Ist schon gleiche Liga wie Rheinmetall, meinste nicht?
Wäre in der Tat auch zu bedenken, aber gleiche Liga sicher nicht. Schau dir mal den Film Deadly Dust an.
Ist schon gleiche Liga wie Rheinmetall, meinste nicht?
Wäre in der Tat auch zu bedenken, aber gleiche Liga sicher nicht. Schau dir mal den Film Deadly Dust an.
Schau dir mal die GRANOLAS an, da hast du schon mal welche, die für dich in Frage kämen.
Ja, Nestle hatte ich mir z.B. schon ausgekuckt. Würde auch auf dividendenstarke Einzel-Werte dann eher gehen, so wie McProfit schon meinte. Ich denke ich werde erstmal noch einige Monate Geld bei 4% beiseite legen und habe dementsprechend noch Zeit mich eingehender zu informieren.
Im Moment tendiere ich als Einzelaktien zu Merck, Kazatomprom, Münchener Rück, Nestle, aber das ist hier dann OT.
So weit würde ich die Auswahl dann doch nicht einschränken.
Tu ich auch nicht, ich habe nur die teils für mich überzogenen Beispiele noch etwas weiter gesponnen.
Das klingt bei Dir etwas unentschlossen. Du willst keine Aktien von Rüstungsfirmen, würdest aber welche von den Zulieferern nehmen.
Das ist alles bisher nicht komplett durchdacht, fange ja gerade auch erst mit investieren an. Wenn man halt alles ausschließt, was irgendwie Rüstungsindustrie beliefert, bleibt da fast nichts mehr übrig. Microsoft ginge nicht, da die PCs dort auch mit Windows laufen, und auch Coca-Cola nicht, weil die ihre Getränkeautomaten damit auffüllen usw. Also muss man gewisse Kompromisse machen, sich aus Aktien raushalten oder aus einer stark eingeschränkten Auswahl Einzelwerte zusammensuchen.
Aber eure Hinweise mit den Einzelwerten war gut, Versorger/Pharma/Lebensmittel/Energie - in dem Bereich wird man sicher gute Werte finden.
Nur mit wenigen ausgewählten Einzelaktien hast du eine Chance, deine Vorstellung zu verwirklichen (evtl. Pharma, Versorger, Versicherungen?)
Wie gesagt fand ich den iShares Dow Jones Global Sustainability Screened UCITS ETF ganz ok:
- Ausschluss von Unternehmen, die Erträge aus Alkohol, Tabak, Glücksspiel, Rüstung, Waffen und nicht jugendfreier Unterhaltung generieren
Wieso meinst du komme ich da nur mit Einzelaktien weiter? Komplett auf die Spitze treiben will ich es auch nicht, gewisse Kompromisse wird man machen müssen. Wenn z.B. Taiwan Semiconductors in dem obigen ETF vertreten ist, werden die auch Rüstungsfirmen beliefern. Aber eben halt nicht primär.
Über Einzelaktien könnte man das natürlich noch besser steuern, aber wenn man sich damit nicht wirklich auskennt ist das doch ein nicht unerhebliches Risiko ggü. einem breit aufgestellten ETF.
Wenn es Dir persönlich zu guten Gefühlen verhilft ... Warum nicht ? Einen sinnvollen oder gar zielführenden Ansatz vermag ich da allerdings nicht zu erkennen.
Ob das sinnvoll ist oder nicht will und wollte ich hier nicht diskutieren, da gibt es naturgemäß unterschiedliche Ansichten drüber. Nur so viel: Mir ging es explizit um Militär/Rüstung. Dass Polizei mit Schusswaffen ausgerüstet werden muss, bestreite auch ich nicht.
M_a-r_k-u_s Hast du bereits einen für dich passenden ETF aus den Finanztip Empfehlungen gefunden?
Ja, der iShares Dow Jones Global Sustainability Screened UCITS ETF machte nen ganz guten Eindruck, und da das einer der wenigen von Finanztip empfohlenen ETFs in dem Bereich war, habe ich mich dafür entschieden.
Er schließt zwar auch Invest in Atomkraft aus, aber da ich dort ohnehin etwas stärker gewichten wollte, decke ich das anderweitig ab.
Davon, daß einige Gutmenschen keine Rüstungsaktien kaufen wollen, geht Wladimir nicht weg
Zum Glück nutzt unsere westliche Wertegemeinschaft ihre Waffen nur zur Selbstverteidigung. So wie zum Beispiel im Irak, Afghanistan und Jugoslawien. Man kann sich das natürlich schön reden, mit den "guten" vs. "schlechten" Waffen. Soll jeder halten wie er will, ich hab da halt meine Meinung dazu. Wie sich das praktisch umsetzen lässt ist ne andere Frage.
Hast du bereits einen für dich passenden ETF aus den Finanztip Empfehlungen gefunden?
Nee, ich muss mir das in Ruhe mal anschauen, wenn ich Zeit habe.
Wenn ein Unternehmen Hydraulikzylinder herstellt, die sowohl in zivilen Baggern und Hebebühnen, aber auch für Startrampen (z. B. bei Raketenwerfern) verwendet werden können, wäre dieses Unternehmen dann noch ETF-würdig?
Ja, schwierig. Wenn man es konsequent durchdenkt, kann man fast gar nicht investieren. Man könnte kein einziges Halbleiterunternehmen kaufen z.B.
Für mich ist die Grenze sicher dort erreicht, wo Menschen direkt Schaden zugefügt wird. Das ist bei Rüstung offensichtlich so, oder auch im Bereich Nahrungsmittelspekulation.
Danke für die genannten Vorschläge, ich werde mir das in Ruhe anschauen.
Hallo zusammen,
mich würde interessieren, ob es etwas in die Richtung eines MSCI World ETF gibt, der sich aber garantiert aus jeglichen Rüstungsfirmen heraushält. Es gibt sicherlich einiges an "wertebasierten" und "nachhaltigen" Produkten, ich möchte jedoch keine ideologisierten Produkte, sondern einfach nur investieren ohne in Rüstungsfirmen beteiligt zu sein.
Einzelaktien sehe ich nicht als Option, da mein finanzieller Spielrahmen dafür zu klein ist und ich davon auch keine Ahnung habe.
Viele Grüße
Markus
Vielen Dank für eure rege Beteiligung. Ich habe alle Nachrichten gelesen, aber kann im Moment nicht darauf antworten. Vielleichte schaffe ich es am WE.
Aber Ihre Schilderung des Verhaltens des Onkels, was genaugenommen ja auch ihm schaden kann, lässt schon die Frage aufkommen, ob er noch geschäftsfähig ist
Er ist Alkoholiker und hat vermutlich auch nichts anderes mehr im Kopf. Soziale Kontakte hat der gar keine mehr, höchstens Saufkumpanen. Er tut mir ja auch leid, aber wenn halt keine Kommunikation gewünscht ist, kann ich auch nichts machen. Aber vieleicht versteht ihr, dass ich ihn nicht aus dem Haus klagen will. Am Ende landet er unter einer Brücke oder so. Klar bin ich ja juristisch im Recht, aber es gibt halt auch eine moralische Sicht.
"Gibt es dritte Verwandte, mit denen man diese Frage und ggf. Lösungen besprechen könnte?"
Mein Bruder und ich sind eigentlich die einzigsten Verbliebenen Verwandten, die er noch hat. Wir hatten mal überlegt jemand von der Caritas oder so hinzuschicken, falls das geht, wenn er mit uns nix zu tun haben will, aber ich denke das ist bei anderen Leuten auch nicht anders. Es klingt zwar etwas makaber, aber vielleicht wäre die vernünftigste Lösung das einfach auszusitzen und zu warten bis er nicht mehr da ist. Bei so einem Lebensstill dürfte man ja auch nicht allzu alt werden.
Das lässt zumindest einen Restzweifel im Raum stehen, ob er inzwischen überhaupt noch unter den Lebenden weilt.
Er verhält sich ja schon seit Jahren so und wurde in der Vergangenheit immer mal im Ort gesehen bzw. wenn wir mal vorbeifahren sieht man schon Unterschiede an der Stellung des Rolladens. Ich geh davon aus, dass er noch lebt und man das andernfalls irgendwie mitbekommen würde.
Habt ihr eine Ahnung, wie man den Marktwert des Hauses feststellen könnte? Das wäre für die weiteren Entscheidungen nicht unerheblich. Einfach einen Gutachter da mal vorbei schicken wird ja nicht funktionieren, wenn er nicht mal die Tür öffnet. Alleine von außen her wird man ja nicht so viel sagen können? Ich weiß noch nicht mal was da genau für eine Heizung drin ist und wie alt die ist. Aber vermutlich jetzt 27 Jahre alt, falls da nicht zwischenzeitlich was gemacht wurde, was ich für unwahrscheinlich halte.
Danke für euren Input. Also ist das mit dem Kredit eine Schnapsidee.
Ich würde jetzt folgende Optionen sehen: Mit dem anderen 25% Miterben reden, ob er meinen Anteil günstig erwerben wollen würde.
Ansonsten lasse ich mir das mit der Teilungsversteigerung durch den Kopf gehen. Allerdings ist die Frage, wie viel da noch bei rumkommt. Es ist ein altes Haus und hatte vor einigen Jahren ca. einen Wert von 200 k€ (vor allem aufgrund der guten Lage). Zwischenzeitlich dürfte der Marktwert deutlich geringer sein, vor allem aufgrund dieses Wärmepumpengesetzes. Und wenn man das dann noch versteigert... ich bin mir nicht sicher, was da noch rumkommen würde und dann geht ja auch wiederum nur 1/4 an mich (nach Abzug der ganzen Kosten).
Leider will unser Onkel (der in dem Haus aufgewachsen ist) warum auch immer nicht mit uns reden. Weder reagiert er auf Postschreiben, noch geht er ans Telefon und wenn man mal klingelt tut sich auch nichts. Verstritten sind wir von unserer Seite nicht, wir hatten halt nie so viel miteinander zu tun. Die Sache ist, dass das ein recht großes, altes Haus ist, das er alleine bewohnt. Ich glaube schon, das wird noch nichtmal richtig beheizt, das kann der sich gar nicht leisten. Somit verfällt das halt immer weiter. Nun gut, ihr habt mir etwas Anregung gegeben jedenfalls.
Hallo zusammen,
ich muss vor der eigentlich Frage den Sachverhalt kurz schildern: Ich habe anteilig 25% an einem Haus geerbt, es gibt zwei weitere Erben (einer 25%, der andere 50%). Der Erbe mit 50% bewohnt das Haus. Er redet weder mit mir/uns, noch bezahlt er Miete. Mir ist klar, dass man ihn darauf irgendwie verpflichten könnte, aber da er eh kein Geld hat, würde das am Ende nur zu einer besonders unschönen Lösung führen und ich will auch nicht innerhalb der eigenen Familie irgendwelche Rechtsstreitigkeiten führen.
Mein Gedanke war jetzt, ob ich einen Kredit zur freien Verfügung aufnehmen könnte und als Sicherheit meinen Anteil an dem Haus dort angeben kann. In dem Fall hätte ich dann wenigstens etwas davon und könnte das Geld halbwegs sinnvoll verausgaben, weil im Moment steckt es in einem Haus, das nur weiter verfällt und wofür ich nicht mal Miete bekomme.
Weiß jemand ob es sich lohnt diesen Gedanken mal auf der Bank zu besprechen oder ist das von vorneherein eine abwegige Idee?
Gruß
Markus