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    Sobald ich das Geld auf dem Konto habe, fließt das auf den Cent genau in den Wohnungskredit als Sondertilgung.

    Ich freue mich darauf, die Zeile "Rieservertrag" aus meiner persönlichen Finanzen-Excelliste streichen zu können, sobald der Vertrag abgerechnet und erledigt ist.

    Mich würde eine abschließende Abrechnung Deines Riestervertrags interessieren, sobald das alles durch ist. ☺️

    SBroker finde ich spannend. Also neben SC für Dich die Nummer 1 ? Und Konditionen passen auch?

    Für mich ja; ab einem Trade im Quartal (Ausführungen von Sparplänen zählen dazu) gibt es keinen Grundpreis, ETFs von Xtrackers, Amundi und Deka können kostenlos bespart werden und die Oberfläche finde ich gut und strukturiert, zudem bisher nie irgendwelche Probleme mit Freistellungsaufträgen, verspäteten Abrechnungen oder sowas.

    Ja, Kauf-/ Verkaufsspesen sind schon deutlich über den Preisen der Neobroker, aber der Rest passt für mich gut - speziell für Buy & Hold.

    Nachdem mir im letzten Jahr Ähnliches wie Dir im 4. Akt passiert ist (über mehrere Monate unklare Anzeige des Freistellungsauftrags), habe ich einiges an Vertrauen in Trade Republic verloren. Aktuell nutze ich das Depot nur noch minimal, auf dem Verrechnungskonto liegt noch etwas Cash. Das werde ich demnächst aber voraussichtlich zu Scalable Capital übertragen, weil mir dort auch die Bedienung und das Design der App deutlich besser gefällt.

    Zusätzlich habe ich bei Traders Place und Smartbroker+ Depots, aber auch hier überzeugen mich die Apps nicht so richtig.

    Auf Sicht wird es bei mir darauf hinauslaufen, dass ich für Buy&Hold beim SBroker bleibe (nie Probleme beim Freistellungsauftrag, die Jahresbescheinigungen kommen pünktlich und die Abrechnungen sind verständlich und übersichtlich -> davon trifft in meinen Augen nichts auf Trade Republic zu). Xtrackers, Deka und Amundi ETFs lassen sich kostenlos besparen, das passt.

    Für Einzelorder nutze ich dann Scalable Capital und das sollte es erstmal sein.

    Jetzt muss ich nur noch die anderen Depots loswerden, mein Löschungsauftrag für Traders Place liegt auch schon lange unbearbeitet herum... 🤷🏻‍♂️

    In diesem Zusammenhang sei nochmal deutlich darauf hingewiesen, dass eine bestens-Order bedeutet, dass der nächstmögliche Kurs für die Verkaufsorder maßgeblich ist. Sollte eine Aktie in einem starken Abwärtstrend sein, so kann sich der Kurs auch erheblich unter dem Stop Loss-Kurs befinden. Im obigen Beispiel etwa auch bei 70 statt 99 EUR oder auch noch tiefer.

    Daher rate ich hier dem Threadersteller das gleiche wie Saarlaender: sich über Gewinne freuen, sie mitnehmen und raus aus der Aktie.

    Die Formulierung ist so zu verstehen, dass man einen aktiven Sparplan bis zu 6 Monate pausieren kann. Danach würde er wieder weiter laufen.

    Ergänzung dazu: diese Funktion ist für Zeiten der finanziellen Engpässe gedacht (z.B. bei kurzfristigen, unerwarteten und ggf. hohen Ausgaben oder auch unerwarteter Arbeitslosigkeit) und hat den Hintergedanken, dass der Sparplan automatisch wieder auflebt und nicht vergessen werden kann, ihn wieder einzurichten.. ;) Ist natürlich zum Einen im Sinne der Bank, die am Sparplan mitverdient, aber kann man auch als sinnvoller für den Kunden interpretieren, der den Sparplan nicht komplett neu anlegen muss.

    Aus „Kostengründen“ wenn ich das schon lese🤣 Können wahrscheinlich nicht vergleichen und rechnen die Kosten für Bargeld und Kartenzahlung nicht vernünftig auf den Verkaufspreis drauf

    Es stimmt schon, dass Kartenzahlungen mit Girocard für Händler günstiger sind als mit Kreditkarten. Dass Bargeld auch nicht kostenfrei ist, wird sicher oftmals ignoriert. Vom Überfallrisiko mal ganz abgesehen.

    Passend zum Thema "Finanzen für Frauen" habe ich die Tage erst folgendes Video gesehen:

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    Ich kenne Beispiele in beide Richtungen... in meiner (eher strukturschwachen) Gegend gibt es einige Händler, die aus Kostengründen nur Girocard freigeschaltet haben (z.B. Feinkost-/Geschenkehändler und Reinigung) und z.B. im Deutsche Bank Park in Frankfurt sind nur Debit-/Creditcards freigeschaltet. Vermutlich um die eigene Mainpay Card zu pushen...

    Ich kann das nur in einem sehr eingeschränkten Kreis beurteilen, da das Thema Geld doch oftmals gemieden wird.

    Meine Eltern sind mit ü70 recht offen gegenüber Fonds, aber schon ewig Sparkassenkunden und daher auch mit zweifelhaften Positionen im Depot (Stichwort off. Immofonds). Der Erfolg ist über die Jahre daher bei weitem nicht so groß, wie er sein könnte. Inzwischen aber nur noch kleiner Bestand, wird abmoderiert...

    Dann habe ich zwei Bekannte (beide u30), die fünfstellige Cashsummen ohne konkretes Ziel horten. Beide auch eher genügsame Menschen, die nicht über ihren Verhältnissen leben.

    Der eine hat mich schonmal wegen Anlage gefragt. Als ich erwähnt habe, dass bei einer -sinnvollen- Anlage an der Börse auch Phasen mit Verlusten zu verkraften sein müssen, hat das eine spürbare Abwehrreaktion produziert. Auch das Angebot, einfach mal mit einem kleinen Sparplan bei einem Neobroker zum Probieren/Kennenlernen zu starten, wurde mit dem Argument "ich weiß nicht, wo ich eine Pin zum Perso habe" und "ich komme nicht dazu, auf der Behörde eine neue Pin zu beantragen" quasi stillgelegt. Seit mehreren Monaten. Ich dränge mich da aber auch nicht weiter auf, obwohl es wirklich schmerzt, einen stattlichen Betrag auf einem unverzinsten Girokonto rumgammeln zu wissen...

    Die andere hat zwar ein kostenloses Girokonto und sich bei Trader Republic ein Depot eröffnet, aber auch da liegt das Geld nur auf dem Verrechnungskonto rum, das Depot ist leer. Reicht ihr, nach ihrer Aussage. Schade, aber auch da kann man natürlich niemanden drängen.

    Als letztes noch eine gut verdienende Familie (Eltern + 2 Kinder), wo der leider recht bildungsferne Ehemann/Vater der Kinder alles vorzugeben müssen denkt und für alles "nen Kumpel hat, der sich da auskennt". Naja, viele dieser Spezialisten haben sich irgendwann als Luftnummern herausgestellt, bei manchen wird er das wohl nie erkennen. 🤷🏻‍♂️ Die Ehefrau hat es aufgegeben, gegen ihn zu argumentieren und da er scheinbar keinen Kumpel hat, der ihn in Richtung Aktien berät, wird teils wirklich sinnbefreit in die eigene Immobilie investiert und jedes Jahr maximal sondergetilgt. Depots dürften hier auch nicht vorhanden sein, eher Bausparverträge...

    Insgesamt fällt es mir schwer, hier den einen konkreten Punkt zu finden, der für diese Scheu vor der Börse trifft. Jeder hat wohl seine Geschichte, seine Gründe... als gelernter Bankkaufmann ist mir das Thema Börse schon länger geläufig, aber auch bei mir hat es einige Jahre gebraucht, bis mir klar wurde, dass der eigene Arbeitgeber auch für seine Angestellten nicht Vermögensaufbau oder maximalen Wissensaufbau zum Ziel hat.

    Ich würde so viel steuerpflichtig (also aus dem jüngeren Bestand) verkaufen, wie der Freistellungsauftrag oder ggfs. die Nichtveranlagungsbescheinigung erlauben, damit der möglichst große verbleibende Teil weiterhin steuerfrei an Wert gewinnen kann.

    Habe meine auch kürzlich gekündigt... Bedenke das deine Steuer-Stundung sowie deine Zulagen mit abgezogen werden... Was da weggeht wird sehr sehr schmerzlich sein.

    Ich werde demnächst voraussichtlich auch kündigen... Muss man den Ertragsanteil eigentlich selbst in die Steuererklärung eintragen, oder wird das vom Anbieter direkt an das FA übertragen und berücksichtigt? Das wird auch nochmal unangenehm...

    Ich bin typischen Riester-Sparkassen-Opfer. Alle paar Jahre mal einen neuen Riester Vertrag andrehen lassen.

    ...

    Ich konnte die letzten 5 Jahre des Vertrags rekonstruieren und komme auf eine durchschnittliche Jährliche Rendite von 4,51% (vor Steuer wohlgemerkt). Mir ist wohl bewusst, dass 5 Jahre eigentlich nicht ausreichen, um eine richtige Bewertung vorzunehmen.

    Meine Optionen, die mir im Kopf rum schwirren sind:

    • Auszahlen lassen und als Sondertilgung in den Wohnungskredit stecken (3,28% Kreditzinsen)
    • Auszahlen lassen und in meinen World-ETF stecken
    • Beitragsfrei liegen lassen

    Aber die Entscheidung kann ich nur mit fundierten Zahlen und Fakten treffen.

    Ich habe auch einen Riester-Vertrag bei der Sparkasse (DEKA-BonusRente) und bin der Meinung, dass das von den (insgesamt schlechten) Riester-Verträgen noch einer der besseren ist. Zwar wird erst bei Renteneintritt eine Rentenhöhe festgelegt, bis dahin hat man aber wenigstens etwas Rendite erwirtschaftet, das können so manch andere Verträge nicht von sich behaupten.

    Im Vergleich zu einem World-ETF hinkt diese Rendite natürlich deutlich hinterher, daher schwanke ich auch zwischen liegen lassen (beitragsfrei habe ich meinen Vertrag erst letzten Monat gestellt) und kündigen. Klar gehen dann einige Summen wieder zurück und der Ertragsanteil wird mit dem persönlichen Steuersatz ( :rolleyes: ) versteuert... aber dennoch glaube ich, dass man, wenn man das Geld noch einige Jahre in einen Welt-ETF anlegt, vielleicht sogar mehr rausbekommen kann und dann völlig flexibel mit dem Geld ist.

    Hier mal so meine Zahlen im Groben:

    aktueller Wert: ~ 66 TEUR

    davon selbst eingezahlt: ~ 26 TEUR

    Steuerermäßigungen laut DRV: ~ 9 TEUR

    Vertrag läuft seit 2007, ich bin 40 Jahre alt

    Ich hab die auch schon beantragt, bei mir hat es auch nicht so ewig lang gedauert. Aus dem Bauchgefühl heraus um die 3-4 Wochen.

    Für Riester hab ich große Erwartungen in das Altersvorsorgedepot gesteckt. Aber ob das jetzt überhaupt noch mal kommt und in welcher Form? 🤔🤷🏻‍♂️😒

    Ansonsten bin ich mal gespannt auf Deine Entscheidung! Wäre nett, wenn Du uns dann mal ein paar Zahlen präsentieren würdest. Dann kann man das besser mit der eigenen Situation vergleichen 😉

    Wenn man dort dann auch für den Rabattschutz bezahlt? Oder "heilen" die den SF wirklich?

    Gibt es eine Liste für Anbieter?

    Bei mir war es so, dass die Sondereinstufung übernommen wurde unter der Bedingung, dass ich wieder einen Rabattschutz einschließe. Gewechselt bin ich von der HUK24 zur SparkassenVersicherung. Ist aber auch schon einige Jahre her, ob diese Regelung heute noch existiert, weiß ich nicht.

    ...einen Bausparvertrag abgeschlossen über 100.000€ und somit mit 1600€ Gebühr.

    Nun ja - jetzt würde ich das so nicht mehr tun. ^^
    Den Vertrag könnte ich kündigen, dann wären aber die Gebühren weg.

    Die Gebühren sind sowieso weg. Aber die Opportunitätskosten steigen mit der Zeit immer weiter und vermutlich musst Du auch eine jährliche Gebühr für den Bausparer zahlen, selbst wenn Du nichts mehr einzahlst... Also hier lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende.

    Mir ging es dieses Jahr übrigens fast genauso (gleiche Bausparsumme, etwas weniger Gebühr), das habe ich auch unter Lehrgeld verbucht...

    Ja, das stimmt natürlich und ist mir auch bekannt..

    Ich wollte an dieser Stelle nur nicht dermaßen tief in die Feinheiten gehen, weil es mit den Begriffen "Zulage" und "Steuererstattung" in meinen Augen ausreichend verständlich ist...

    Bei Riester sind deine Einzahlungen und Zulagen aber garantiert. Die bekommst du also auf jeden Fall.

    Tja, was heißt denn "bekommst Du auf jeden Fall"? Klar verbleiben die in der Vertragssumme, aber je nach Gestaltung des Vertrags musst Du ein stattliches Alter erreichen, damit sie mit ausgezahlt werden. Und wenn der Vertrag entsprechend renditeschwach und womöglich kostenintensiv ist, überlagen diese zwei Negativfaktoren (neben dem von Horst Talski genannten Faktor "Inflation") den Positivfaktor "Zulagen" deutlich...

    Je nach Eurer Steuerklasse kann es zusätzlich zur Zulage auch noch eine spürbare Steuererstattung geben. Das kann man als Faktor noch mitberücksichtigen.

    Trotzdem überlege ich auch, was ich mit meinem Vertrag anfangen soll, dabei sind meine Voraussetzungen deutlich abweichend von Euren (nicht verheiratet, keine Kinder, 175 EUR Zulage bei 1925 EUR Eigenbeitrag)..

    Welchen Weg nutzt denn der Vertrag, um das Geld zu vermehren? Liegt ein fester Zinssatz zugrunde, gibt es einen (garantierten) Rentenfaktor? Oder handelt es sich um einen Fondsriester? Da wäre dann die Frage nach der Fondsperformance die nächste.

    Wenn es nur um Performance/Kosten geht, dürfte am Ende die "günstigste" Lösung eine Kündigung (und dabei vermutlich je früher desto besser) + Anlage in weltweit gestreuten Aktien-ETF sein. Aber damit hadere ich auch selbst... es kommt in dieser Variante zu einigen Abzügen (und mögliche Gewinne werden noch mit dem persönlichen Steuersatz versteuert), der Auszahlbetrag wird entsprechend niedrig sein.

    Wenn man einen Vertrag stilllegt, der von vornherein vielleicht nicht so ein hohes Guthaben ausweist, fressen die laufenden Kosten über die Jahre vermutlich einen großen Teil des Vertragsguthabens auf, so dass diese Lösung in meinen Augen auch nicht optimal ist.

    Ich glaube, mein Rat ist: wenn ihr einigermaßen zufrieden mit dem Gesamtkonstrukt des Vertrags seid, spart ihn weiter bis zur Rente an (über die Höhe könnt ihr natürlich entscheiden, alles über der förderfähigen Grenze ist dann aber sinnlos). Anderenfalls würde ich ihn eher heute als morgen kündigen und das Geld in einen weltweiten Aktien-ETF stecken.

    Oder ihr wartet/hofft noch auf eine Riester-Reform, die gute Produkte hervorbringt. Aber ob (und falls ja, wann) die noch kommt? :huh: :huh: :huh: