Beiträge von KaBe123

    Ich möchte die Frage Wohngeld trotz Vermögen mal von dem konkreten Fall loslösen und etwas erweitern.

    Gesetzt jemand ist Rentner, war sein Leben lang selbständig, kriegt jetzt eine Rente von € 100 und lebt ansonsten vom Vermögen. Dieses Vermögen ist aber nicht groß und muss für den Rest des Lebens reichen. Er lebt von ca. € 1.500 im Monat, damit es möglichst lange reicht. vermutlich wird es aber zum Ende des Lebens auf Sozialhilfe hinauslaufen. Theoretisch würde er vermutlich Wohngeld bekommen, wenn da nicht das Vermögen wäre.


    Er hat schon diverse Szenarien durchgespielt, wie sein Vermögen geschützt werden könnte. Rechnet sich alles nicht. Z.B. Einmalzahlung und Sofortrente.

    Vergleicht man es mit dem Barwert einer Rente, hat er deutlich weniger. Es gibt also schon Fälle, wo man meiner Meinung nach schon nach Schlupflöchern Ausschau halten kann ohne Schmarotzer zu sein. Gesetze machen einen Sinn, erfassen aber nicht immer alle Fälle.

    Das Schonvermögen macht Sinn, wenn es ein Vermögen zum „zusätzlich“ ausgeben ist, aber nicht wenn es dem Lebensunterhalt dient. Die gesetzliche Rente ist geschützt, die selbstgemachte,noch nicht mal lebenslang garantierte,nicht.

    Kennt ihre Wege, wie er in diesem Fall an Wohngeld kommen könnte?

    Danke euch. Zumindest hab ich jetzt prinzipiell verstanden, wie das mit den Töpfen funktioniert. Aber irgendwas ist schon komisch. Ich werde es mit der Bank klären. Sowas geht nicht in einem Forum, aber vorher dachte ich noch, das liegt alles daran, daß ich es nicht verstehe

    Eigentlich würde meinen letzten Beitrag gern löschen, aber das geht wohl nicht. Ich möchte nicht die Consorsbank öffentlich verunglimpfen. Ich verstehe weiterhin die Buchungen nicht, aber das muss ich wohl mit denen klären. Also wenn es hier einen Moderator gibt, der den Beitrag löschen kann, dann bitte ich darum

    Ja, so sollte es sein. Soweit habe ich das auch verstanden. Es blieb eine restliche Freistellung von € 300. Für das Festgeld wurde die volle Steuer abgeführt, obwohl da noch diese restlichen € 300 waren.

    Das hat mir der Bankmitarbeiter auch telefonisch bestätigt. Ja, es wurde die volle Steuer abgeführt und der Rest Freistellung sei nun in dem Verlustverrechnungstopf und das würde dann bei einem zukünftigen Gewinn verrechnet.

    Aber der Topf ist für mich nicht nachvollziehbar. Da steht nicht als Posten € 300 aus Freistellung, sondern Zahlen, die mir absolut nichts sagen. Der Bankmitarbeiter erklärte mir auch, daß auch Gewinne in diesen Topf wandern. In der Tat nach dem Verkauf des ETFs, für den voll die Freistellung genutzt wurde, steht unter der Orderabrechnung „Verrechnungstopf Allg. nach dem Geschäft“ eine Summe von ein paar Tausend Euro, die mir völlig unerklärlich sind. Wo kommt die her?

    Dabei ist das eigentlich ganz übersichtlich. Es gab dieses Jahr nur 3 Transaktionen. Ich bin bei Consorsbank. Denke schon, daß die es richtig machen, nur würde ich es gern nachvollziehen können. Ist jemand anderes auch bei Consorsbank und kann mir deren Verlustverrechnungstopf erklären? Wieso steigt der Verrechnungstopf um ein paar tausend Euro nach dem ETF Verkauf? Vorher war er bei Null. Was hat der verkaufte und steuerlich abgerechnete ETF in dem Topf zu suchen?

    Hallo zusammen,

    ich verstehe den Zusammenhang zwischen Freistellung und Verlustverrechnungstopf nicht. Habe einer Bank einen Freistellungsauftrag über € 1.000 erteilt. Dieses Jahr gab es nur 3 Transaktionen: eine Vorabpauschale wurde mit der Freistellung verrechnet, ein ETF Verkauf und das machte von den € 1.000 ungefähr € 700 aus.

    Nun gab es eine Fälligkeit eines Festgeldes. Für die Zinsen wurde die komplette Steuer abgeführt und der Rest von meinem Freistellungsbudget dem Verlustverrechnungstopf gutgeschrieben. Damit sind die € 1.000 verbraucht.

    Ein geduldiger Mitarbeiter hat mir das so erklärt und ich hoffe, daß ich es hier richtig wiedergegeben habe. Das wäre gängige Praxis und mache jede Bank so.

    Aber verstehen tue ich es trotzdem nicht. Dann könnte die Bank ja auch die € 1.000 Freistellung erstmal in den Verlustverrechnungstopf übertragen und ich muss die Steuer abführen? Bunkert die Bank dann nicht irgendwie ein Guthaben. Was ist, wenn da zukünftig gar keine Gewinne mehr anfallen?

    Wer kann mir das erklären und insbesondere, ist das wirklich gängige Praxis und gesetzliche Vorgabe? Mir scheint es am Sinn und Zweck der Freistellung vorbeizugehen.

    Grüße

    Hallo zusammen,

    im Unterschied zu mir ist meine Schwester mit der Sparkasse verbandelt. Gerade erzählt sie mir, dass ihr heute dort

    Bankanleihen mit 2,5 bis 3 % angeboten wurden. Im Vergleich zu derzeitigen Festgeldangeboten gar nicht so schlecht. Wo ist der Haken?

    Grüße

    Hallo zusammen,

    ich habe vor sehr langer Zeit mal mit Einzelaktien gearbeitet und aus dieser Zeit einen Verlustvortrag von ein paar Tausend Euro aus dem Aktiengeschäft. Eigentlich wollte ich nicht mehr in Einzelaktien investieren, aber den Verlustvortrag kann man (wenn ich richtig informiert bin) auch nur mit Gewinnen aus Aktien verrechnen. ETF scheint hier nicht zu gehen. Richtig?

    Irgendwie wäre es schade, das nicht zu nutzen. Was meint ihr? Welche recht sicheren Aktien würdet ihr kaufen? Ich bin über 70. Es soll keine Anlage für die Ewigkeit sein, nur das nutzen dieses Verlustvortrags mit einem Verkauf nach einer gewissen Zeit.

    Grüße

    Das macht alles viel Sinn, was ihr sagt. Wohin mit dem Zaster? Kann ich verstehen. Viele alte Regeln scheinen nicht mehr zu gelten. Haben wir zuviel Geld unterwegs, was irgendwo bleiben muss. Das Drucken hat ja auch die EZB angeheizt. Ist das irgendwie verkoppelt?

    Du wirst dich einfach damit abfinden müssen das niemand die Märkte vorhersagen kann.

    Ja, ja. Schon klar. Aber wenn so vieles im Zenit steht (Goldkurs, MSCI World, DAX, Bitcoin) dann spricht daraus doch viel Optimismus, oder? Ich denke zwar nicht an Apokalypse, aber da scheint schon ein Gegensatz zu sein, den ich nicht verstehe.

    Hallo zusammen,

    aktuell steht der MSCI World im Zenit und selbst der DAX steht gut da. Der Goldpreis steigt und steigt und der Bitcoin reißt die 100.000 Euro Marke. Auf der anderen Seite, die deutsche Wirtschaft hat Probleme noch und nöcher, große politische Unsicherheit, ein Sack voll Herausforderungen in der ganzen Welt.

    Wie geht das zusammen? Sind diese Sache mittlerweile völlig losgelöst und nur noch Spekulation? Wenn ja, aber wie schafft man es vor dem Hintergrund der ganzen Probleme sooooo optimistisch zu sein? Ich würds gern verstehen.

    Grüße

    Ja, es war früher erheblich einfacher. Ich hab damals zwar keinen Immobilienkredit, sondern einen Firmenkredit ganz ohne Sicherheiten bekommen. Heute vermutlich nicht mehr denkbar. Ich hab einfach nur geredet.

    Auch wenn wir keine konkreten Infos haben, ich schätze die Aussichten heute eher schlecht ein

    Ja, ja, das ist die wirtschaftliche/juristische Seite. Und da spricht alles dagegen. Aber es gibt auch die menschliche. Wer bürgt ist vielleicht unter diesen Aspekten doof, aber hat vielleicht ein ziemlich großes Herz. Steht jemandem nahe, will ihn unterstützen. Und das IST gefährlich.

    Na ja und wenn da steht „Eltern haften für ihre Kinder“, dann sollte man sich besser überlegen sie in die Welt zu setzen? Sie stellen eine Menge Unsinn an.

    Ich würde für keinen Menschen auf dieser Welt bürgen, noch nicht einmal für meinen Herzensmenschen.


    Warum nicht?


    Der Bürge trägt das komplette Kreditrisiko, bekommt dafür aber nichts.

    Das ist schon klar. Der Bürge übernimmt die volle Verpflichtung. Ich habe nur eine Möglichkeit aufgezeigt, die in meinem Umfeld auch schon mal funktioniert hat. In dem Fall hat eine Mutter für ihr Kind gebürgt. Mütter machen so was „verrücktes“.

    Heute ist das wohl generell schwierig. Wie hier schon gesagt wurde, laufen oft standardisierte Bewertungsmuster ab und es wird weniger individuell hingeschaut. Wie auch schon gesagt haben die großen Vermittler vielleicht Infos, welche Bank es wie macht. Aber generell ist die Standardbewertung schon eine Hürde. Früher war das anders, da konnte man noch persönliche Gespräche führen und die Vorgaben waren nicht so eng.

    Wir kennen deine genauen Zahlen ja nicht, aber vielleicht wäre es eine Möglichkeit einen Bürgen hinzuzunehmen. Dann nimmt den die Bank als zweiten Kreditnehmer. Aber den muss man auch erst finden. Vielleicht in der Familie? Die kennen dich und prüfen vielleicht nicht nur nach Standardverfahren.

    Ich finde die Frage berechtigt. Vielleicht nicht ganz in der Form, ob man direkt sein Geld abzieht und in Gold packt, aber wer sich mit Finanzen beschäftigt und das wirklich verstehen will, könnte grundsätzlich auch mal unser Geldsystem betrachten. Das finde ich nicht abwegig.

    Ich lese die Beiträge von Sovereign sehr gern. Ich verstehe längst nicht soviel davon wie er, trotzdem denke ich, daß das Geldsystem letztlich auch was mit unseren Finanzen zu tun hat. Wenn ich da mal - mit deutlicher weniger Ahnung hinschaue - wir mir schon manchmal schlecht. Was sind die Säulen davon heute? Wie weit trägt es?

    Nach meiner Info darf die GKV bei freiwilligen Mitgliedern auch Einkünfte aus Kapitalvermögen verbeitragen

    Normal fordern die bei freiwilligen Mitgliedern den Steuerbescheid an. Ich frage mich nur, wie die an die Infos kommen, wenn man z.B. gar keine Steuererklärung mehr abgibt, weil man unter der Steuergrenze bleibt und die Bank schon die Steuer auf Zinseinkünfte abzieht