Beiträge von weli

    Hallo zusammen und vielen Dank für die hilfreichen Reaktionen.

    Ich hatte es in der Tat schon vor die IHK zu kontaktieren und werde das demnächst in Angriff nehmen.

    Mein Chef hört aus Altersgründen mit der Firma auf, er will alles komplett übergeben. Er hat sich das ungefähr so vorgestellt, wie er die Firma übernommen hat: dass wir innhalb von fünf Jahren die Anteile ablösen. Die Firma hat viel Barvermögen, keine festen Werte wie Maschienen etc., wir entwickeln nur Software. Er will sich vor der Übergabe einiges von dem Barvermögen auszahlen lassen, dann müssen wir nicht mehr soviel ablösen. Der Gewinn ist jetzt bei ca. 50 TSD pro Jahr. Der von meinem Chef geschätzte Betrag zum Ablösen ist ca 300 TSD €. Unser Steuerberater wird das noch genauer eingrenzen. Wenn ich die Hälfte davon ablösen müsste, sind das 150 TSD €.

    Nächstes Jahr haben wir die Kreditraten für unser selbstbewohntes Reihenmittelhaus abbezahlt. Daher denke ich, dass ich das mit meinem wachsenden Gehalt und dem guten Gehalt meiner Frau gut stemmen kann.

    Die Kundenaquise ist sicher ein Feld in dem ich noch viel lernen muss. Ich hatte aber auch jetzt schon Kontakte zu Vertriebspartnern und war auf Messen. Auch in den anderen Feldern wie Finanzen, Mitarbeiter und langfristige Strategie habe ich noch viel vor mir. Aber es ist ja auch noch relativ viel Zeit zum Einarbeiten. Unser Chef wird uns auch noch beratend zur Seite stehen wenn er dann auch nicht mehr Geschäftsführer ist.

    Die Aufgabenverteilung zwischen meinem Kollegen und mir als zwei Chefs ist etwas das wir schon angesprochen haben, aber da fehlt wirklich noch viel Plan wie wir das aufteilen wollen. Das müssen wir uns genau überlegen und in den Gesellschaftervertrag schreiben.

    Es ist wirklich die Frage, was kommt wenn es mal nicht so gut läuft. Wie wir uns dann einigen.

    Warum zu zweit: ich denke es ist eine Kombination aus dem Teilen der finanziellen Last und der Verantwortung. Aber ich verstehe den Gedanken gut, dass eine klare Hierachie wohl von Vorteil ist.

    Vielen Dank soweit!

    Hallo liebes Finanztip Forum,

    Ich bin mir nicht sicher ob mein Anliegen hier reinpasst, gebt bitte Bescheid, wenn dem nicht so ist!

    Ich bin seit 12 Jahren Angestellter einer kleinen GmbH (6 Mitarbeiter), wir entwickeln eine eigenständige CAD Software.

    Wir haben, soweit ich das einschätzen kann, gesunde Finanzen, einen festen Kundenstamm, ein ausgereiftes Produkt, das jetzt seit 30 Jahren auf dem Markt ist.

    Der Geschäftsführer will in ca 7 Jahren in den Ruhestand gehen. Er hat mich und einen anderen Mitarbeiter gefragt, ob wir es uns vorstellen können die Firma zu übernehmen.

    Anfänglich war mir die Aufgabe eher zu groß, je mehr ich darüber nachdenke und mich austausche, kann ich mir vorstellen, dass ich da hinenwachsen kann.

    Das wahrscheinlichste Szenario: Ich und mein Kollege werden die Firma zusammen übernehmen: als gleichgestellte Gesellschafter und Geschäftsführer. Ich versteh mich mit ihm sehr gut, wie wir die Aufgaben verteilen haben wir noch nicht groß besprochen.

    Das Ablösen der Geschäftsanteile sollte für mich kein großes Risiko sein, ich bin mit meiner Frau finanziell relativ gut aufgesellt.

    Meine Frau ist beruflich auch in einer Führungsposition, daher könnte es vielleicht etwas viel werden, wenn wir beide größere Aufgaben haben (wir haben zwei Kinder, 5 und 7 Jahre).

    Meine Aufgaben und mein Entscheidungsspielraum sind über die letzten 12 Jahre eher nicht groß gewachsen, von daher könnte ich eine neue Herausforderung brauchen.

    Großen Respekt habe ich vor der Aufgabe: in unruhigen wirtschaftlichen Zeiten eine Softwarefirma (KI Entwicklung) zu übernehmen ist sicher nicht einfach.

    Von Geschäfts-/Mitarbeiterführung habe ich (noch) keine Ahnung. Vom fachlichen Thema kenne ich mich gut aus in der Firma, mein jetziger Chef hat aber schon ein sehr breites Wissen, da wird sicher ein großes Loch bleiben.

    Ich seh es auch aus der Perspektive: es gibt noch keine andere Alternative, wenn ich nicht Verantwortung übernehme wird mir evtl jemand Externer vorgesetzt, der meine Freiheiten mehr einschränken könnte.

    Wollt ihr noch Zahlen von den Finanzen der Firma und meine persönliche finanz. Situation?

    Welche Risiken muss ich beachten?

    Könnte ihr mir da noch Entscheidungshilfen geben? Wo könnte ich mich noch beraten lassen? Natürlich muss ich am Ende es selber entscheiden!

    Vielen Dank soweit für jegliche Hilfe!

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für die schnellen Reaktionen!

    Sorry das habe ich etwas verplant: Es kommt auf das vorjahres Brutto an. Das war "nur" 35585€ weil ich in Elternzeit war. Und von den 4% Mindestbeitrag kann ich noch die Zulagen (175 - 300*2) abziehen, dann komme ich auf 648 € Mindestbeitrag. Das habe ich erreicht.

    Und es wird auch die Kinderzulage anteilig gekürzt, wenn ich das nicht erreiche.

    Für das nächste Jahr muss ich dann etwas anpassen.

    Meine Frau verdient mehr als ich, ich riestere als einziger.

    Ja, und ob ich die Riesterrente komplett jetzt wieder in Frage stelle, ist auch wieder so ne Sache, vor der ich mich scheue...:-(

    Hallo liebes Forum,

    ich hätte eine kurze Frage zum Riestern.

    Meinen Riestervertrag haben wir hier schon mal diskutiert. Ich bespare den Vertrag weiter, weil ich hoffe, dass sich das ganze mit den zwei Kinderzulagen rechnet.

    Meine Frage betrifft jetzt die Grundzulage von 175 €. Die kriege ich ja nur wenn ich 4 % meines Jahres-Brutto (53 378 €.) einzahle. 2024 habe ich bisher 1236 € eingezahlt, ich müsste noch gut 900 € einzahlen, um die komplette Grundzulage zu bekommen. Ich habe die monatiliche Zahlung seit 3 Jahren nicht mehr angepasst, ich war in Elternzeit und das Gehalt ist jetzt gewachsen. Die Grundzulage wird jetzt glaube ich anteilmäßig gekürzt, wenn ich nicht die 4% vom Jahres Brutto einzahle.

    Könnt Ihr mir grob sagen, ob sich das lohnt auf die vollen 175€ Grundzulage zu gehen, oder ist es besser, nur die Kinderzulagen (2*300€) mitzunehmen und die Beiträge auf meinen ETF einzuzahlen (60 € muss ich meine ich mindestens in den Riester einzahlen)?

    Vielen Dank für eure Meinung,

    Werner

    Hallo liebes Forum,

    ich habe meine private Haftpflichtversicherung bei der Zurich (war mal BadenBadener) seit über 10 Jahren glaube ich.

    Jetzt hatte ich den ersten Schade: 100 € Teilzahlung für einen beschädigten Fernseher. Das hat auch gut geklappt mit der Zahlung.

    Jetzt schreiben die mir, dass die für "diesen Vertrag geleisteten Schadenaufwendungen überdurchschnittlich hoch sind". Sie müssen mir aus Verantwortung den anderen Versicherten gegenüber kündigen.

    Ich kann den Vertrag mit 250 € Selbstbeteiligung fortführen oder mir wird der Vertrag gekündigt.

    Auf telefonischer Nachfrage hin haben sie nur gesagt, dass das ein alter Vertrag ist, der nicht mehr passt.

    Ist das frech oder Standard?

    Ich dachte mir, das ist ein guter Grund zu wechseln, wollte ich eh schon länger anpacken.

    Ich gebe nun meine Daten bei der Finanztip Empfehlung Friday ein. Muss ich da eingeben, dass ich gekündigt worden bin von der alten Versicherung? Wenn ja, kriege ich da keinen Versicherungsschutz :(

    Also ich bin euch sehr dankbar, wenn ihr mir etwas Untersützung leistet... ?(

    Vielen dank und liebe Grüße,

    Werner

    Bei dem Einkommen könne man doch sicher die Ölheizung rausschmeissen und was modernes einbauen. Möglich, dass da irgenwann noch was technisch besseres kommt, aber das ist ja immer so. Und da ihr ja auch schon für die Gemeinschaft was tut könntet ihr auch hier vorrangehen und was für's Klima tun... Und eine Heizung muss sich ja nicht "rechnen" sondern nur warm machen. Nur meine bescheidene Meinung.

    Weiter Sport machen bei der Belastung finde ich wunderbar. Vielleicht könntest du noch mehr in eure Gesundheit investieren, das wird ja im Alter ein großer Kostenfaktor. Laufen und Radln ist gut, evtl einen privaten Trainer, der die Gelenke geschmeidig hält...

    Alles gute, und genießt besonders die Zeit mit den Kindern!

    Ich bespare auch den neuen Amundi ETF und wollte auch dabei bleiben.

    Ich habe mich auch bei anderen SRI ETFs umgesehen, aber was mich bei Amundi überzeugt hat, ist das hohe Ranking im Voting Matters Bericht. Anscheindend nutzt Amundi die Stimmrechte auf den Hauptversammlungen viel mehr im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung als beispielsweise Vanguard oder BlackRock. Das ist wahrscheinlich wie so oft eine sehr individuelle Entscheidung ob und wie man nachhaltiges Investment unterstützen kann und will. Aber wer hat von dem Voting Mattersbericht gehört und was haltet ihr davon?

    Noch zwei allgemeinere Frage zu SRI ETFs:

    1.) wisst ihr, wiso Finanztip den MSCI World SRI von UBS empfiehlt und nicht (auch) den von Amundi?

    2.) Wie ist es mit der Streuung in MSCI World SRI ETFs? Da sind ja deutlich weniger Aktien drin als beim allgemeine MSCI World SRI. Ist die Streuung da geringer und das Risiko daher höher? Wurde sicher auch schon diskutiert, aber ich finde dazu gerade nichts...

    Das mit dem Kinderdepot werden wir erst machen, wenn unser Nachwuchs alt genug ist, das zu verstehen, und dann auch mit ihm zusammen. Einfach damit er das lernt, da reinwächst und ggf. auch selbst entscheiden kann, ob er z.B. Teile seines Taschengelds, Geldgeschenke von Oma, evtl. später auch Geld von einem Ferienjob etc. selbst dort einzahlen möchte.

    Wenn wir den Sparplan jetzt schon beginnen ist halt mehr Zeit: in vielleicht 10 Jahren, wenn die Kinder alt genug sind, das zu verstehen, ist mit dem Zinseszins-Effekt schon etwas passiert. Dann ist es vielleicht beeindruckender und motivierender, das weiterzuführen?!

    Vielen Dank für eure Beiträge!

    Bafög werden die Kleinen wahrscheinlich eh nicht kriegen, dafür verdienen wir Eltern zu gut.

    Eigentlich wollte ich es nach dem Finanztip Motto einfach halten und nicht unnötig viele Sparpläne anlegen, aber vielleicht machen wir wirklich beides und legen mal ein kleines Kinderdepot an und parallel können wir auch in unserem Depot für die Kinder sparen. Mal schaun...

    Hallo ihr lieben im Finanztip Forum,

    ich hätte eine Frage bzw. einen Gedanken zum Thema Juniordepot:

    Ich und meine Frau überlegen je einen ETF Sparplan für unsere beiden Kinder (4 und 6 Jahre) anzulegen. Wo wir uns nicht einig sind, ist ob wir es gleich auf den Namen der Kinder anlegen (Juniordepot) oder ob wir es erst mal in unserem Depot machen.

    Steuerlich ist wahrscheinlich das Juniordepot günstiger.

    Wir tun uns aber noch schwer damit, unseren Kleinen mit 18 einfach so einen kleinen oder etwas größeren Batzen Geld zu schenken, wir wollen da noch etwas die Kontrolle haben, was die damit machen. Es stecket auch der Gedanke dahinter, dass sie selber den Wert des Sparens bzw. Arbeiten für's Geld nicht so sehen, wenn die Kinder es einfach geschenkt bekommen.

    Andererseits müssen wir wahrscheinlich loslassen und dem Nachwuchs vertrauen, dass sie das Richtige machen, auch wenn es nicht vollkommen mit der Meinung von Mama und Papa übereinstimmt.

    Habt ihr da noch Gedanken dazu?

    Vielen Dank für euer Input!

    Danke für die Diskussion meines Vertrags!

    Tom7092 : Die Effektivkostenquote (was das auch immer ist) ist bei meinem Vertrag immerhin 1,7% laut Produktinformationsblatt, nicht 2,49 %, wie in dem von dir verlinkten Beitrag.

    Ich denke ich werden den Vertrag weiter besparen, mit den Kinderzulagen werde ich schon nicht allzuviel Geld verschenken. So gravierend scheinen die Unterschiede nicht zu sein, ob ich den Vertrag beitragsfrei stelle, kündige oder weiter einzahle.

    Und es ist ja nicht meine einzige Altersvorsorge, ich habe ja schon einen ETF Sparplan und eine bAV.

    Vielen Dank Horst Talski , für die Berechnung.

    Ja, ich denke mit der Kinderzulage rechnet sich die ganze Geschichte hoffentlich.

    Zitat


    Rechne ich jetzt 24*2042€ zu deinem garantiertem Kapital dazu komme ich auf gute 82000€ im Vertrag.

    Ah, ok, das verstehe ich nicht ganz:

    Ich habe bisher 27 521 € einbezahlt und 5 390 € Zulagen bekommen.

    Zahle ich die nächsten 24 Jahre den Mindestbetrag für die max Zulagen (1241+175+600)*24

    komme ich auf 81 296 € Beiträge und Zulagen. Das müsste doch eigentlich zu Rentenbeginn garantiert sein?

    Warum sind da nur 63 653 € garantiert?

    Zitat

    Wird jetzt weiter in Fonds investiert? Dazu kann ich leider nicht finden oder ich habe es überlesen.

    Davon gehe ich aus, warum sollte das nicht so sein.

    Das spezielle von WWK soll das Konzept Intelli Protect sein: es gibt eine Fondsguthaben und ein konventionelles Guthaben, da schichten die "intelligent" hin und her, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Zitat


    Aber wieso so viele? Kannst du die Auswahl da beeinflussen?

    Ich denke ich kann die Fondsauswahl beeinflussen.

    Wahrscheinlich, weil ich etwas nachhaltiges haben wollte, sind da mehrere drin. Warum ist das nicht so gut? Damit ist es doch auch gut gestreut. Sind dadurch die Kosten höher?

    Zitat


    und vor allem probiere deine Kinder finanzschlau zu machen.

    Ja, ich bin dabei:-) Das erste Taschengeld fließt. Ich bin auf alle Fälle schon etwas schlauer, dank der Hilfe hier im Forum, ich schaue mal, ob ich das weitergeben kann...

    Hallo thomasW!

    Deinen Vertrag hätte ich gerne, von der Rendite her schaut das ja nicht schlecht aus.

    Darf ich die Runde hier bitten, dass ihr euch auch meinen Riestervertrag mal anschaut?

    Ich habe es tatsächlich geschafft, jetzt schon meine dritten Riestervertrag abzuschließen:

    Ich habe 2007 eine Fondsrente gemacht, die fast keinen Gewinn gemacht hat. Dann habe ich 2015 einen Banksparplan gemacht, da ist auch nicht viel mehr dabei herumgekommen. Immerhin habe ich da, keine Abschlusskosten und Verwaltungskosten gehabt, aber eben auch sehr geringe Zinsen. Jetzt hat mich ein Vermittler, bei dem ich ein gutes Gefühl habe, überredet, alles noch mal auf eine WWK Förderrente Protect (RR09) zu übertragen. Da soll die Aktienquote viel höher sein und das soll sich viel mehr lohnen. Die laufenden Kosten sind aber wahrscheinlich auch nicht ohne. Im Anhang ein paar Dokumente zum aktuellen Stand.

    Ich habe jetzt zwei kleine Kinder, also ich kriege noch eine Weile 175+300+300 € Zulagen.

    Was sagt euer Gefühl, soll ich den Vertrag weiterbesparen?

    Aus was muss ich achten um ca. zu berechnen ob sich das langfristig lohnt?

    Gerne kann ich noch weitere Daten zum Vertrag bereitstellen.

    Vielen Dank für eure Hilfe,

    liebe Grüße,

    Werner