Beiträge von Taust

    Mir gefällt die App von Scalable Capital nicht, ich benutze sie nur mit Widerwillen. Sie bietet nicht das, was ich gern von ihr hätte. Das ist aber kein Diskussionsgegenstand. Ich brauche mich nicht dafür rechtfertigen, daß mir diese App nicht gefällt.

    Du musst Dich natürlich nicht rechtfertigen, wenn Dir was nicht gefällt dann ist das halt so, eben Geschmackssache. Ich wollte nur verstehen, was Dir funktional fehlt bei der Umsatzanzeige. Mir fehlt da eben nichts, finde es sehr intuitiv, aber evtl. übersehe ich ja auch etwas was andere in der "Umsatzanzeige" gerne noch sehen würden...deshalb habe ich nachgefragt.

    Ich für mich kann nur sagen, dass mir bisher nichts fehlt bei SC, mir die App sehr gut gefällt und ich sie deutlich besser finde als TR wo ich auch ein Depot habe. Support hat auch schnell und kompetent geantwortet bei der Amundi Verschmelzung....ich kann absolut nichts negatives sagen bisher und auch die Umstellung bisher lief gut....gut kommuniziert, und bisher sehe ich auch kein Problem mit den 2 Depots/Konten, wobei ich bisher nur das Bader Konto/Depot nutze und das vermutlich auch so lasse bis ich migriert werde.

    Den Unterpunkt "Transaktionen" kenne und nutze ich, der bietet aber auch keine typische Umsatzliste.

    verstehe ich echt nicht...

    Ich klicke auf "Transaktionen" und dann wird mir alles chronologisch von neu nach alt aufgelistet was passiert ist. Egal ob Käufe, Sparplanausführungen, Zinserträge, Steuern, Brokerkosten (ich habe Prime+), einfach alles was passiert ist....was hättest Du denn gerne mehr als "typische Umsatzliste"?

    Ich finde die App von Scalable Capital ausgesprochen basic, viel weniger als das geht wohl nicht. So etwas wie einen Kontoauszug beispielsweise hätte ich gern, also eine Umsatzliste. Ist aber nicht (oder ich finde das nicht).

    ich finde die SC App viel besser & ausführlicher als das was man bei z.B. TR bekommt.... Umsatzliste bei SC z.B. findest Du unter "Broker" -> "Transaktionen"

    Ich habe den Prime+ Broker. Ob ich den jetzt doppelt bezahlen muss, je Depot 4,99€?

    Nein, musst Du nicht...das schreibt SC:

    Keine zusätzlichen Kosten, die PRIME+ Gebühr fällt weiterhin nur einmal an und wird bei Scalable (vorrangig, je nach Guthaben) oder Baader abgebucht

    Auch wenn Bruckstücke Schuldverschreibungen sind, ist noch nicht klar, ob sie beim Umzug im vierten Quartal 2025 "übertragen" werden können. Das schreibt jedenfalls SC auf ihrer Seite.

    ich bin gestern auch "erweitert" worden, habe jetzt also 2 Depots in der App.

    Zum Umzug (der in Q4 stattfinden soll) schrieb SC gestern per Mail:

    Umzugsservice: Ihre Baader Depots (Wealth und Broker) übertragen wir im vierten Quartal 2025 samt Guthaben, Sparplänen, Bruchstücken, Steuerdaten, Verlustverrechnungstöpfen und Freistellungsaufträgen. Nach dem Umzug schließen wir Ihr altes Depot. Ihr Scalable Depot enthält dann alle Ihre Wertpapiere. Ebenso Ihre Transaktionshistorie und alle Dokumente. Wir informieren Sie hierzu noch einmal vorab

    Das TER ist für solche modischen Anlagen zu teuer.

    Kaufe lieber die Firma die so etwas vermarktet.

    Ich habe mir das in Ruhe angeschaut und entschieden, dass ich keinerlei ETF kaufe, die über 0,25 Prozent TER haben.

    Man könnte ja auch den Buyback auf den S&P 500 überlegen für 0,15 TER. Erstaunlich finde auch hier, dass der quasi gleich zum equal weight auf den S&P 500 läuft. Warum frag ich mich…

    Dann hat man zwar wieder mehr US aber den Techklumpen trotzdem auch reduziert. Der S&P auf den MCAP ist beiden die letzten Jahre davongelaufen wie auch einem AllWorld, eben wegen den Mag7.

    Das ist doch eine klare mathematische Gesetzmäßigkeit: Wenn man aus seinem Depot die Aktien mit der höchsten Wertentwicklung ausschließt, fällt man in der Rendite zurück.

    Der buyback schließt die ja nicht aus, der nimmt sie halt nur dann, wenn sie selber viele eigene Aktien zurück gekauft haben. Das machen Unternehmen wenn sie genug Kapital haben und denken der Kurs wäre günstig. Das interessante ist für mich, dass der ETF/Index dann auch sehr nah an der Marktrendite eines Msci World landet, aber mit ganz anderen Unternehmen in der Gewichtung.

    Die haben aber unterm Strich alle ne schlechtere Rendite wenn man die ETFs anschaut die letzten Jahre als ein echter MSCI World mit den Mag7 oder eben auch der Buyback. Der hatte quasi die gleiche Rendite wie der Msci World aber ohne Mag7

    Bezüglich dem Vanguard Lifestrategy gibt ist hier einen Thread. Aber Vorsicht: Der ist laaaaaaaaaaange 😅

    Danke, den thread kenn ich. Um den LS60 an sich soll/muss es hier auch nicht gehen, der ist mir soweit klar. Den Buyback auf Weltbasis find ich als Ergänzung dazu halt schon interessant und wenn man sich die Historie anschaut bildet der halt auch quasi die Weltrendite durch ~300 Unternehmen ab, aber eben ohne die Mag7 was ich schon erstaunlich finde, weil die ja schon einen sehr großen Beitrag zu den Kursgewinnen der letzten Jahre beigetragen haben.

    Hi,

    für die nicht mehr allzu lang entfernte Zeit des Ruhestands inkl Entnahmephase hatte ich mal die Idee den Norwegischen Staatsfond als grobes Vorbild zu nehmen und den möglichst einfach nachzubilden. Also grob 70% Aktien, 20% Anleihen und 10% Gold (Immobilie hab ich eh zusätzlich).

    Eigentlich bietet sich da ja ein LS60 an, für 70/30 ggf den LS80 dazu.

    Was mich da v.a. aktuell stört ist der hohe Anteil gerade im Techsektor und besonders den Mag7.

    Jetzt bin ich letztens über Buyback ETFs gestolpert die ich bisher gar nicht kannte. Zb

    Invesco Global Buyback Achievers

    Wenn man den zum LS 60 dazunimmt mit 50% vom LS60, käme man grob auf 70/30, hätte aber die Mag7 und den US Techsektor reduziert. Grob kann man nach Historie erwarten, dass der in etwa soviel Rendite bringt wie der FTSE AllWorld ETF aber nicht immer direkt korreliert.

    Zugleich ist es eine Alternative zu nem Dividenden ETF und man holt sich nur finanzstarke Unternehmen ins Portfolio.

    Einzig die rel hohe TER stört etwas, aber einen Tod muss man wohl sterben.

    Für die Entnahmephase gibts noch nen überschaubaren safe asset floor in GMF.

    Je nach Marktsituation entnimmt man später nach sehr guten Börsenjahren ( Schnitt der letzen 3 zb) aus dem Buyback, in mittleren aus dem LS und wenn gerade Vollkrise bei beiden ist aus dem GMF.

    Was haltet Ihr von der Grundidee der Aufteilung und dem Buyback ETF im speziellen?

    Auch ich kann Dir nur raten, nimm es von Anfang an bitte selbst in die Hand und mach nicht die Fehler die viele von uns Älteren in dem Alter gemacht haben, nämlich sich von der Hausbank was verkaufen zu lassen. Da ärger ich mich heute mit Mitte 50 noch…

    Hier bei Finanztip bist Du richtig, 4 Töpfe prinzip und fertig. Es gibt nachhaltige Welt ETFs, Zusatz SRI oder ESG…

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    Ich bin der Ansicht, dass das damit nur wenig zu tun hat, ob man schon mal einen großen Buchverlust erlitten hat. Jede Krise ist schlichtweg individuell.

    ich für mich kann sagen, dass das auch damit zu tun hat, ob man vor dem crash eine größere Summe auf einmal investiert hat oder ob diese Summe über Jahre entstanden ist. Auch wenn es irrational ist (das verfügbare Budget für den Einmalinvest ist ja auch irgendwie über die Zeit entstanden), so wäre esfür mich ein Unterschied ob aus einer Einmalanlage von 100k 1 Jahr später nur noch 50k übrig sind (also das Depot 50% im Minus ist), oder ob die 100k über 10 Jahre im Depot entstanden sind und das mit 50% Minus zum ATH ggf immer noch insg. im Plus ist....das Ergebnis ist das gleiche, aber es fühlt sich anders an für mich.

    Ich bin übrigens aktuell über diesen ETF gestolpert, wusste bisher gar nicht dass es das gibt.

    Invesco Global Buyback Achievers UCITS ETF

    Der Invesco Global Buyback Achievers UCITS ETF bildet den Nasdaq Global Buyback Achievers Index nach. Der Nasdaq Global Buyback Achievers Index bietet Zugang zu Aktien von internationalen Unternehmen, die aus Gründen einer soliden Unternehmensfinanzierung Aktienrückkaufprogramme durchführen.

    Für jemand der aktuell Respekt vor den Mag7 bzw. US Tech hat, könnte das eine Alternative zum All World ETF sein. Auch 61% USA, aber eben ganz andere Zusammensetzung. Tech hat insg nur 7,9 % Anteil, trotzdem ist der die letzten 10a Jahre quasi parallel zum FTSE All World. gelaufen, aber sowas wie den Nvidia Dip macht der erst mal nicht mit

    Zwar rel klein vom Volumen und nur 281 Unternehmen, auch rel. teuer mit TER 0,39 und ausschüttend, aber interessant finde ich....

    Ich erinnere nur an die 10-Jahreswette von Herrn Buffet:

    Danke...ich hatte das vor Jahren schon mal gelesen aber wieder verdrängt...diese Wette ist wirklich zu schön...ich kann mir schon vorstellen wie der gute Seides sich Ende 2008 schon als Sieger sah nachdem der S&P500 fast doppelt so stark verloren hat wie die Fonds...

    Aber einen Punkt hat er schon, auch wenn es die Zahlen von den Anlegern die ausgestiegen sind nicht wirklich gibt: Ich stell mir vor, jemand wäre 1.1.2008 mit einer großen Einmalanlage eingestiegen

    Ob der das durchgehalten hätte oder nicht doch im Feb, Juli, Sept, Oktober ....die Reißleine gezogen hätte? Ich könnte das für mich immer noch nicht beantworten, ich denke da MUSS man vorher schon Krisen als echt Investierter miterlebt haben (und ggf auch schon den Fehler gemacht haben nicht drin geblieben zu sein). Nur drüber reden oder es echt mitmachen ist denke ich schon ein sehr großer Unterschied. Übrigens einer der großen Vorteile die ich bei Immos für den privaten Anleger sehe. Auch wenn der Markt fällt, wird nicht verkauft bzw. gerade DANN wird eben gerade NICHT verkauft und die Umsätze gehen runter. Die große Mehrheit hat viel mehr Vertrauen in die langfristige Werthaltigkeit des Assets Immobilie als in die doch sehr abstrakte Welt AG. Grund und Steine sind greifbar und wenn das nach Marktwert gerade mal sinkt sagen die meisten: "ja da verkauf ich doch nicht, war doch schon mal mehr wert und wird es auch wieder"

    Was für Naturwissenschaftler und andere sicher noch unangenehmer sein dürfte, ist der kurze Betrachtungszeitraum und die wenigen Stichproben.

    Kommer dreht sich da die Zahlen schon sehr zu Recht...vom Zeitraum, von der Definition von dip, von den Renditen des Pulvers...

    Z.b. ist es in dem Blog erst ein dip wenn es 30% runtergeht, das ist für mich kein dip sondern ein crash.

    Und warum nimmt er nicht einfach die tatsächlichen echten Renditen sicherer Geldanlagen (von mir aus kurze D Staatsanleihen) für den gleichen Zeitraum wie er auch die Aktienkurse genau betrachtet? Warum muss man da mit Durchschnitt rechnen (und von was genau eigentlich?)

    In dem anderen Blog (mit dem langen Zeitraum) kommt sogar er nicht mehr drum herum, dass ein Buy the Dip bei 5% Rückgang mit 62% Wahrscheinlichkeit eine deutliche Mehrrendite bringt und bei 10% ist es 50/50 Wahrscheinlichkeit, aber rund 8% bessere Rendite wenn.

    Und das obwohl er auch hier mit relativ willkürlichen durchschnittlichen 3% "Pulverrendite" rechnet, warum nicht sauber mit den Renditen von Staatsanleihen, von mir aus D und US?

    Ich will nicht sagen dass Buy the dip super ist, aber so schlecht wie es Kommer versucht darzustellen sehe ich es auch nicht.

    Man könnte ja auch mal fragen, warum sein eigener ETF denn nicht den simplen Welt ETF schlägt, egal ob mit oder ohne "Buy the dip"

    Ich glaube zwar, dass wir uns unser gutes Verhältnis auch dann erhalten würden, falls ich tatsächlich theoretisch alle Einzelaktien auf einen Schlag verkaufen würde

    da hab ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt....ich denke/hoffe auch nicht, dass ein Verkauf das Verhältnis beschädigen würde, ich denke einfach, die Aktien die Deine Vater ausgesucht hat, wären ein schönes Thema über das Ihr bis ins hohe Alter unterhalten/austauschen könnt und Papa Spaß dran hätte. Wenn es diese Aktien nicht mehr gäbe, würde halt diese Thema wegfallen ...ich merke selber gerade an meinen Eltern (die inzw. hoch betagt sind), wie Ältere Leute eben in Erinnerungen leben und das für sie das Wichtigste ist...

    Rechnest Du mit Zinserhöhungen auf knapp 4% in diesem Jahr?

    nein und mir gehts auch nicht darum, ob sichere Anlagen jetzt 2,75% oder 3,x bringen, mir geht es um die Folie von Kommer wo er mit 0,83%, 1,72% und 2,67% eben auf die 2. Nachkommastelle genau darstellt, dass Buy the dip (wobei 30% runter auch nicht mehr dip ist für mich, das nur nebenbei) historisch immer gegen "sofort voll investiert" verliert, aber den sicheren Zins für die Reserve einfach lapidar auf 0% setzt der Einfachheit wegen...als Naturwissenschaftler drehts mir da die Zehennägel auf...

    In letzter Zeit hat er mir das Ganze dann langsam übergeben und überlässt mir die Verantwortung. Dadurch, dass ETFs aber noch ein ziemlich neues Thema sind, hat er immer Einzelaktien gekauft und ist auch überzeugt davon, dass die besser sind als ETFs (oder Fonds allgemein), weil darin ja "die schlechten die guten auffressen". Aber wie gesagt, er vertraut es mir an :) Jetzt habe ich ein ganz gut gefülltes Depot (ganz knapp 6-stellig), worüber ich mich natürlich sehr freue und ihm auch sehr dankbar bin, dessen Wert aber zu knapp 80% aus Aktien von nur insgesamt 8 Firmen besteht. Die anderen 20% habe ich in den letzten Monaten über ETFs dazugekauft. Die Frage ist: Was mache ich denn jetzt damit?

    ich kann Dir nur sagen was ich machen würde...

    und ich würde da einen weiteren Aspekt/Blickwinkel reinbringen, nämlich den sozialen... das Vater/Tochter Verhältnis in Zukunft.

    Du hast offenbar einen schlauen und fürsorglichen Vater dass er für Dich so angelegt hat und er hat sich vermutlich viele Gedanken dazu gemacht, zu jeder einzelnen Aktie zu jedem Kauf...was ich zwischen den Zeilen so rauslese

    Ich würde die Einzelaktien deswegen genau so lassen wie sie sind und alles was Du selber anlegst/sparts weiter in einen Welt ETF stecken. Wenn Du das so machst, habt Ihr Zukunft ein wunderschönes Thema über das Ihr reden könnt, (was hat sich besser entwickelt und warum, warum ist die Aktie jetzt gefallen/gestiegen aber der ETF nicht/doch?) und das sicher auch Deinem Papa im hohen Alter noch Spaß macht, weil er sich ja offenbar auch bisher viel damit beschäftigt hat.

    Die Einzelaktien jetzt in den ETF umschichten würde diese gemeinsame Basis zumindest zum großen Teil vernichten.

    Klar sind mehrere 10k€ in Einzelaktien schon viel Geld, aber jetzt auch nicht sooo viel, dass damit die gesamte Altersvorsorge hinüber wäre wenn das 50% den Bach runtergeht weil 1-2-3 Titel komplett ausfallen....und die Titel sind ja auch alles Dickschiffe, die man jetzt nicht als Hochrisikoaktien einstufen würde....das kann ja durchaus auch langfristig ein super Portfolio werden, in dem der ETF langfristig den Hauptteil ausmachen wird und die Einzeltitel eben daneben stehen bleiben...

    Also ich als Vater würde mich sehr freuen, wenn ich mit meinen Töchtern auch im Seniorenheim noch über was aus dem aktuellen Tagesgeschehen bequatschen könnte, nämlich über die damals übergebenen Aktien die sie einfach stur weiter behalten haben und wie die jetzt so laufen.....nur meine Meinung