Beiträge von Spigenneo

    Hallo, Landesbeamter im gehobenen Dienst (A9, Erfahrungsstufe 4) hier.

    Ich bespare seit wenigen Jahren ausschließlich ETF (mittlerweile 100% Ftse All World) und werde dies auch bis zur Pension weiterhin tun. Trotz Pension im Alter, empfinde ich es als sehr wichtig Geld beiseite zu legen.

    Ich spare circa 30-35% von meinem Nettogehalt in den ETF, solange ich keine großartigen Verpflichtungen habe. Einfach aus dem Grund, um in der Zukunft wenn sich die Familien-/Lebensverhältnisse ändern, meinen Fokus entsprechend verschieben zu können.

    Aus meinem Kollegenkreis investieren nicht viele, da sich auf die Absicherung im Alter stark verlassen wird. Viele geben nahezu die gesamten Bezüge pro Monat aus.

    Achim Weiss
    Hallo Achim,

    bei der Schrift ist mir wohl ein Fehler unterlaufen. Da ich mich nun am PC angemeldet habe, sehe ich was du meinst. Am Handy wurde es mir "ganz normal" angezeigt.

    Überdies danke ich dir für deinen wertvollen Kommentar, welcher mich zum Nachdenken gebracht hat.
    Da ich zeitnah eine Beratung bei einem Spezialisten für dieses Thema gebucht habe, werde ich mein Vorhaben aufjedenfall überdenken und mich weitergehend damit beschäftigen.

    Dass ich als Beamter natürlich nicht in Rente, sondern in Pension gehe weiß ich. Werde die Begrifflichkeiten zukünftig jedoch nicht als Synoym verwenden, da es zu Verwirrung führt.

    TL;DR: Ist eine große Anwartschaft sinnvoll für (Polizei-)Beamte oder kann man das Geld für die PKV im Alter nicht auch selbst investieren?

    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage bezüglich der großen Anwartschaft (gA) für Polizeibeamte aus Bundesländern mit freier Heilfürsorge während der aktiven Dienstzeit.

    Background Infos zu mir: Polizeibeamter aus NRW, 24 Jahre alt, Beginn Studium 01.09.2019, Ende 01.09.2022, 01.09.2022-01.09.2025 Beamter auf Probe ab dann auf Lebenszeit. Besoldungsstufe A9.

    Das Wissen bezüglich freier Heilfürsorge, Beihilfe und was eine große Anwartschaftsversicherung ist, setze ich voraus.

    Mir geht es im Grunde um folgendes:

    Die gA kostet mich bei der Singal Iduna 41,09€/Monat und wird sich auf die nächsten Jahre vermutlich ab und zu um wenige Euro erhöhen (so auch schon geschehen).

    Eine gA bietet bekanntermaßen folgende Vorteile (vereinfacht ausgedrückt):

    -Anspruch auf Versicherungsschutz

    -günstigere Beiträge bei der PKV bei Pensionierung

    -Planungssicherheit

    -keine Gesundheitsprüfung

    (Nicht abschließend)

    Folgende Nachteile gibt es:

    -Beiträge gekoppelt an den Versicherer

    -Intransparente Anlage dahinter

    -bei Ausscheidung aus Pol. Dienst sind die Beiträge unbrauchbar.

    Für meine Situation ziehe ich daraus folgende Erkenntnis / Fazit:

    Ich kann heutzutage eine Summe X (bei mir ca. 41€) monatlich bei Seite legen, damit die Versicherungsgesellschaft Altersrückstellung bildet, um mir später (ab Pensionseintritt) günstigere Beiträge in der PKV anzubieten. Wie viel günstiger das wird, kann mir nichtmal die Signal Iduna sagen , was verständlich ist.

    Sollte ich aus dem Polizeidienst austreten zB in die Freie Marktwirtschaft gehen sind meine gezahlten Beiträge weg.

    Zudem ist unsicher wie das Krankensystem in 38 Jahren aussieht.

    Für mich ist die gA ein sehr undurchsichtiges Produkt.

    Folgende Alternative bietet sich für mich. Ich mache mir neben meinem Hauptdepot, ein Zweitdepot auf und investiere monatlich selber 50-60€ in einen thesaurierenden Welt-ETF und lasse diesen bis zum Renteneintritt laufen, was knapp 38 Jahre wären.

    Bei einer konservativ angenommenen Rendite von 7% p.a. ergibt sich bei einer Sparrate von 60€/Monat eine Summe von ca. 130.000€.

    Diese Summe wäre dann nur für die PKV im Alter vorgesehen.

    Ist mein Gedankengang nachvollziehbar für euch. Nehmt bitte an, dass ich das mit den 38 Jahren selber sparen durchziehe und das Geld nicht anderweitig verkonsumiere.

    Ich bedanke mich für alle Beiträge!

    Hallo zusammen,

    ich bin 24 Jahre alt und Polizeibeamter aus NRW. Ab 09/2025 Beamter auf Lebenszeit. Besoldung beträgt momentan ca. 2970€ Netto (A9 - Erfahrungsstufe 3). Das kurz zu den Key-Facts.

    Da ich auf meiner Dienststelle kaum einen Kollegen / eine Kollegin habe, die sich mit ihren eigenen Versicherungen auskennt, erhoffe ich mir auf diesem Weg, dass ich ein paar Meinungen aus der Community zu folgenden zwei Produkten erhalten kann:

    1) Signal Iduna: SI WorkLife Exklusiv-Plus (Berufsunfähigkeitsversicherung) Comfort - 66,70€/Monat

    Die Berufsunfähigkeitsversicherung habe ich vor einiger Zeit bei der Signal Iduna abgeschlossen. Diese läuft 40 Jahre und 9 Monate bis zum 01.09.2063 (Pensionseintritt). Es gibt keinerlei Ausschlüsse, da ich zum Abschluss der BU keine wesentlichen Vorerkrankungen hatte.

    Sie kostet monatlich 102,61€, da jedoch eine Beitragsverrechnung vereinbart wurde und eine Überschussverwendung stattfindet beträgt der effektive Betrag 66,70€/Monat.

    Die monatliche BU-Rente beträgt 900,00€.

    Ab der Verbeamtung auf Lebenszeit (09/2025) habe ich grds. einen Anspruch auf Ruhegehalt. Die Höhe ist abhängig von den abgeleisteten Dienstjahren. Hinzukämen die ca. 900€ (brutto) aus der BU-Versicherung. Somit fühle ich mich eigentlich ganz gut aufgestellt, falls etwas passieren sollte.

    Die BU enthält folgende Zusätze:

    - Teil-Dienstunfähigkeit: "Wird die bisherige, regelmäßige Arbeitszeit der versicherten Person während der Versicherungsdauer wegen begrenzter Dienstfähigkeit um mind. 20% gekürzt, entfällt die Beitragszahlungspflicht und wir zahlen die o.g. mtl. Rente anteilig in Höhe des Prozentsatzes der Arbeitszeitreduzierung für die Dauer der begrenzten Dienstfähigkeit."

    - Vollzugsdienstunfähigkeitsklausel: Für die Berufsunfähigkeitsversicherung gilt: Sollte ich meine zuletzt ausgeübte Tätigkeit nicht mehr ausführen können (Streifendienst), so greift die BU.

    Laut der Auskunft meiner Beraterin, sind 900€ BU-Rente die höchste Summe, die ab der Verbeamtung auf Lebenszeit mit meiner Erfahrungsstufe möglich sind, da ein Bereicherungsverbot besteht und ich nicht mehr beziehen darf als ich momentan erhalte. Ab der Beförderung auf A10 kann ich die BU-Rente mit einem Aufpreis auf 1000€ / Monat steigern. Das werde ich dann vermutlich auch tun, wenn es so weit ist.

    Wie findet ihr den Vertrag? Gerne könnt ihr mir auch nennen wie es bei euch aussieht. Mir geht es mit diesem Post darum etwas vergleichen zu können und zu schauen, ob mein Vertragswerk grds. so passt.

    2) Signal Iduna: große Anwartschaft Exklusiv-B30, Exklusiv-BE1 70 - 41,09€/Monat.

    Ich setze voraus das die Leser dieses Posts ein gewisses Hintergrundwissen zum Thema Anwartschaft haben. Falls nicht, hier zum nachlesen: https://unabhaengiger-finanzberater.de/grosse-und-kle…-polizeibeamte/.

    In meinem Fall verfüge ich über eine sog. "große Anwartschaft".

    Momentan bin ich über das Land NRW krankenversichert (freie Heilfürsorge) und zahle dementsprechend nichts für meine Krankenversicherung. Ab dem 01.09.2063 entfalle ich aus dieser Krankenversicherung und ich bin dann zu 70% beihilfeberechtigt. Die restlichen 30% muss ich mich entweder privat oder gesetzlich versichern.

    Hierzu bräuchte ich mal euren Rat oder eure Erfahrung. Wie sinnvoll ist die große Anwartschaft? Sollte ich diese beibehalten?

    Ich verstehe, dass ich mir meinen Gesundheitszustand + Alter "einfriere" und ohne erneute Prüfung von der Signal Iduna zu 30% privat versichert bin ab dem 01.09.2063. Leider habe ich keinerlei Vergleichswerte, ob sich das auf lange Sicht rentiert.

    Frage an andere Kollegen / Kolleginnen: habt ihr auch eine große Anwartschaft?

    Auch wenn es etwas ausführlicher war, hoffe ich, dass ich mir ein paar Meinungen einholen kann.

    Es geht mir auch nur um diese beiden Produkte, der Rest ist adäquat abgesichert und hier benötige ich keinerlei Beratung.

    Viele Grüße.

    Achim Weiss Ich bin mir der Übergewichtung der USA sehr bewusst. Ich möchte diese “Wette” jedoch bewusst eingehen, da ich großes Vertrauen in die US-Topunternehmen habe. Ich möchte hier auch keine Grundsatzdiskussion eingehen, aber das ist eben meine persönliche Anlagestrategie. Ansonsten fahre ich neben der kleinen US-Wette, ganz klassisch World+EM.

    Aber ich bin mir sehr bewusst, dass ich mit einem All-World ETF oder einer reinen 70/30 Strategie, risikoärmer unterwegs wäre.

    monstermania Damit ist natürlich meine Mindestanlagedauer gemeint. Geplant ist dann eine Entnahmestrategie, um die Pension aufzustocken. Zudem erhalte ich durch die Dividende des S&P500 ebenfalls einen Betrag dazu. Aber naja.. Zukunftsmusik.

    12345 Danke für deinen Beitrag! Ja habe mit 21 angefangen und bereits einen niedrigen fünfstelligen Betrag angespart (inkl. Kursgewinne). Es macht echt Spaß!

    Hallo zusammen, ich bin Beamter, 23 Jahre alt und investiere seit zwei Jahren in ETF. Anlagehorizont: 39 Jahre.

    Meine Frage richtet sich heute aus reinem Interesse an euch. Wenn ihr wählen müsstet zwischen den folgenden beiden ETF-Portfolios, welches würdet ihr nehmen?

    Var. 1)

    - 50% MSCI World ACC (Xtrackers - A1XB5U)

    - 30% S&P500 DIST (Vanguard A1JX53)

    - 20% Emerging Markets ACC (Xtrackers A12GVR).

    oder:

    Var. 2)

    - 50% MSCI World ACC (Xtrackers - A1XB5U)

    - 30% S&P500 DIST (Vanguard A1JX53)

    - 15% Emerging Markets ACC (Xtrackers A12GVR)

    - 5% MSCI World Small Caps ACC (iShares A2DWBY).

    Ich weiß, dass es etliche andere Varianten gibt, jedoch möchte ich von euch wissen, welche ihr aus diesen zwei bevorzugen würdet.