Beiträge von SioMio

    Danke dir :) Bei mir ist es so, dass 100€ von mir eingezahlt werden und 50€ vom Arbeitgeber

    Das kommt darauf an, wie lange die bAV laufen wird.

    Ich hatte mal für meine Frau die ZaHlen für einen VL-Vetrag durchgerechnet. Dabei ist mir Folgendes aufgefallen, was wohl auch für diene bAV relevant ist:

    Das "Hauptproblem", wenn man über einen langen Zeitraum investieren will, ist, dass sich eine höhere Rendite deutlich mehr auf den Gewinn auswirkt als ein einmaliger Zuschuss zu Beginn, dessen Gesamtbetrag dann aber jährlich deutlich geringer verzinst wird.


    Folgende Zahlen, gerechnet mit dem Zinsrechner hier:

    Sparplanrechner: Berrechne Deinen (ETF) Sparplan
    Berechne aus Startkapital, Sparraten, Anlagedauer und Zins bspw. das Endkapital Deines ETF-Sparplans. Oder ermittle die mtl. Sparrate für Dein Sparziel.
    www.finanztip.de


    Anlagedauer: 30 Jahre / monatliche Sparrate: 150 Euro / Zinssatz: 2% p.a.

    Endkapital: 73.811,23 Euro


    Anlagedauer: 30 Jahre / monatliche Sparrate: 150 Euro / Zinssatz: 3% p.a.

    Endkapital: 87.021,04 Euro


    Anlagedauer: 30 Jahre / monatliche Sparrate: 100 Euro / Zinssatz: 5% p.a.

    Endkapital: 81.869,78 Euro


    Anlagedauer: 30 Jahre / monatliche Sparrate: 100 Euro / Zinssatz: 6% p.a.

    Endkapital: 97.925,65 Euro


    Alle Zahlen ohne Berücksichtigung von möglichen Steuern (z.B. die aktuellen 25% KESt).


    Bei einer geringeren Anlagedauer, z.B. nur 10 Jahre bekommst du mit 50% AG Zuschuss mehr Geld raus. Da "haut" die geringere/höhere Rendite nicht so rein.


    Ws kommt also auf deine Situation an ;)


    Hoffe das hilft :)


    P.S.: Und es kommt natürlich auch darauf an, mit welchen jährlichen Durchschnittsrenditen man so rechnet.

    Die o.g. Annahmen 2%/3% (bAV) vs. 5%/6% (selber per weltweiten ETF anlegen) habe ich jetzt mal so vorgenommen. In Wirklichkeit kann es natürlich anders kommen.

    Hallo,

    Wie teuer ist die Wohnung?

    Wieviel Eigenkapital wollt ihr einbringen?

    Wie hoch ist die prognostizierte Miete? Gibt es da Garantien seitens des Verkäufers? Bei solchen speziellen Objekten ist das manchmal der Fall.

    Wie viel verdient ihr, wie hoch sind eure monatlichen Ausgaben? Sprich, könnt ihr mögliche Mietausfälle auch mal eine Zeit lang aus eigener Tasche überbrücken?

    Wie hoch ist die Tilgung bei den beiden angefragten Darlehen über 5 bzw 10 Jahre?


    Wurde bereits gesagt, 15 Jahre Zinsbindung würde ich auch mal anfragen.


    Ja, bei Anlageobjekten kann man die Zinsen bei der Steuer als Kosten geltend machen.

    Bringt einem aber nichts, wenn man zu wenig tilgt und dann nach Auslauf der Zinsbindung das Zinsänderungsrisiko ssehrbzw zu hoch ist.

    Kann man so sehen. Die Variante niedrige Rate und hohe Sondertilgung arbeitet aber halt eindeutig gegen die menschliche Natur. Insofern ist es vernünftig, nicht mit utopischer Disziplin zu planen, sondern die Rate zu erhöhen. Und bei SioMio sieht man sehr schön, wie so utopische Sondertilgung aussieht:

    5% sind 416€/Monat = Gesamtbelastung 966€. Ist das halbwegs realistisch, dann kann man auch gleich die 715€ Rate auf 15 Jahre Volltilger nehmen.

    Der Volltilger hat noch den Vorteil, dass er für Planungssicherheit sorgt. Es gibt keine Anschlussfinanzierung und die Rate bleibt die ganze Zeit gleich. Bei Gehaltserhöhungen kann zusätzlich verfügbares Geld in den Vermögensaufbau gehen, statt zu überlegen, ob jetzt eine Sondertilgung oder Investition die bessere Variante ist. Flexibilität ist schön und recht, aber hier finde ich sie weder nötig noch angebracht.

    Du bastelst dir das ein bisschen so zusammen, wie es in deine Argumentationskette am besten passt.

    Du rechnest direkt mit 5% Sondertilgung. Ich sprach von 3-5% Sondertilgung. Und das ja auch nicht zwangsweise jedes Jahr.

    Aber ich gebe offen zu. Mache ich ja auch so ;)


    Um es von meiner Seite aus abzuschließen. Natürlich kann man es so machen wie du und andere es vorschlagen. Das sind allesamt gute Hinweise und Tipps, wie ich finde.

    Waldquelle ist in der guten Situation, dass ALLE hier vorgeschlagenen Lösungen nicht "auf Kante genäht" sind. Sie wird es in jedem Fall finanziell hinbekommen.


    Es geht nur eigentlich nur noch darum, was für ein Typ von Mensch sie ist.

    Zinssicherheit wichtig? Ja, dann 15% Volltilger und 715 Euro/Monat.

    Schnelles Abzahlen wichtig? Ja, dann auch diese Lösung.

    Finanzielle Flexibilität wichtig? Dann eher monatliche Grundbelastung gering halten.

    Ist sie ein disziplinierter Mensch? Wenn ja, dann zusätzlich mit Sondertilgungen arbeiten.

    Ja, aber ich würde hier nicht Selbstmord aus Angst vor dem Tod begehen.

    Naja, damit legst du mir Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe.

    Durch eine geringe monatliche Grundbelastung erhält man eine gute Flexibilität im Leben. Vor Allem wenn man jung ist, ist das sehr hilfreich.


    Beispiel: Waldquelle will dort nicht mehr wohnen sondern stattdessen vermieten. Dann ist es gut, wenn dier Cashflow positiv ist und dazu auch noch deutlich positiv.

    Trennung vom Freund wurde bereits genannt.


    Ja, in den ersten Jahren zahlt man relativ gesehen viel Zins an die Bank. Das ist aber auch bei einer monaltichen Rate von z.B. 715 Euro der Fall.


    Was da am meisten ausmacht: hohe Sondertilgung in den ersten Jahren, also da ein paar Jahre mehr auf die persönlichen Ausgaben achten.

    Wenn man in den ersten Jahren 550 Euro monatliche Grundbelastung hat und von den 100k z.B. 3-5% pro Jahr sondertilgt, dann macht das zinsmäßig viel aus.


    Aber dann komme ich auch wieder zu meinem Argument Flexibilität.

    Waldquelle und Freund fangen an sich um Familienplanung Gedanken zu machen. Um z.B. nicht nur ein paar Monate Elternzeit machen zu können sondern 2 Jahre für das Baby/Kind da zu sein, müssen viele von ihren Reserven leben.

    Ich kann nur von mir sprechen, aber 2 Jahre Elternzeit (oder zumindest Teilzeit) ist etwas, was durch Geld nicht wettgemacht werden kann.

    Besonders, wenn die Kids klein sind, finde ich persönlich geringe monatliche Belastungen sehr gut.


    Wie gesagt, ist meine Einstellung zum Leben. Das muss natürlich nicht zu Waldquelles Leben passen.

    … zumal man ja auch sagen muss: Die Ratenhöhe relativiert sich im Laufe der Jahre durch das (vermutlich) steigende Einkommen. Insofern: volle Zustimmung zu LebenimSueden.

    Mit steigendem Einkommen rechne ich bei sowas nicht.

    Im Laufe der Jahre steigen nämlich auch die Lebenserhaltungskosten.

    Oftmals "frisst" das das mögliche steigende Einkommen wieder direkt auf.

    Außerdem steigt mit zunehmenden Alter auch der Anspruch ans Leben.

    Wäre für mich kein Argument.

    Das "Problem" mit den 60t€ ist, dass es schwierig wird eine Finanzierung dafür zu finden. Die meisten Banken wollen nicht unter 100k. Da landet man dann im Zweifelsfall bei einem Bausparer und das will ja hier wohl niemand. Daher bin ich ganz klar für die das Volltilgerdarlehen. Und Finger weg von allem, was mit Bausparverträgen zu tun hat.

    Ggf. mit etwas niedrigerer Rate auf 15 Jahre. Oder sogar 20 Jahre und Sondertilgung vereinbaren und diese dann auch mal nutzen.

    Prinzipiell hast du da Recht, unter 100t nehmen viele Banken Zinsaufschläge.

    Man muss da halt im Einzelfall schauen: wieviel Zinsaufschlag wird verlangt für ein 15 oder 20 jähriges Darlehen.

    Ich kann die Argumentation durchaus verstehen, dass man die monatliche Rate besser höher ansetzen sollte, da viele Leute in der Praxis das Geld sonst einfach "verprassen".

    Da muss sich Waldquelle überlegen, was für ein Typ von Mensch sie ist.


    In der Konstellation "Freund zahlt Zuschuss" würde ich persönlich halt die monatliche Grundbelastung nicht zu hoch ansetzen.

    Der Zuschuss kann (leider) auch langfristi wegfallen.

    Und im Alter der Threaderstellerin würde ich halt das Leben genießen auch nicht vergessen.

    Ich empfehle das ganze auch mal anders zu rechnen:

    Du musst bei einer Wohnung Hausgeld bezahlen. Das Hausgeld deckt aber evtl nicht alles ab was du bisher an Nebenkosten in deiner Warmmiete inkludiert hast oder sogar mehr (Hausgeldabrechnung und NK Abrechnung nebeneinander legen!)

    Ich persönlich habe damals so gerechnet:

    Kreditrate + Hausgeld + eigene NK = monatliche Kosten ETW und diesen Betrag habe ich dann erst mit der Warmmiete verglichen bzw. für mich entschieden, ob ich mir die Wohnung leisten kann.

    Im Hausgeld sind Rücklagen für das Gemeinschaftseigentum enthalten aber keine Rücklage für dein Sondereigentum. Das musst du selbst zusätzlich ansparen.

    Genau richtig. Daher habe ich als monatliche Rate auch 550 Euro vorgeschlagen.

    Hausgeld und persönlich volle Rücklage für das Sondereigentum (=deine Wohnung) ist halt nicht in den NKs drin, wenn man die Bude besitzt. Das ist ein Unterschied zu einem Mieter.


    Waldquelle

    Mit qm meinte ich qm Wohnfläche deiner Wohnung, genau.


    Volltillger kann man machen ja. Ich wiederhole mich zwar, aber ich persönlich finde den Beleihungsauslauf i.H.v. ca. 60t Euro nach 10 Jahren sehr überschaubar vom Risiko der Restfinanzierung.

    Ich sehe keinen triftigen Grund, warum Waldquelle in 10 oder 13 Jahren komplett getilgt haben muss.

    Mit 30 Jahren hat man noch viel Zeit. Und das Leben zu genieße und tolle Sache zu erlebe sollte man schließlich auch nicht vergessen. Und das kostet (manchmal) halt auch ein paar Kröten.

    Just my to Cents...

    Um finanziell flexibel zu bleiben, würde ich übrig gebliebenes Geld monatlich zurücklegen als

    Rücklage

    ETF Anlage

    Sondertilgung des Darlehens.


    Überall ein paar "Töpfe" bilden.

    Achso, nur kurz zur Erklärung, warum ich 550 Euro pro Monat als Rate vorschlage.

    800 Euro warm = bleiben 250 Euro für Nebenkosten.

    Rücklage aufbauen. Das wäre dann deine zusätzliche Belastung im Vergleich zur jetzigen Miete.

    20 Euro pro qm pro Jahr würde ich für die ersten Jahre veranschlagen, umerstmal einen Grundbetrag aufzubauen, damit du nicht jeden kleinen Sch.ss bei der Bank anfragen musst.

    Später kann man auf 15 Euro pro qm pro Jahr reduzieren. Bzw. wenn ein bestimmter Betrag, der dir als ausreichend für die Rücklage erscheint, erreicht ist, aknnst du alles darüberhinaus auch einfach als Sondertilgung in das Darlehen einzahlen.

    Hallo,

    550 Euro monatlich = 6600 Euro p.a.

    Bei 3,6% Zinsen (aktuell bei dem beleihungsauslauf sicher möglich) bleiben bei 100k Darlehen noch 3% Anfangstilgung übrig.

    Das ist mMn vollkommen ausreichend.

    Sondertilgung i.H.v. 5% vereinbaren bzw machen das ja quasi alle Banken.

    Wenn Geld übrig ist, dann tilgst du halt zusätzlich.


    Bie einer 10jährigen Zinsbindung hättest du nur noch 60t Euo "aufm Deckel". Da können dann auch die Zinsen steigen und du kannst dennoch ohne Probleme anschlussfinanzieren.


    Hier deine Zahlen:

    Tilgungsrechner
    Die passende monatliche Rate berechnen
    www.sparkasse.de

    Den Sparkassenrechner verwende ich, weil ich den ganz praktisch/übersichtlich finde.

    Finanzieren würde ich über einen BauFi-berater, der nicht an eine bestimmte Bank gebunden ist sondern auf Finanzierungsplattformen zurückgreift und dir die passende/beste Finanzierung anbietet.

    das machts ja noch komplizierter bzw. überhaupt nicht mehr vergleichbar...

    Ein hoher Grundsatz bei der Anlage ist doch: investiere nur in ein Produkt, was du auch selbst verstehst.

    Mit den Robo´s hat die Finanzwelt ein Produkt entwickelt, was mMn Folgendes suggeriert:

    "Hey, lieber LEO, du musst gar nicht so genau wissen, was ich mache, denn das Investieren ist sooooooo unheimlich kompliziert. Bevor du dir die Finger da verbennst, lass mich das übernehmen.

    Scheinsicherheit vom Feinsten.

    Natürlich siehst du als Kunde, welche ETFs ge- und verkauft wurden. Aber ein bisschen "Marketing-Voodoo" ist da für mein Daherhalten auch dabei. Kritiker würden dazu sagen Intransparenz.

    Freitag habe ich mit meiner Tochter einen Termin bei ihrem zuständigen Kundenberater dann schauen wir doch mal was er dann für ein neues Angebot macht. Evtl kann man ja auch von ander Banken ein Angebot einholen.ich danke euch erst mal für eure Antworten und Tipps.

    Der Beleihungsauslauf deiner Tochter wird sehr gering sein.

    Ing Diba hat bei Baufinanzierungen oftmals sehr gute Konditionen. Die mögen eher "einfache" Finanzierungen. Also erstrangig, unbefristeter Job, sowas halt.

    Das könnte bei deiner Tochter ja so sein.

    Hausbanken können da oftmals nicht mithalten. Baufinanzierer, die auf die gänigen BauFi-Plattformen zugreifen können, vermitteln da oftmals gute Konditionen.

    Viel Erfolg! :thumbup:

    Hallo Gerti1209

    prinzipiell finde ich es super, wenn du deine Tochter finanziell unterstützen möchtest.

    Deine Idee hätte u.a. folgenden Nachteil:

    Du musst die Zinserträge bekanntlich mit 25% KESt versteuern. Dieser Betrag ändert soch bei einem Annuitätendarlehen aber halt Jahr für Jahr. Klar, dafür gibt es Exceltabellen, aber ich persönlich empfinde das als unnötig zeitaufwändig. Jeden Monat ändert sich das Verhältnis von Abzahlung zu Zins. Dann zahlt deine Tochte ggf mal einen Monat nicht.


    Was hälst du von folgender Idee: anstelle des privaten Darlehens schenkst du deiner Tochter 30.000 Euro und sie nimmt dementsprechend nur noch 110.000 Euro bei der Bank auf. Ggf. reduziert sich dadurch der Zinssatz noch ein kleines bisschen (geringerer Auslauf).


    Das hier wären dann die Fakten:

    Tilgungsrechner
    Die passende monatliche Rate berechnen
    www.sparkasse.de


    Als monatliche Rate war ja 700 € gewünscht.

    3,6% Zins

    Anfängliche Tilgung: 4,0

    In 17 Jahren komplett abbezahlt.


    Deine Tochter zahlt dann anstatt ca. 30.500t Euro knapp 39.000t Euro Zinsen. Über die gesamte Laufdauer.


    Und du hast den Vorteil, dass du 110.000 Euro weiterhin komplett anlegen/vermehren kannst für deine Altersvorsorge (war doch dafür gedacht, wenn och das richtig gelesen habe).


    Finanziell seid ihr beiden dann nicht miteinander verwoben. Deine Tochter kann sondertilgen.

    Ggf. ist das etwas für euch.

    Dafür ist der Energieberater allerdings leider der ungeeignetste Ratgeber. Der kann nur seine Software bedienen, und die spuckt irgendeine kW-Zahl aus. Ob die nun zum individuellen Heiz- und Lüftungsverhalten des Betreibers passt oder nicht.

    Selbst die meisten Fachhandwerker möchten eine überdimensionierte Wärmepumpe einbauen, um jegliche Haftungsrisiken wegen zu kalt aus dem Weg zu gehen. Isso, leider.

    Da hast du wohl einen schlechten Energieberater gehabt.

    Mein Energieberater hat zu einer leicht unterdimensionierten WP geraten, da WPs nicht gerne so oft an- und ausgeschaltet werden wollen bzw dann schneller verschleißen.

    Die Aussage deckt sich mit der eines mir bekannten Heizungsinstallateurs.


    Mein Energieberater hat mir aus praktischer Sicht Tipps gegeben bzw. rechnet zurzeit alles durch und wird mir dann die möglichen Maßnahmen für meine geplante Sanierung vorstellen. Vorab hat er schon durchblicken lassen, welche Maßnahmen bestenfalls kurzfristig in Angriff genommen werden sollten und welche auch noch Zeit haben.


    Was ich bei dem Vorhaben generell kritisch sehe: eine Kernsanierung mit Kindern.

    Ich persönlich kann mir nicht vorstellen mit Kids monatelang auf einer Baustelle zu leben.

    Hey Leute,

    Ich bin relativ neu in der Aktien- und ETF-Welt. Momentan habe ich zwei ETFs in meinem Core-Portfolio, das ich jetzt erweitern will. Hat jemand Tipps und Ideen, in was ich langfristig (ca. 15 Jahre) investieren könnte? Gerne mit Begründung. Danke schon mal.

    Hallo, du scheinst neu zu sein beim Investieren in Aktien.

    Sind auf deinen beiden ETFs schon große Summen einbezahlt oder ist das noch überschaubar?

    Wenn letzteres der Fall ist, dann würde ich den "ich brauche unbedingt ein Core-Satellite Portfolio - Quatsch mit Soße" sein lassen und neuerdings in einen MSCI ACWI oder MSCI ACWI IMI oder FTSE All-World investieren.

    (So investiere ich überigens, also monatlich per Sparplan in eine der drei genannten ETFs, die drei geben sich nicht viel).

    Die Postings von 12345 gehen in eine ähnliche/gleiche Richtung.


    Die Anfangsbestände der beiden ETFs lässt du entweder als Mahnmal in deinem Depot oder verkaufst und reinvestierst sie. Steuern fallen da noch nicht groß an, bei 3-4% Gewinn aktuell.


    Wenn du diesen Tipp von irgendjemanden aus dem Internet nicht glaubst, was ich durchaus verstehen würde, dann wäre mein Tipp sich ein bisschen einzulesen. Aber bitte nicht da, wo einem erzählt wird, welche Einzelaktie nur heute unbedingt kaufenswert ist. Auch nicht da, wo dir erzählt wird, dass Aktienanlage zwingend kompliziert sein muss udn du minstesns fünf ETFs brauchst um breit diversifiziert zu investieren.

    Die o.g. ETFs decken 85-95% des Marktes ab, gewichtet nach Marktkapitalisierung.

    Der ein doer andere kritisiert die Gewichtung nach Marktkapitalisierung. Ich persönlich kann sehr gut mit dem Durchschnitt der Marktrendite leben.


    Und selbst, wenn die Gewichtung nach Marktkapitalisierung ein bisschen schlechter ist als der Durchschnitt der Marktrendite...ich könnte immer noch gut damit leben. Denn seitdem ich nur noch diesen einen ETF besitze, schaue ich nicht mehr täglich mehrmals sondern nur ncoh wöchentlich einmal rein. Das wird sich bald hoffentlich auf einmal monatlich verringern.

    In der gesparten Zeit gehe ich Leuten wie dir hier im Forum auf den Sack oder trinke nen Kaffee oder verbringe Ziet mit Frau und Kindern. Auch nett, oder? ;)

    Was meinst Du damit?

    Es geht meistens sehr viel einfacher, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht und in finanziellen Themen ähnliche Auffassung zu Geldanlage-Strategien und Konsum hat. Woran hakt es bei euch, warum bzw. inwiefern bremst Dein Mann Dich aus? Will er lieber alles so laufen lassen wie bisher und gar nichts ändern?

    Oftmls legt man so an, wie man es von sich selber kennt.

    Die Art der Anlage wird also über die Generationen "vererbt". Wobei das streng genommen eigentlich keine Anlage/Investition sondern Geldentwertung ist.


    Wenn dein Mann und du schon nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, dann aber wenigstens die 40 Euro teilen in der Art der Anlage. Gleiches Recht für beide Ehepartner. :thumbup:

    Nur, weil das sein Gehalt ist, hat er ja nicht die alleinige Verfügung darüber.


    Mein Vorschlag zur Güte: 20 Euro darf dein Mann dann gerne im Bausparvertrag verbrennen :evil: und du legst die 20 Euro halt "vernünftig" an 8)