich auch nochmal deutlich erhöhen wird.